von Lieferketten-Engpässen adjustieren. EBITDA verbessert sich

DGAP-News: Gigaset AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung                                     
Gigaset AG muss Umsatzerwartung und Free Cashflow für 2021 aufgrund von                     
Lieferketten-Engpässen adjustieren. EBITDA verbessert sich                                  
                                                                                            
22.11.2021 / 18:05                                                                          
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.                
                                                                                            
                                                                                            
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Pressemeldung                                                                               
Bocholt, 22. November 2021                                                                  
                                                                                            
                                                                                            
Gigaset AG muss Umsatzerwartung und Free Cashflow für 2021 aufgrund von                     
Lieferketten-Engpässen adjustieren. EBITDA verbessert sichCorona-bedingte Chip-Krise        
belastet Produktionsmöglichkeiten                                                           
                                                                                            
Die Gigaset AG, ein international agierendes Unternehmen im Bereich der                     
Kommunikationstechnologie, hat den Kapitalmarkt heute in Form einer Ad hoc Meldung darüber  
informiert, dass Umsatzerwartung und Free Cashflow für 2021 aufgrund der fehlenden          
Lieferfähigkeit von Vorlieferanten - vor allem im Bereich der Halbleiter - anzupassen sind. 
                                                                                            
Gigaset konnte über weite Strecken die Lieferengpässe bei Vorprodukten - hier vor allem     
Halbleiter - kompensieren. Jedoch zeigt sich im 4. Quartal eine immer größere Differenz     
zwischen Aufträgen und Materialverfügbarkeit. Weiterhin sind die Materialpreise deutlich    
gestiegen.                                                                                  
                                                                                            
"Für uns ist die Situation überaus herausfordernd. Unsere Auftragsbücher sind auf           
Jahresniveau prall gefüllt. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Themen wie New Work,   
Home Office und Digitalisierung haben zu deutlich positiven Entwicklungen auf der           
Nachfrageseite geführt", so Thomas Schuchardt, CFO bei Gigaset. "Wir hätten 2021 zu einem   
kleinen Rekordjahr machen können."                                                          
                                                                                            
Tatsächlich ist der Begriff "Lieferengpass" nicht mehr zeitgemäß. Sämtliche produzierenden  
Industrien sehen sich vor einer massiven Krise, deren Dauer aktuell nicht bemessen werden   
kann. Laut dem BDI[1] belasten Lieferengpässe und Materialmangel die Produktion deutscher   
Hersteller stärker als in anderen Industrieländern.                                         
                                                                                            
Gigaset sieht sich genau dem Problem ausgesetzt, das seitens des BDI auch für zahlreiche    
weitere Industriezweige beschrieben wird. So heißt es: "Viele Hersteller können die         
Orderbücher wegen Lieferengpässen [.] nicht wie gewohnt abarbeiten. Das dämpft die          
Produktion."                                                                                
                                                                                            
"Die durch die Halbleiterkrise verursachten Produktionsrückstände sind nicht mehr           
vollständig einholbar", betont Klaus Weßing, CEO der Gigaset AG. "Der Chipmangel hat Gigaset
um ein sehr gutes Jahr gebracht. Wir arbeiten bereits daran für die Zukunft die Lieferketten
so anzupassen, dass eine Chip-Versorgung bestmöglich sichergestellt ist. Dafür setzen wir   
auf unsere langjährigen Partner und Lieferanten."                                           
                                                                                            
Angesichts dieser weitreichenden, pan-Industriellen Versorgungskrise und aufgrund aktueller 
Informationen zum weiteren Geschäftsverlauf ist der Vorstand der Gigaset entsprechend heute 
zu dem Ergebnis gekommen, dass die bisherige Unternehmensprognose zu adjustieren ist.       
                                                                                            
Bislang erwartete das Unternehmen eine leichte Umsatzsteigerung verglichen mit dem Vorjahr  
(EUR 214,2 Mio.). Nun wird ein Umsatz von mindestens EUR 210 Mio. erwartet, wobei die       
Erreichung der ursprünglichen Umsatzannahme unverändert möglich ist. Der tatsächlich zu     
erzielende Umsatz ist maßgeblich abhängig von der aktuellen wie zukünftigen Lieferfähigkeit 
von Vorlieferanten des Unternehmens, insbesondere im Bereich der Halbleiter.                
                                                                                            
Der erwartete positive Free Cashflow auf Vor-Corona-Niveau (2019: EUR 1,2 Mio.) wird sich   
nun voraussichtlich zwischen EUR minus 20 und minus 5 Mio. bewegen.                         
                                                                                            
Erfreulich hingegen ist die Entwicklung beim EBITDA. Hier trug ein guter Preis-Margen-Mix   
dazu bei, dass nicht länger ein leichter, sondern nun ein deutlicher Anstieg gegenüber dem  
Vorjahr (EUR 1,9 Mio.) von mindestens EUR 7,5 Mio. erwartet wird.                           
                                                                                            
                                                                                            
Die Gigaset AG, Bocholt, ist ein international agierendes Unternehmen im Bereich der        
Kommunikationstechnologie. Die Gesellschaft ist Europas Marktführer bei DECT-Telefonen und  
rangiert auch international mit etwa 900 Mitarbeitern und Vertriebsaktivitäten in rund 51   
Ländern an führender Stelle. Die Geschäftsaktivitäten beinhalten neben DECT-Telefonen auch  
ein umfangreiches Smartphone Portfolio, Cloud-basierte Smart Home Anwendungen sowie         
Geschäftstelefonie-Lösungen für KMU und Enterprise.                                         
                                                                                            
Die Gigaset AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse notiert und unterliegt damit den   
höchsten Transparenzanforderungen. Die Aktien werden an der Frankfurter Wertpapierbörse     
unter dem Symbol GGS (ISIN: DE0005156004) gehandelt.                                        
                                                                                            
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[1] Quelle:                                                                                 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Industrie-sieht-massive-Risiken-article22944590.html
                                                                                            
                                                                                            
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22.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP -  
ein Service der EQS Group AG.                                                               
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.                
                                                                                            
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News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.                                              
Medienarchiv unter http://www.dgap.de                                                       
                                                                                            
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: Gigaset AG                                                        

             Frankenstr. 2                                                     

             46395 Bocholt                                                     

             Deutschland                                                       

Telefon:     +49 (0)89 444 456 866                                             

Fax:         +49(0)89 444 456 930                                              

E-Mail:      info@gigaset.com                                                  

Internet:    www.gigaset.com                                                   

ISIN:        DE0005156004                                                      

WKN:         515600                                                            

Börsen:      Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in   
             Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart,        
             Tradegate Exchange                                                

EQS News ID: 1251131                                                           







                                       

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