FRANKFURT (Dow Jones)--Der Anlagenbauer Gea Group hat im ersten Quartal ein unerwartet gutes Ergebnis erzielt, auch wenn der Umsatz geschrumpft ist. Die Einnahmen sanken um 2,6 Prozent auf 1,065 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Trotz der anhaltenden Pandemie und der hohen Vergleichswerte des Vorjahres meldete Gea aber ein leichtes organisches Wachstum von 2,2 Prozent.

Der Anteil des wichtigen Servicegeschäfts am Umsatz erhöhte sich von 34,3 auf 35,2 Prozent. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand betrug im ersten Quartal 121 Millionen Euro nach 105 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Hier hatten Analysten mit 116 Millionen Euro weniger erwartet.

Neben einem verbesserten Bruttoergebnis infolge höherer Margen im Geschäft mit Neumaschinen trugen dazu auch die bereits im letzten Jahr eingeleiteten Effizienzmaßnahmen sowie geringere Reise- und Marketingkosten bei. Die entsprechende EBITDA-Marge konnte um 1,8 Prozentpunkte auf 11,4 Prozent verbessert werden.

Unter dem Strich meldete der Anlagenbauer ein Konzernergebnis von 56,7 Millionen Euro. Das waren 90 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Analysten hatten nur mit 40 Millionen Euro gerechnet.

Dank des guten Jahresauftakts bestätigte Gea seinen Ausblick für das Gesamtjahr in Bezug auf Umsatz, EBITDA vor Restrukturierungsaufwand und ROCE. "In einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld aufgrund der anhaltenden Pandemie haben wir uns im ersten Quartal sehr gut entwickelt. Damit wurde die Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 gelegt", sagte Gea-Chef Stefan Kleber. Gea hatte für das Geschäftsjahr 2021 eine leichte organische Steigerung des Umsatzes und ein EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zwischen 530 und 580 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

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May 11, 2021 01:55 ET (05:55 GMT)