Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA bestätigt Ausblick nach zweitem Quartal -
Ergebnisse im Rahmen eigener Erwartungen

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Halbjahresergebnis
Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA bestätigt Ausblick nach zweitem Quartal
- Ergebnisse im Rahmen eigener Erwartungen

30.07.2021 / 07:03
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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  * -Covid-19-Pandemie beeinträchtigt wie erwartet weiterhin das organische
    Wachstum im Dialysegeschäft und in nachgelagerten Geschäftsbereichen

  * Übersterblichkeitsraten bei Patienten deutlich verringert

  * Anhaltende negative Währungseffekte

  * Ergebnisentwicklung wie angekündigt durch Phaseneffekte und eine starke
    Vorjahresbasis beeinflusst

  * Ziele für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt

  * Programm FME25 auf Kurs

"Die durch Covid-19 bedingte Übersterblichkeit bei unseren Patientinnen und
Patienten ist zurückgegangen - sowohl auf monatlicher Basis als auch bei
Betrachtung der letzten zwölf Monate. Diese gute Nachricht haben wir erhofft
und auch erwartet. Wir bleiben trotzdem vorsichtig und tun gut daran, sowohl
die Delta-Variante als auch zunehmende makroökonomische Einflüsse wie die
Inflation in einigen Ländern sehr genau im Blick zu behalten", sagte Rice
Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. "Covid-19
beeinträchtigt weiterhin die Anzahl der Behandlungen in unserem
Dialysegeschäft, die Entwicklung in unseren nachgelagerten
Geschäftsbereichen und das Tempo beim Abschluss von Akquisitionen. Wie
bereits im Mai angekündigt, mussten wir im zweiten Quartal einen deutlichen
Ergebnisrückgang verzeichnen. Neben den anhaltenden Belastungen durch die
Pandemie war dies auch auf die starke Vorjahresbasis und die Umkehr der
positiven Phaseneffekte des ersten Quartals zurückzuführen. Auf Basis
unserer geltenden Annahmen und des Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr
bestätigen wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2021."

Kennzahlen (IFRS)

  in Mio EUR           Q2     Q2  Wachs-  Wachs--     H1     H1  Wachs-  Wachs--
                   2021   2020  -tum    tum,      2021   2020  -tum    tum,
                                        wb                             wb
  Umsatz          4.320  4.557    -5 %     +2 %  8.530  9.045    -6 %     +2 %
  Operatives        424    656   -35 %    -30 %    898  1.211   -26 %    -20 %
  Ergebnis ohne     430    656   -34 %    -29 %    907  1.211   -25 %    -19 %
  Sondereffekte1
  Konzernergeb-     219    351   -38 %    -33 %    468    634   -26 %    -21 %
  nis2 ohne         223    351   -37 %    -31 %    474    634   -25 %    -20 %
  Sondereffekte1
  EPS (EUR) ohne     0,75   1,20   -38 %    -33 %   1,60   2,15   -26 %    -20 %
  Sondereffekte1   0,76   1,20   -37 %    -31 %   1,62   2,15   -25 %    -19 %
wb = währungsbereinigt, EPS = Ergebnis je Aktie

Rückgang der Covid-19-bedingten Übersterblichkeit - negative Auswirkungen
halten an

Wie erwartet ist die Covid-19-bedingte Übersterblichkeit unter den
Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care weiter gesunken - von
3.100 im ersten auf etwa 1.500 Patienten im zweiten Quartal. Damit betrug
sie in den vergangenen zwölf Monaten (zum 30. Juni 2021) rund 11.200 und
seit Beginn der Pandemie rund 15.000. Der Rückgang auf Quartalsbasis ist
auch eine Folge der erfolgreichen Impfkampagnen, die zu einem weiteren
Rückgang der globalen Infektionsraten geführt haben. Zum Ende des zweiten
Quartals haben rund 71 % der Patientinnen und Patienten von Fresenius
Medical Care in den USA mindestens eine Impfung erhalten; ein hoher Anteil
von ihnen ist bereits vollständig geimpft. Weltweit haben ebenfalls rund 71
% der Patientinnen und Patienten von Fresenius Medical Care mindestens eine
Impfung erhalten.

Fresenius Medical Care beobachtet die aktuelle Entwicklung der
Covid-19-Pandemie weiterhin genau, insbesondere die weltweite Verbreitung
der Delta-Variante und mögliche neue Infektionswellen.

