FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Dialyse-Spezialisten FMC haben am Mittwoch von erfreulichen Nachrichten aus Kalifornien profitiert und kräftig angezogen. Wegen der üppigen Geschäfte, die das Unternehmen in den USA macht, stand die Aktie auch wegen der US-Präsidentschaftswahl im Anlegerfokus. Ein eindeutiges Wahlergebnis zeichnet sich bisher aber nicht ab.

Am späten Nachmittag gewannen sie 6,9 Prozent auf 70,62 Euro und waren damit Spitzenwert im Dax. Zudem überwanden sie wieder die 21-Tage-Linie, die charttechnisch interessierten Anlegern den kurzfristigen Trend der Aktie signalisiert. Außerdem näherte sich das Papier wieder der 200-Tage-Linie. Diese liegt aktuell bei 71,26 Euro und gilt als Indikator für den langfristigen Trend. Sollte es der Aktie gelingen, den Widerstand zu durchbrechen, könnte dies neue Kaufsignale auslösen.

Analystin Veronika Dubajova von Goldman Sachs verwies auf die von kalifornischen Wählern abgelehnte Proposition 23 zu strengeren Regulierungen in Dialysekliniken. Diese Ablehnung sollte sich positiv auf die Stimmung auswirken, schrieb sie am Mittwoch und bekräftigte die Position der Aktie auf der "Conviction Buy List" für besonders aussichtsreiche Papiere. Eine weitere Sorge zum Thema strengere Regulierung sei damit vom Tisch.

Zugleich verwies Dubajova auch nochmals auf die positiven Neuigkeiten vom Vortag, als die Centers for Medicare and Medicaid Services (CMS) die Erstattungszahlungen für Dialysebehandlungen stärker als erwartet angehoben hatten./ck/tih/he