Zürich (awp) - Der Bergbau- und Rohstoffkonzern Glencore rechnet im kommenden Jahr mit einer höheren Produktion. Die Gesamtförderung gemessen nach Kupferequivalent soll 2021 auf 4,4 Millionen Tonnen steigen. Für 2020 rechnet der Konzern mit 4,1 Millionen Tonnen oder 4,1 Megatonnen (MT), wie am Freitag einer Präsentation zum Investoren-Update zu entnehmen ist.

Bei Kupfer und Zink wird demnach mir einer geringeren Produktion gerechnet, bei Kobalt, Nikel, Ferrochrom und Kohle mit einem Anstieg. So soll die Kupferproduktion 2021 auf 1'220 Kilotonnen von derzeit 1'255 kt sinken. Bei Kobalt wird demgegenüber ein Anstieg auf 35 kt (2020 28 kt) erwartet, die Kohleförderung soll auf 113 von 109 MT steigen.

Für 2021 rechnet der Konzern auf Grundlage der derzeitigen Preise mit einem Gruppen-EBITDA von 14,1 Milliarden US-Dollar. Der EBIT aus dem Handelsgeschäft wird weiter im mittleren Bereich der Zielspanne von 2,2 bis 3,2 Milliarden erwartet. Das Investitionsvolumen mit Ausgaben für Ausbau und Erhalt der Kapazitäten wird auf 5,0 Milliarden geschätzt. Im Durchschnitt soll der Capex bis 2023 rund 4,6 Milliarden pro Jahr betragen, davon rund 1,2 Milliarden für den Ausbau.

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