Eine Ammoniak-Wärmepumpe von GEA. (Foto: GEA)

Da fluorierte Gase schrittweise aus dem Verkehr gezogen werden, um die europäische F-Gas-Verordnung zu erfüllen, die ebenfalls die Treibhausgasemissionen reduzieren soll, werden natürliche Kältemittel immer beliebter. Das gilt besonders für Ammoniak, ein klimafreundliches Kältemittel, das leicht verfügbar und kostengünstig ist und keinen Einfluss auf die globale Erwärmung oder den Ozonabbau hat. E.ON Malmö entschied sich für die Nutzung des natürlichen Kältemittels Ammoniak anstelle von Kältemitteln auf chemischer Basis. Grund dafür ist die F-Gas-Verordnung der EU, die einen schrittweisen Ausstieg aus der Verwendung von FKWs um 79 % bis 2030 vorsieht, sowie das Verständnis und die Verpflichtung des Unternehmens gegenüber seinen umweltbewussten Kunden. Es ist zwar nicht das erste Mal, dass Wärmepumpen in Schweden eingesetzt werden, aber das Projekt in Malmö ist das erste im Land, bei dem Ammoniak als natürliches Kältemittel zum Einsatz kommt.

Mats Egard, Projektleiter bei E.ON Värme Sverige AB, sagte: 'Es wäre günstiger gewesen, eine R134a-Wärmepumpe zu installieren. Aber wir haben nicht an dieses Kältemittel für die Zukunft geglaubt, weil wir zu 100 % auf erneuerbare Energien umsteigen werden. Wir werden bis 2025 Fernwärmeenergie liefern, die entweder wiederverwertet oder erneuerbar ist.' Kenneth Hoffmann, Produktmanager Wärmepumpen bei GEA, fügte hinzu: 'Das natürliche Kältemittel Ammoniak ist der Weg in eine nachhaltige Zukunft.'

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GEA Group AG published this content on 28 May 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 17 June 2021 12:15:03 UTC.