DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Gea rechnet aufgrund des neuartigen Coronavirus mit einer Ergebnisbelastung für das laufende Jahr. Das Unternehmen erwarte 2020 eine leicht rückläufige Umsatzentwicklung, sagte Unternehmenschef Stefan Klebert am Dienstag bei Vorlage der Geschäftszahlen für das Jahr 2019. Deshalb gehe er trotz der eingeleiteten Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung zum jetzigen Zeitpunkt von einem leichten Ergebnisrückgang aus. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (Ebitda) und vor Restrukturierungsaufwand peile Gea im laufenden Jahr 430 bis 480 Millionen Euro an. 2019 betrug das bereinigte Ebitda 479 Millionen Euro.

Die mittelfristigen Finanzziele 2022 werde das Unternehmen trotz der

derzeit aufgrund des Coronavirus bestehenden großen und weltweiten

Herausforderungen erreichen, sagte Klebert. Seine Zuversicht begründete er mit den eingeleiteten Optimierungsmaßnahmen und weiter attraktiver Endmärkte. Der Anlagenbauer leidet schon seit Längerem unter einer schwachen Entwicklung im Milchgeschäft und hat seinen Sparkurs Ende September verschärft./mne/jha/