Die Covid-19-bedingte Übersterblichkeit von Dialysepatienten führte wie
erwartet nicht nur zu einer Unterauslastung der Dialysezentren von Fresenius
Medical Care, sondern wirkte sich im ersten Halbjahr auch auf nachgelagerte
Geschäftsbereiche aus. Der Bereich Gesundheitsprodukte in den USA und das
Apothekengeschäft waren von deutlich unter den Erwartungen liegenden
Volumina betroffen.

Weil die Covid-19-bedingte Übersterblichkeit unter den Patienten von
Fresenius Medical Care - wie erwartet - weniger stark angestiegen ist,
ergaben sich im zweiten Quartal geringere Auswirkungen als noch im ersten
Quartal 2021. Der negative Effekt der kumulierten Übersterblichkeit auf das
organische Wachstum im Bereich Gesundheitsdienstleistungen betrug rund 240
Basispunkte im zweiten Quartal und 290 Basispunkte im ersten Halbjahr 2021.

Ausblick

Auf Basis der Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres
bestätigt Fresenius Medical Care den im Februar veröffentlichten Ausblick
für das Geschäftsjahr 2021. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzwachstum
im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und einem Rückgang
des Konzernergebnisses im hohen Zehner- bis mittleren
Zwanziger-Prozentbereich gegenüber der Vorjahresbasis.3 Dieser Ausblick
basiert auf der Annahme, dass sich die Sterblichkeitsraten in der zweiten
Hälfte des Jahres 2021 normalisieren.

Um die Strategie 2025 zu unterstützen, die Profitabilität weiter zu stärken
und die negativen Ergebniseffekte der Covid-19-Pandemie zu kompensieren, hat
Fresenius Medical Care das Programm FME25 gestartet. Das Unternehmen treibt
die Transformation seines Betriebsmodells sowie seine Effizienzmaßnahmen
planmäßig voran und bestätigt seine Ziele in Bezug auf das Programm. Weitere
Details wird Fresenius Medical Care im Herbst bekanntgeben.

Fortschritt im Bereich Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil der Mission und Vision von
Fresenius Medical Care und spiegelt sich in der Unternehmensstrategie wider.
Das Unternehmen setzt sich dafür ein, globale Standards in den
Betriebsabläufen umzusetzen. Zu diesem Zweck treibt Fresenius Medical Care
das globale Nachhaltigkeitsprogramm und seine ESG-Initiativen weiter voran:

Fresenius Medical Care ist seit Kurzem Mitglied bei econsense, einem
Netzwerk von Unternehmen, die sich zum gemeinsamen Ziel gesetzt haben, die
Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft zu
gestalten. Das Nachhaltigkeitsmanagement von Fresenius Medical Care wird vom
Dialog und branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch innerhalb des
econsense-Netzwerks, dem mittlerweile 40 bedeutende Unternehmen angehören,
weiter profitieren.

Im Juli hat Fresenius Medical Care ein erstes Finanzierungsinstrument mit
Nachhaltigkeits-Komponente begeben und damit sein Engagement für
ökologische, soziale und ökonomische Wertschöpfung unterstrichen. Die Marge
der syndizierten revolvierenden Kreditlinie mit einem Volumen von 2
Milliarden Euro hängt von der Leistung des Unternehmens im Bereich
Nachhaltigkeit ab.

Ergebnis belastet durch Covid-19, negative Währungseffekte und hohe
Vorjahresbasis

Der Umsatz im zweiten Quartal sank um 5 % auf 4.320 Mio EUR (+2 %
währungsbereinigt, +1 % organisch).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen verringerte sich um 6 % auf 3.400
Mio EUR
(+2 % währungsbereinigt, +1% organisch). Das organische Wachstum in den
internationalen Regionen wurde mehr als ausgeglichen durch negative
Währungseffekte in allen Regionen sowie durch die nachteiligen Auswirkungen
von Covid-19 und eine geringere Erstattung für Kalzimimetika in Nordamerika.

Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 2 % auf 920 Mio EUR (+2 %
währungsbereinigt, +1 % organisch). Die positive Entwicklung des organischen
Wachstums ist vor allem auf höhere Umsätze mit Einmalprodukten für den
Einsatz in Dialysezentren in den Regionen EMEA und Asien-Pazifik, Geräten
für die Behandlung chronischer Erkrankungen sowie Nierenmedikamenten
zurückzuführen. Dies wurde hauptsächlich durch negative Währungseffekte
und
im Vergleich zur starken Vorjahresbasis geringere Umsätze mit Produkten für
die Akutversorgung reduziert.

