GeNeuro SA gab bekannt, dass der letzte Patient, der in die GNC-501-Studie mit Temelimab gegen Post-Covid aufgenommen wurde, die Studie nun abgeschlossen hat. Bei der Studie "Temelimab als krankheitsmodifizierende Therapie bei Patienten mit neuropsychiatrischen Symptomen bei Post-COVID 19 oder PASC-Syndrom" (GNC-501) handelt es sich um eine randomisierte, placebokontrollierte, biomarkerbasierte, klinische Studie der Phase 2, in der die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung mit Temelimab, einem monoklonalen Antikörper, der das pathogene HERV-W ENV-Protein neutralisiert, untersucht wird. Für die Studie wurden 203 Patienten in 14 klinischen Zentren in der Schweiz, Spanien und Italien rekrutiert.

Alle in die Studie eingeschlossenen Patienten wurden positiv auf die Expression des HERV-W-ENV-Proteins getestet, das ein Schlüsselfaktor bei der Aktivierung der angeborenen Immunreaktion ist und von dem angenommen wird, dass es eine wichtige Rolle bei der Persistenz der Entzündung und bei dem breiten Spektrum neurologischer Symptome spielt, die Patienten mit Post-COVID betreffen. Bei mehr als 1/3 der untersuchten Patienten war eine Expression des W-ENV-Proteins im Blut nachweisbar, was darauf hindeutet, dass Temelimab für eine große Untergruppe dieser unterversorgten Patientenpopulation eine relevante Behandlungsoption darstellen könnte. Alle eingeschlossenen Patienten erhielten 6 intravenöse Infusionen von Temelimab oder Placebo (1 zu 1 Randomisierung) über 24 Wochen.

Die klinischen Endpunkte werden die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung mit TemelIMab hinsichtlich der Verbesserung der Müdigkeit und der kognitiven Beeinträchtigung bewerten.