"AOC hält an der bisherigen Position fest und lehnt den Deal auch mit der neuen Finanzierungsstruktur ab", erklärte der Investor. Am Kaufpreis von 6,3 Milliarden Franken habe sich nichts geändert. Sunrise hatte aber angekündigt, die Kapitalerhöhung zur Finanzierung des Zukaufs deutlich zu verringern: Die Eigentümer sollen nun 2,8 Milliarden statt der ursprünglich geplanten 4,1 Milliarden Franken zuschießen.

Die Entscheidung darüber fällt auf einer außerordentlichen Generalversammlung am 23. Oktober. Nach Einschätzung von Analysten ist eine Zustimmung der Aktionäre noch nicht gesetzt: Sunrise bräuchte dafür eine einfache Mehrheit. Doch der deutsche Großaktionär Freenet lehnt die Kapitalerhöhung weiterhin ab. Er hält 24,5 Prozent. AOC kommt früheren Angaben zufolge auf einen Anteil von weniger als drei Prozent.