Im ersten Halbjahr verringerte sich der Umsatz um 6 % auf 8.530 Mio EUR (+2 %
währungsbereinigt, +1 % organisch). Der Umsatz mit
Gesundheitsdienstleitungen sank um 7 % auf 6.726 Mio EUR (+1 %
währungsbereinigt, +1 % organisch); der Umsatz mit Gesundheitsprodukten
reduzierte sich um 2 % auf 1.804 Mio EUR (+3 % währungsbereinigt, +3 %
organisch).

Das operative Ergebnis sank im zweiten Quartal um 35 % auf 424 Mio EUR (-30 %
währungsbereinigt), was einer Marge von 9,8 % entspricht (Q2 2020: 14,4 %).
Ohne Sondereffekte reduzierte sich das operative Ergebnis um 34 % auf 430
Mio EUR (-29 % währungsbereinigt); die Marge betrug 10,0 %. Der Rückgang ist
hauptsächlich auf die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie,
einschließlich einer hohen Vorjahresbasis infolge staatlicher
Ausgleichszahlungen, auf die erwarteten Phaseneffekte und die Erhöhung der
Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie auf negative Währungseffekte und
höhere direkte Kosten zurückzuführen. Diese Effekte wurden nur teilweise
durch einen höheren Anteil von Medicare Advantage-Patienten in den USA
kompensiert.

Im ersten Halbjahr sank das operative Ergebnis um 26 % auf 898 Mio EUR (-20 %
währungsbereinigt), was einer Marge von 10,5 % entspricht (H1 2020: 13,4 %).
Ohne Sondereffekte verringerte sich das operative Ergebnis um 25 % auf 907
Mio EUR (-19 % währungsbereinigt); die Marge betrug 10,6 %.

Das Konzernergebnis2 sank im zweiten Quartal um 38 % auf 219 Mio EUR (-33 %
währungsbereinigt). Ohne Sondereffekte reduzierte sich das Konzernergebnis
um 37 % auf 223 Mio EUR (-31 % währungsbereinigt).

Im ersten Halbjahr sank das Konzernergebnis um 26 % auf 468 Mio EUR (-21 %
währungsbereinigt). Ohne Sondereffekte verringerte sich das Konzernergebnis
um 25 % auf 474 Mio EUR (-20 % währungsbereinigt).

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (EPS, "Earnings per share") sank im
zweiten Quartal um 38 % auf 0,75 EUR (-33 % währungsbereinigt). Ohne
Sondereffekte reduzierte sich das unverwässerte Ergebnis je Aktie um 37 %
auf 0,76 EUR (-31 % währungsbereinigt).

Im ersten Halbjahr sank das Ergebnis je Aktie um 26 % auf 1,60 EUR (-20 %
währungsbereinigt). Ohne Sondereffekte verringerte sich das Ergebnis je
Aktie um 25 % auf 1,62 EUR (-19 % währungsbereinigt).

Cashflow-Entwicklung

Im zweiten Quartal erzielte Fresenius Medical Care einen operativen Cashflow
in Höhe von 921 Mio EUR (Q2 2020: 2.319 Mio. EUR) und eine Marge von 21,3 % (Q2
2020: 50,9 %). Der Rückgang ist hauptsächlich auf die Zahlungen der
US-Regierung im Rahmen des CARES-Gesetzes im zweiten Quartal 2020, den
Beginn der Verrechnung dieser Zahlungen im zweiten Quartal 2021 sowie den
Zeitpunkt anderer Aufwandszahlungen im Jahr 2021 zurückzuführen. Im ersten
Halbjahr betrug der operative Cashflow 1.129 Mio EUR (H1 2020: 2.903 Mio EURo).
Dies entspricht einer Marge von 13,2 % (H1 2020: 32,1 %).

Fresenius Medical Care erzielte im zweiten Quartal einen Free Cashflow4 in
Höhe von
720 Mio EUR (Q2 2020: 2.103 Mio EUR) und eine Marge von 16,7% (Q2 2020: 46,1%).
Im ersten Halbjahr betrug der Free Cashflow 749 Mio EUR (H1 2020: 2.407 Mio.
EUR), was einer Marge von 8,8 % (H1 2020: 26,6 %) entspricht.

