Der Flughafenbetreiber Fraport erwartet infolge des Ukraine-Krieges wegen stark angestiegener Energiekosten bei den Aufwendungen am Standort Frankfurt am Main kurzfristig und mittelfristig eine wesentliche Erhöhung über den bereits in der Planung zugrunde gelegten Inflationsannahmen. Teilweise könne die gestiegene Inflation auf der Umsatzseite bereits an die Kunden weitergegeben werden, heißt es im Risiko- und Chancenbericht des Berichtes zum ersten Geschäftsquartal 2022. Weitere Gegensteuerungsmaßnahmen am Standort Frankfurt würden aktuell eingeleitet. Nähre Angaben zu den Maßnahmen wurden nicht gemacht.

Zudem könnten in Russland weitere Abschreibungen drohen. Nach der bereits vorgenommenen Wertberichtigung in Höhe von 48,2 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Engagement am Flughafen Pulkovo in St. Petersburg bestünden "weiterhin erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich der Werthaltigkeit von finanziellen Vermögenswerten im niedrigen dreistelligen Millionenbereich", heißt es in dem Bericht.

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May 10, 2022 01:54 ET (05:54 GMT)