Zug (awp) - Die Glencore-Tochter Katanga hat im ersten Quartal 2017 aufgrund des seit September 2015 anhaltenden Produktionsstopps weiter keine Erze abgebaut. Aufgrund von Preisberechnungen und marktnaher Bewertung resultierte ein negativer Umsatz von 2'000 USD. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA weist einen Verlust von 52,5 Mio USD (VJ -86,5 Mio) aus und der Nettoverlust beläuft sich auf 100,9 Mio (VJ -118,9 Mio).

Der Fehlbetrag bei dem Betreiber mehrerer Bergbauprojekte in der Demokratischen Republik Kongo sank im Vergleich zum Vorjahr vor allem durch die entfallenden Abschreibungen auf Lagerbestände. Auch bei den Unterhalts- und Investitionskosten der einzelnen Projekte kam es zu Verschiebungen. Der Start des WOL-Projekt (whole ore leaching) ist weiter für das vierte Quartal geplant, wie das Unternehmen schreibt. Dabei wird durch einen Laugungsprozess ein Konzentrat mit einem höheren Kupfergehalt erzeugt.

Deon Garbers wurde indes als neuer Chief Operating Officer berufen. Er kommt von Swakop Uranium, einer Tochter von Taurus Minerals. Von 2012 bis 2016 war er für die Planung und Bau der Husab Uran-Mine in Namibia verantwortlich.

Katanga Mining ist an der Börse Toronto kotiert und Glencore hält 86,33% an dem Bergbauunternehmen.

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