Regionale Entwicklungen

In Nordamerika sank der Umsatz im zweiten Quartal um 9 % auf 2.953 Millionen
EUR (währungsbereinigt stabil, -1 % organisch). Neben einem beträchtlichen
negativen Währungseffekt war dies vor allem auf die negativen
Covid-19-Effekte - sowohl im Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen als
auch im Geschäft mit Gesundheitsprodukten, die damit verbundenen
Auswirkungen auf nachgelagerte Geschäftsbereiche sowie eine geringere
Erstattung für Kalzimimetika zurückzuführen. Im ersten Halbjahr verringerte
sich der Umsatz um 9 % auf 5.852 Mio EUR (währungsbereinigt stabil, organisch
-1 %).

Das operative Ergebnis in Nordamerika sank im zweiten Quartal um 35 % auf
398 Mio EUR (-29 % währungsbereinigt), was einer Marge von 13,5 % entspricht
(Q2 2020: 18,8 %). Der Rückgang ist hauptsächlich durch die negativen
Auswirkungen von Covid-19, einschließlich einer hohen Vorjahresbasis,
negative Währungseffekte, höhere direkte Kosten und den Einfluss von
Kalzimimetika bedingt. Dies wurde teilweise durch einen höheren Anteil von
Medicare Advantage-Patienten kompensiert. Im ersten Halbjahr sank das
operative Ergebnis um 26 % auf 796 Mio EUR (-19 % währungsbereinigt), was
einer Marge von 13,6 % entspricht (H1 2020: 16,7 %).

Der Umsatz in der Region EMEA stieg um 1 % und betrug im zweiten Quartal 693
Mio EUR (+2 % währungsbereinigt, +2 % organisch). Dies war vor allem auf einen
Anstieg des Umsatzes mit Gesundheitsprodukten zurückzuführen, der durch
einen höheren Absatz bei Produkten für die akute kardiopulmonale Behandlung,
Arzneimitteln für Nierenkranke und Geräten für die Behandlung chronischer
Erkrankungen bedingt war. Teilweise gegenläufig wirkten niedrigere Umsätze
mit Produkten für Akutbehandlungen und negative Währungseffekte. Im ersten
Halbjahr war der Umsatz stabil und betrug 1.362 Mio EUR (+2 %
währungsbereinigt, +2 % organisch).

Das operative Ergebnis in der Region EMEA sank im zweiten Quartal um 5 % auf
73 Mio EUR (-5 % währungsbereinigt), was einer Marge von 10,6 % entspricht (Q2
2020: 11,3 %). Der Rückgang wurde hauptsächlich durch negative
Währungseffekte, höhere Umsatzkosten sowie höhere Vertriebs- und
Verwaltungskosten verursacht. Dies wurde teilweise durch die niedrigere
Vorjahresbasis aufgrund einer im Jahr 2020 verbuchten Wertminderung für eine
Lizenz des Joint Venture mit Vifor Pharma ausgeglichen. Im ersten Halbjahr
sank das operative Ergebnis um 14 % auf 153 Mio EUR (-14 % währungsbereinigt),
was einer Marge von 11,2 % entspricht (H1 2020: 13,1 %).

In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz im zweiten Quartal um 8 % auf
486 Mio EUR (+11 % währungsbereinigt, +10 % organisch). Dies war vor allem auf
einen Umsatzanstieg bei Gesundheitsdienstleistungen zurückzuführen, der vor
allem durch eine Erholung bei elektiven Eingriffen bedingt war. Teilweise
gegenläufig wirkten Währungseffekte. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um
7 % auf 957 Mio EUR (+11 % währungsbereinigt, 11 % organisch).

Das operative Ergebnis stieg im zweiten Quartal um 33 % auf 84 Mio EUR (+38 %
währungsbereinigt), was einer Marge von 17,3 % entspricht (Q2 2020: 14,1 %).
Der Anstieg war hauptsächlich auf ein vorteilhaftes Geschäftswachstum und
die oben genannte Erholung bei elektiven Eingriffen zurückzuführen. Dies
wurde teilweise ausgeglichen durch ungünstige Währungseffekte. Im ersten
Halbjahr stieg das operative Ergebnis um 21 % auf 170 Millionen EUR (+25 %
währungsbereinigt); die Marge betrug 17,7 % (H1 2020: 15,7 %).

