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Matthias Link

Bereichsleiter Konzern-Kommunikation
T: +49 (0) 6172 608-2872
matthias.link@fresenius.com

  • Gesundes organisches Umsatzwachstum bei anhaltendem Druck auf Ergebnismargen
  • Geschäftsentwicklung bei Fresenius Medical Care beeinträchtigt durch schwieriges gesamtwirtschaftliches Umfeld und verzögerte Effekte aus den Verbesserungsmaßnahmen im nordamerikanischen Geschäft.
  • Fresenius Kabi mit gutem und gegenüber zweitem Quartal verbessertem Umsatzwachstum
  • Fresenius Helios mit starkem organischen Umsatzwachstum und solider EBIT-Entwicklung im Rahmen der im dritten Quartal üblichen Saisonalität
  • Fresenius Vamed von schwierigem gesamtwirtschaftlichen Umfeld und Covid-19 belastet

1 Vor Sondereinflüssen, Q1/22 angepasst nach Neubewertung des Anteils an Humacyte
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Ohne Akquisitionen von Ivenix und mAbxience

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im PDF-Dokument auf den Seiten 23-28.
Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: "Im vergangenen Monat habe ich mich mit vielen meiner Kolleginnen und Kollegen von Fresenius getroffen. Genau wie ich engagieren sie sich mit enormer Leidenschaft für Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte und medizinisches Fachpersonal. Was wir tun, ist lebensrettend."

Sen fährt fort: "Wir bei Fresenius wissen, dass wir uns weiter verbessern müssen. Meine Prioritäten sind klar: Den Konzern neu auszurichten, Fresenius zu neuer Stärke zu verhelfen und Wert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre zu schaffen. Unser Geschäft wächst, jedoch in einem schwierigeren Umfeld. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, die Produktivität durch strukturelle Anpassungen zu erhöhen. Wir haben begonnen, alle Geschäftsaktivitäten auf den Prüfstand zu stellen und schauen uns dabei das gesamte Portfolio an. Der Schwerpunkt liegt auf Rentabilität. Dies wird nicht von heute auf morgen umsetzbar sein, aber wir werden schneller und entschlossener vorgehen als zuvor. Davon werden alle unsere Stakeholder profitieren. Das ist #FutureFresenius."

Sen schloss mit den Worten: "Fresenius ist ein starkes Unternehmen, mit großartigen Produkten und hervorragenden Marktpositionen. Wir werden unser Unternehmen jetzt stärker machen."

Konzern-Ausblick für 2022
Da Fresenius Medical Care weiterhin in einem herausfordernden Umfeld tätig ist, verzögern sich entgegen früheren Erwartungen die Auswirkungen der gezielten Verbesserungsmaßnahmen bei den Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika. Deshalb geht Fresenius Medical Care nunmehr von geringeren Beiträgen im Geschäftsjahr 2022 aus.

Infolgedessen erwartet Fresenius Medical Care nunmehr für das Geschäftsjahr 2022 einen Rückgang des Konzernergebnisses, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, im Bereich des hohen Zehner- bis mittleren Zwanziger-Prozentbereichs. Der Unternehmensbereich Fresenius Medical Care geht für das Geschäftsjahr 2022 weiter von einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus. Diese Ziele sind währungsbereinigt und vor Sondereffekten.

Auch alle anderen Unternehmensbereiche des Fresenius-Konzerns, insbesondere Vamed sind von einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld geprägt. So sind gestiegene Unsicherheiten, inflationsbedingte Kostensteigerungen, Personalengpässe, Störungen in den Lieferketten sowie gestiegene Energiekosten zu verzeichnen. Dies hat unmittelbaren Einfluss auf Kunden- und Patientenverhalten.

Aufgrund der Entwicklung bei Fresenius Medical Care und Fresenius Vamed sowie angesichts zunehmender Anzeichen für eine anhaltende ungünstige Entwicklung dieser sowie anderer Faktoren für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres hat der Vorstand seine Risikobewertung angepasst und infolgedessen auch seinen Konzern-Ausblick für 2022.

Erwartet wird nunmehr für den Konzern ein Rückgang des währungsbereinigten Konzernergebnisses1,2, um die zehn Prozent (zuvor Rückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich). Das währungsbereinigte Konzernumsatzwachstum3 soll unverändert im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich liegen.

Ohne Berücksichtigung der abgeschlossenen Akquisition von Ivenix und des abgeschlossenen Erwerbs der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience sowie möglicher weiterer Akquisitionen rechnet Fresenius damit, dass die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4 zum Jahresende 2022 ungefähr auf dem Niveau des dritten Quartals 2022 (3.64x5) liegen wird (31. Dezember 2021: 3,51x5).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2021: 1.867 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2022 vor Sondereinflüssen
3 Basis 2021: 37.520 Mio €
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten
durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle
weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten
5 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten
durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen;
vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im PDF-Dokument auf den Seiten 23-28.

