Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand legte um 9,4 Prozent auf 153,7 Mio. EUR zu. Neben der verbesserten Bruttomarge trugen hierzu auch die bereits im vergangenen Jahr eingeleiteten Effizienzmaßnahmen bei. Dabei konnten alle Divisionen die entsprechende EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern - teilweise um mehrere Prozentpunkte. Mit 274,8 Mio. EUR lag das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand im ersten Halbjahr 2021 ebenfalls deutlich um 12,0 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (245,4 Mio. EUR). Die Marge wuchs 1,5 Prozentpunkte auf 12,4 Prozent (Vorjahr 10,9 Prozent). Die Margenverbesserung ergab sich insbesondere durch höhere Margen im Neumaschinengeschäft sowie einen höheren Anteil des Servicegeschäfts.

Das Konzernergebnis erhöhte sich um 70,0 Prozent auf 76,9 Mio. EUR (Vorjahr 45,2 Mio. EUR). Folglich konnte das Ergebnis je Aktie im zweiten Quartal von 0,25 EUR auf 0,43 EUR gesteigert werden. Im ersten Halbjahr lag das Konzernergebnis mit 133,6 Mio. EUR um 78,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (75,1 Mio. EUR). Damit konnte das Ergebnis je Aktie deutlich von 0,42 EUR auf 0,75 EUR gesteigert werden. Auch das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand stieg von 0,54 EUR auf 0,87 EUR.

Die Nettoliquidität - unter erstmaliger Berücksichtigung von Leasingverbindlichkeiten - betrug zum Stichtag 202,8 Mio. EUR, eine signifikante Verbesserung gegenüber der Nettoverschuldung von -73,9 Mio. EUR im Vorjahr. Diese Erhöhung resultierte maßgeblich aus der Ergebnisverbesserung sowie dem stark reduzierten Working Capital. Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit der fortgeführten Geschäftsbereiche betrug im ersten Halbjahr 153,9 Mio. EUR und lag damit um 66,8 Mio. EUR unter dem Vorjahreszeitraum.

Der Cash-Flow aus Investitionstätigkeit verbesserte sich um 10,3 Mio. EUR auf -19,3 Mio. EUR. Entsprechend belief sich der Free Cash-Flow im ersten Halbjahr auf 134,5 Mio. EUR, nach 191,0 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Der konzernweite Return on Capital Employed (ROCE) wurde signifikant auf 21,4 Prozent verbessert (Vorjahr 14,8 Prozent). Hierzu trugen neben einem gesteigerten EBIT vor Restrukturierungsaufwand das gleichzeitig geringere Capital Employed bei. Auch in sämtlichen Divisionen konnte der ROCE, zum Teil deutlich, gesteigert werden.

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