Im kommenden Jahr würden die weltweiten Chip-Umsätze voraussichtlich um knapp 17 Prozent auf 624 Milliarden Dollar steigen, sagte Gartner-Analyst Alan Priestley. Im laufenden Jahr könne die kontinuierlich wachsende Nachfrage nach Spezialprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) den Einbruch bei PC- und Smartphonechips nicht wettmachen. Er erwarte daher für 2023 insgesamt ein Minus von fast elf Prozent auf 534 Milliarden Dollar.

Der Siegeszug von Anwendungen wie ChatGPT treibt den Bedarf von Grafik-Prozessoren in die Höhe, die für die bei KI notwendige gleichzeitige Verarbeitung unzähliger Daten ausgelegt sind. Nvidia beherrscht bislang den Weltmarkt für KI-Chips. Allerdings arbeiten Rivalen wie AMD oder große Cloud-Anbieter wie die Alphabet-Tochter Google an Konkurrenz-Produkten.

(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)