Erwartungen zu Einflüssen auf das Geschäftsjahr 2022
Für das Geschäftsjahr 2022 und darüber hinaus erwartet Fresenius, dass die gegenwärtigen Herausforderungen in den relevanten Märkten und das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld bestehen bleiben. Insbesondere sind dies die generelle Kosteninflation, Arbeitskräftemangel, hohe Unsicherheit über die weitere Energiepreisentwicklung, Belastungen durch Lieferkettenengpässe und anhaltende Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Im Ausblick nicht berücksichtigt sind wesentliche Unterbrechungen der Gas- oder Stromversorgung in Europa.

Mögliche Auswirkungen erhöhter Volatilität und eingeschränkter Visibilität auf Geschäftsentwicklung und Bilanz wird Fresenius weiterhin genau beobachten.

Der Krieg in der Ukraine belastet die Geschäftstätigkeit des Fresenius-Konzerns sowohl direkt als auch indirekt. Die negativen Auswirkungen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2022 beim Konzernergebnis1 auf 24 Mio € und werden als Sondereinflüsse behandelt.

Fresenius erwartet für das laufende Jahr weiterhin belastende Effekte durch die Covid-19-Pandemie. Im Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2022 nicht berücksichtigt sind eine mögliche, aus jetziger Sicht allerdings eher unwahrscheinliche Verschlechterung der Situation und damit einhergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation.

Im Hinblick auf den Beitrag von Fresenius Medical Care zu den Finanzzahlen des Fresenius-Konzerns gelten die für den Ausblick von Fresenius Medical Care für das Geschäftsjahr 2022 getroffenen Annahmen auch vollumfänglich für den Ausblick des Fresenius-Konzerns.

Alle diese Annahmen sind indes mit erheblicher Unsicherheit behaftet.

Die Akquisition von Ivenix und der Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience sowie weitere potenzielle Akquisitionen sind in der Prognose weiterhin nicht berücksichtigt.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

5 % Wachstum beim währungsbereinigten Umsatz
Der Konzernumsatz stieg um 12 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 10.459 Mio € (3. Quartal 2021: 9.324 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 7 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 4 bis 5 % erzielt (3. Quartal 2021: 7 bis 8 %).

Im 1.-3. Quartal 2022 stieg der Konzernumsatz um 10 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 30.197 Mio € (1.-3. Quartal 2021: 27.554 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 6 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 3 % bis 4 % erzielt (1.-3. Quartal 2021: 5 bis 6 %).

19 % Rückgang beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3,4
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen fiel um 2 % (währungsbereinigt: -10 %) auf 1.662 Mio € (3. Quartal 20212: 1.703 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 1.658 Mio € (3. Quartal 2021: 1.667 Mio €).

Im 1.-3. Quartal 2022 blieb der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen mit 5.006 Mio € nahezu unverändert (währungsbereinigt: -6 %) zum Vorjahreszeitraum (1.-3. Quartal 20212: 5.008 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 4.781 Mio € (1.-3. Quartal 2021: 4.957 Mio €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 9 % (währungsbereinigt: -17 %) auf 949 Mio € (3. Quartal 20212: 1.044 Mio €). Der Rückgang des EBIT war im Wesentlichen beeinflusst durch gestiegene Personalkosten bei Fresenius Medical Care in den USA, Kosteninflation und die Neubewertung von Vermögenswerten im internationalen Projekt- und Servicegeschäft bei Fresenius Vamed sowie gestiegene Kosten im Bereich Corporate. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 9,1 % (3. Quartal 20212: 11,2 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 887 Mio € (3. Quartal 2021: 1.008 Mio €).

Im 1.-3. Quartal 2022 fiel der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen um 4 % (währungsbereinigt: -10 %) auf 2.952 Mio € (1.-3. Quartal 20212: 3.086 Mio €). Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 9,8 % (1.-3. Quartal 20212: 11,2 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 2.634 Mio € (1.-3. Quartal 2021: 3.035 Mio €).

1 Geschätzte Covid-19-Effekte finden Sie auf Seite 21 im PDF-Dokument.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Ohne Akquisitionen von Ivenix und mAbxience

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im PDF-Dokument auf den Seiten 23-28.
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -141 Mio € (3. Quartal 20211: -126 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Währungsumrechnungseffekten und allgemein steigenden Zinsen. Das berichtete Zinsergebnis fiel auf -141 Mio € (3. Quartal 2021: -126 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2022 verbesserte sich das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen auf -376 Mio € (1.-3. Quartal 20211: -384 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -375 Mio € (1.-3. Quartal 2021: -384 Mio €).

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag bei 25,0 % (3. Quartal 20211: 22,9 %), im Wesentlichen aufgrund des Anstiegs des Anteils der steuerlich nicht absetzbaren Aufwendungen im Vergleich zum steuerpflichtigen Einkommen bei Fresenius Medical Care. Die berichtete Steuerquote betrug 26,1 % (3. Quartal 2021: 22,8 %).

