Bern (awp) - Beim Berner Apotheken- und Gesundheitskonzern Galenica stösst ein Grossaktionär ein Aktienpaket im Umfang von 3 Prozent ab. Dabei wurde der Verkaufspreis für die 1,5 Millionen Titel in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren auf 58,60 Franken das Stück festgelegt, wie am Mittwoch aus einem Schreiben der mit dem Verkauf beauftragten Bank Credit Suisse hervorgeht.

Insgesamt wird das Paket somit zu 88 Millionen Franken bewertet, wie es in der AWP vorliegenden Meldung weiter heisst. Wer der Verkäufer der Aktien ist, bleibt offen. "Wir waren beim Verkauf nicht involviert und kennen den Verkäufer nicht", sagte eine Sprecherin von Galenica auf Anfrage von AWP.

Gemäss Offenlegungsmeldungen an die Schweizer Börse SIX haben der Baselbieter Medtech-Pionier Rudolf Maag (3%), die schwedische Pensionskasse Alecta (4%), der Credit Suisse Funds (3,25%) sowie UBS Fund Management (5,34%) jeweils mehr als 3 Prozent an Galenica gehalten.

Abschlag von 3,1%

Der im Verkaufsprozess festgelegte Preis der Aktien von 58,60 Franken liegt am unteren Ende der zu Beginn des Bookbuildings gesetzten Bandbreite von 58,40 bis 59,00 Franken pro Stück. Und zum Schlusskurs vom Dienstag von 60,45 Franken errechnet sich ein Abschlag von 3,1 Prozent.

Die Galenica-Aktien haben über die letzten Tage deutlich zugelegt und sich damit dem zu Jahresbeginn erreichten Jahreshoch von 61,80 Franken angenähert. Vom im letzten Sommer erzielten Allzeithoch bei 72,25 Franken sind sie allerdings noch ein gutes Stück entfernt.

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