Trotz starker negativer Wechselkurseffekte und der Auswirkungen von Covid-19
stieg der Umsatz in Lateinamerika im zweiten Quartal um 1 % auf 171 Mio EUR
(+17 % währungsbereinigt, +14 % organisch). Dies war hauptsächlich auf einen
Anstieg des Umsatzes mit Gesundheitsdienstleistungen zurückzuführen. Im
ersten Halbjahr sank der Umsatz um 2 % auf 330 Mio EUR (+17 %
währungsbereinigt, 15 % organisch).

Das operative Ergebnis in Lateinamerika verringerte sich im zweiten Quartal
um 76 % auf 3 Mio EUR (-82 % währungsbereinigt), was einer Marge von 1,5 %
entspricht (2. Quartal 2020: 6,4 %). Der Rückgang ist auf erhöhte
Wertberichtigungen auf Forderungen in Kolumbien zurückzuführen. Im ersten
Halbjahr sank das operative Ergebnis um 48 % auf 9 Mio EUR (-49 %
währungsbereinigt); die Marge betrug 2,8 % (H1 2020: 5,3 %).

Patienten, Dialysezentren und Mitarbeiter

Zum 30. Juni 2021 behandelte Fresenius Medical Care 345.646 Patientinnen und
Patienten in 4.125 Dialysezentren weltweit. Zum Ende des zweiten Quartals
beschäftigte das Unternehmen weltweit 123.538 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter (auf Vollzeitbeschäftigtenbasis), gegenüber 124.736
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum 30. Juni 2020.

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals 2021
findet am heutigen Freitag, 30. Juli 2021, um 15:30 Uhr MESZ / 9:30 Uhr EDT
eine Telefonkonferenz statt. Details werden auf der Website des Unternehmens
www.freseniusmedicalcare.com/de im Bereich "Investoren" verfügbar sein. Eine
Aufzeichnung wird kurz nach der Telefonkonferenz verfügbar sein.

Einen vollständigen Überblick über die Ergebnisse des zweiten Quartals und
des ersten Halbjahres 2021 finden Sie in unserer Gewinn- und Verlustrechnung
am Ende dieser News sowie in den Anhängen als separate PDF-Dateien. Unsere
6-K-Veröffentlichung enthält weitere Details.


Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und
Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich
weltweit etwa 3,7 Millionen regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen.
In einem Netz aus mehr als 4.100 Dialysezentren betreut das Unternehmen
weltweit rund 346.000 Dialysepatientinnen und -patienten. Fresenius Medical
Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten
und Dialysefiltern. Neben seinem Kerngeschäft in der ganzheitlichen
Nierentherapie konzentriert sich das Unternehmen auf die Expansion in den
Bereichen Unterstützende Geschäftsaktivitäten und Intensivmedizinische
Lösungsansätze. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und
an der Börse New York (FMS) notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen
Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können
erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar
aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B.
Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation,
Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der
Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen,
Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren
und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und
Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG
& Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S.
Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical
Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen
zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.



[1] Kosten im Zusammenhang mit dem Programm FME25
[2] Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co.
KGaA entfällt
[3] Die Ziele basieren auf den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2020 ohne die
Wertminderung von Firmenwert und Markennamen im Segment Lateinamerika in
Höhe von 195 Mio EUR. Sie schließen die voraussichtlichen Auswirkungen von
Covid-19 ein, sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine
Sondereffekte. Sondereffekte umfassen Kosten im Zusammenhang mit FME25 sowie
andere Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der
Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder
Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.
Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Investitionen,
vor Akquisitionen, Investitionen und Dividenden


Kontakt:
Dr. Dominik Heger
EVP I Head of Investor Relations, Strategic Development & Communications
dominik.heger@fmc-ag.com
Tel. +49 6172 609 2525


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30.07.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA
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                   61352 Bad Homburg
                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0) 6172- 609 2525
   Fax:            +49 (0) 6172- 609 2301
   E-Mail:         ir@fmc-ag.com
   Internet:       www.freseniusmedicalcare.com
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   WKN:            578580
   Indizes:        DAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
                   München, Stuttgart, Tradegate Exchange; NYSE, Börse
                   Luxemburg
   EQS News ID:    1222889



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1222889 30.07.2021

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