Im 1.-3. Quartal 2022 lag die Steuerquote vor Sondereinflüssen bei 23,5 % (1.-3. Quartal 20211: 22,4 %), die berichtete Steuerquote bei 24,1 % (1.-3. Quartal 2021: 22,3 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei -235 Mio € (3. Quartal 20211: -273 Mio €). Davon entfielen 90 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der auf andere Gesellschafter entfallende berichtete Gewinn lag bei -230 Mio € (3. Quartal 2021: -268 Mio €).
Im 1.-3. Quartal 2022 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei -686 Mio € (1.-3. Quartal 20211: -751 Mio €). Davon entfielen 89 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der auf andere Gesellschafter entfallende berichtete Gewinn lag bei -597 Mio € (1.-3. Quartal 2021: -741 Mio €).

Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen fiel um 15 % (währungsbereinigt: -22 %/-19 % ) auf 371 Mio € (3. Quartal 20211: 435 Mio €). Der Rückgang war im Wesentlichen beeinflusst von gestiegenen Personalkosten bei Fresenius Medical Care in den USA, Kosteninflation und der Neubewertung von Vermögenswerten im internationalen Projekt- und Servicegeschäft bei Fresenius Vamed sowie gestiegenen Kosten im Bereich Corporate. Ferner wirkten höhere Zinsaufwendungen sowie die höhere Steuerquote negativ auf das Konzernergebnis. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte4 betrug das währungsbereinigte Konzernergebniswachstum2 vor Sondereinflüssen -26 bis -22 % (3. Quartal 2021: 12 bis 16 %). Das berichtete Konzernergebnis2 fiel auf 321 Mio € (3. Quartal 2021: 413 Mio €).

Im 1.-3. Quartal 2022 fiel das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: -10 %/-8 %3) auf 1.284 Mio € (1.-3. Quartal 20211: 1.346 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte4 betrug das währungsbereinigte Konzernergebniswachstum2 vor Sondereinflüssen -15 bis -11 % (1.-3. Quartal 2021: 7 bis 11 %). Das berichtete Konzernergebnis2 fiel auf 1.117 Mio € (1.-3. Quartal 2021: 1.319 Mio €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Ohne Akquisitionen von Ivenix und mAbxience
4 Geschätzte Covid-19-Effekte finden Sie auf Seite 21 im PDF-Dokument.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im PDF-Dokument auf den Seiten 23-28.
Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen fiel um 15 % (währungsbereinigt: -22 %) auf 0,66 € (3. Quartal 20212: 0,78 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,57 € (3. Quartal 2021: 0,74 €). Im 1.-3. Quartal 2022 fiel das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: -10 %) auf 2,29 € (1.-3. Quartal 20212: 2,41 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 1,99 € (1.-3. Quartal 2021: 2,36 €).

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 416 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Konzernumsatzes (3. Quartal 2021: 449 Mio €; 5 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Im 1.-3. Quartal 2022 investierte Fresenius 1.173 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 4 % des Konzernumsatzes (1.-3. Quartal 2021: 1.342 Mio €; 5 % des Konzernumsatzes).

Das Akquisitionsvolumen betrug 502 Mio € (3. Quartal 2021: 167 Mio €) und entfiel im Wesentlichen auf den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience durch Fresenius Kabi. Im 1.-3. Quartal 2022 betrug das Akquisitionsvolumen 955 Mio € (1.-3. Quartal 2021: 807 Mio €).

Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow stieg auf 1.256 Mio € (3. Quartal 2021: 1.226 Mio €). Die Marge betrug 12,0 % (3. Quartal 2021: 13,1 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 876 Mio € (3. Quartal 2021: 793 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden fiel auf 388 Mio € (3. Quartal 2021: 594 Mio €).

Im 1.-3. Quartal fiel der operative Konzern-Cashflow auf 2.374 Mio € (1.-3. Quartal 2021: 3.329 Mio €). Die Marge betrug 7,9 % (1.-3. Quartal 2021: 12,1 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden fiel auf 1.202 Mio € (1.-3. Quartal 2021: 1.986 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden fiel auf -406 Mio € (1.-3. Quartal 2021: 352 Mio €).


1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 12 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 80.328 Mio € (31. Dezember 2021: 71.962 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Währungsumrechnungseffekte, Akquisitionen und die Ausweitung der Geschäftstätigkeiten. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 11 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 19.443 Mio € (31. Dezember 2021: 17.461 Mio €), im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vorräte. Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 12 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 60.885 Mio € (31. Dezember 2021: 54.501 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 17 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 34.156 Mio € (31. Dezember 2021: 29.288 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 42,5 % (31. Dezember 2021: 40,7 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 28.607 Mio € (31. Dezember 2021: 27.155 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 9 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 26.479 Mio € (31. Dezember 2021: 24.391 Mio €).

Der Verschuldungsgrad zum 30. September 2022 lag bei 3,74x1,2 (31. Dezember 2021: 3,51x1,2). Dies ist im Wesentlichen zurückzuführen auf den Rückgang beim EBITDA sowie die Mittelverwendung für Akquisitionen. Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2022 ohne Berücksichtigung der bereits abgeschlossenen Akquisition von Ivenix und des abgeschlossenen Erwerbs der Mehrheitsbeteiligung an mAbxience bei 3,641,2.

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im PDF-Dokument auf den Seiten 23-28.

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Fresenius SE & Co. KGaA published this content on 30 October 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 30 October 2022 18:28:02 UTC.