DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der sich derzeit im Umbau befindende Maschinenbauer Gea hält trotz eines Ergebnisrückgangs im zweiten Quartal an seinen Jahreszielen fest. Der Umsatz legte im Jahresvergleich um 1,7 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro zu, wie das MDax notierte Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Das war etwas mehr als von Analysten erwartet. Zum Zuwachs trugen vor allem die Regionen Asien Pazifik, Nord- und Mitteleuropa sowie Lateinamerika bei. In ihrem Getränkebereich konnte die Gea Group kräftig zulegen und das Geschäft mit der Milchverarbeitung entwickelte sich im Quartalsvergleich wieder positiv.

Der Auftragseingang ging hingegen aufgrund verschobener Großaufträge um 17 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nahm ohne die Sanierungs-Rückstellung um ein Fünftel auf 111,2 Millionen Euro ab. Unter dem Strich blieb im zweiten Quartal ein Gewinn in Höhe von 25,4 Millionen Euro - gut 60 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Für das laufende Jahr kalkuliert Gea weiterhin mit einem um Sondereffekte bereinigtem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 450 bis 490 Millionen Euro./mne/mis