FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Grenke sind am Freitag im vorbörslichen Handel nach einem Pressebericht über eine Geldwäscheverdacht erneut unter Druck geraten. Auf der Handelsplattform Tradegate sackten die Papiere des wegen Vorwürfen der Bilanzmanipulation unter Druck stehenden Leasingspezialisten zuletzt um drei Prozent auf 30,66 Euro ab.

Wie das "Handelsblatt" berichtet, ist Grenke in den Fokus der "Financial Intelligence Unit" (FIU) geraten, der Geldwäsche-Spezialeinheit des Zolls. Das Blatt beruft sich dabei auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage, die der Zeitung vorliegt. Die FIU reagiere damit auf die Vorwürfe des britischen Analysehauses Viceroy Research, hinter dem der Leerverkäufer Fraser Perring steht.

Damit rücken die am Vorabend veröffentlichten ersten Eckdaten für das vergangene Quartal in den Hintergrund. Demnach machte Grenke im dritten Quartal etwas mehr Neugeschäft als erwartet./edh/zb

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