BÜDELSDORF (dpa-AFX) - Der Telekommunikationsanbieter Freenet ist besser in das Jahr 2021 gestartet als erwartet. Zwar musste das Unternehmen im ersten Quartal beim Umsatz Federn lassen und erlöste mit 619,2 Millionen Euro gut 4,6 Prozent weniger als noch im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Mittwochabend in Büdelsdorf mitteilte. Das lag vor allem am fehlenden Absatz mit Telefonen und Tablets, weil Geschäfte aufgrund der Corona-Maßnahmen zwangsläufig geschlossen werden mussten. "Der Rückgang ist zwar deutlich, hat jedoch kaum eine negative Auswirkung auf die Profitabilität der Gruppe", versicherte der Freenet-Konzern.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 4,4 Prozent auf 108,8 Millionen Euro. Dabei half vor allem die gute Entwicklung im Segment TV und Medien, das gemessen am Ebitda um gut ein Fünftel zulegte. Vor allem die Nachfrage nach dem Streamingdienst waipu.tv bleibe unverändert hoch, hieß es. Der freien Barmittelzufluss (Free Cashflow) stieg nahezu gleich stark auf 59,5 Millionen Euro. Bei beiden Werten schnitt Freenet besser ab, als Analysten auf dem Zettel hatten.

Der Aktienkurs von Freenet reagierte zunächst kaum auf die Neuigkeiten./ngu/he