(Klargestellt wird, dass die Aktie am Dienstag mit einem Dividendenabschlag von 0,88 Euro gehandelt wird und daher der Kursverlust optisch besonders hoch erscheint. Am Nachmittag geriet das Papier dann zusätzlich unter Druck.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Fresenius SE haben am Dienstagnachmittag mit einem Minus von 3,6 Prozent den vorletzten Platz im nach wie vor freundlichen Dax eingenommen. Ausschlaggebend für das Minus war zunächst der Dividendenabschlag von 0,88 Euro je Aktie, der den Verlust optisch besonders hoch erschienen ließ.

Am Nachmittag rutschte der Kurs dann nochmals um etwa einen halben Euro ab. Mit 44,64 Euro kosteten die Anteile somit wieder soviel wie am vergangenen Donnerstag, bevor Pressespekulationen über eine mögliche Aufspaltung des Krankenhaus- und Medizinkonzerns sie nach oben getrieben hatten.

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung teilte nun auf Anfrage von dpa-AFX mit, die Stiftung teile die Sichtweise des Fresenius-Vorstands, "dass die derzeitige Konzernstruktur viele Vorteile bietet". Das Unternehmen sei in dieser Struktur für die vor ihm liegenden Aufgaben gut aufgestellt. Daher bestehe "kein Anlass für kurzfristige grundlegende Veränderungen".

In den Pressespekulationen war davon die Rede gewesen, Fresenius lote auf Druck der Großaktionärin eine Aufspaltung aus. Dabei war die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) als möglicher Verkaufskandidat genannt worden. Die FMC-Aktien verloren zuletzt 1,3 Prozent./ajx/fba/ajx/he