GRENKE AG: GRENKE AG verstärkt Vorstand und integriert das Franchise-System

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GRENKE AG: GRENKE AG verstärkt Vorstand und integriert das Franchise-System

29.10.2020 / 07:12
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GRENKE AG verstärkt Vorstand und integriert das Franchise-System

  * Franchise-Gesellschaften sollen in den kommenden 12 bis 18 Monaten in
    den

  * Konzern integriert werden

  * Vorstand soll um Chief Risk Officer (CRO) mit Verantwortung für
    Risikocontrolling, Recht und Compliance erweitert werden

  * Neue Ressortverteilung im Vorstand: Sebastian Hirsch wird Chief
    Financial Officer (CFO); CEO Antje Leminsky verantwortet zusätzlich
    Interne Revision

Baden-Baden, den 29. Oktober 2020: Die GRENKE AG, globaler
Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, stellt mit einem
Fahrplan für die Integration der Franchise-Gesellschaften sowie einer
Verstärkung des Vorstands und einer neuen Ressortverteilung die Weichen für
die Zukunft.

Um die Compliance sowie das gesamte interne Kontrollsystem
weiterzuentwickeln, installiert GRENKE einen Chief Risk Officer (CRO) auf
Vorstandsebene und überträgt die Verantwortung für die Interne Revision der
Vorstandsvorsitzenden Antje Leminsky. Zudem ist Vorstandsmitglied Sebastian
Hirsch mit sofortiger Wirkung zum Chief Financial Officer (CFO) ernannt
worden.

Dazu Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende der GRENKE AG: "Wir stehen als
mittelständisch geprägter Konzern für Unternehmergeist, Verlässlichkeit
und
langfristige Wachstumsorientierung. Dieses erfolgreiche Modell wollen wir in
kontinuierlicher Weiterentwicklung noch stärker verbinden mit dem, was der
Kapitalmarkt ebenso von uns erwartet: Transparenz, professionelle Governance
und Compliance."

Integration der Franchise-Unternehmen

Seit dem Jahr 2003 erfolgt die Expansion des GRENKE Konzerns in neue Märkte
unter anderem über Franchise-Unternehmen, an denen die geschäftsführenden
Gesellschafter dieser Unternehmen mit einer substanziellen
Minderheitsbeteiligung beteiligt sind. Die Kapitalmehrheit liegt bei
verschiedenen Finanzinvestoren, darunter die CTP Handels- und Beteiligungs
GmbH (CTP). Nach typischerweise vier bis sechs Jahren hat GRENKE in der
Vergangenheit die Franchise-Unternehmen erwerben können.

Vorstandsmitglied Sebastian Hirsch erläutert dazu: "Fast zwei Dekaden waren
wir mit der Expansion über Franchise-Unternehmen sehr erfolgreich. Diesen
Erfolg wollen wir fortsetzen, aber mit GRENKE-Start-ups ohne externe
Finanzinvestoren. Angesichts der Größe, der Kraft und der Expertise des
Konzerns überwiegen nach unserer Einschätzung die Chancen bei diesem Schritt
die Risiken. Wichtig für die Zukunft ist weiterhin die unternehmerische
Orientierung und damit die Incentivierung der Start-up-Teams über eine
angemessene Teilhabe am Erfolg. Um unseren neuen Weg transparent
darzustellen, wollen wir neben den bisherigen Darstellungen in unserer
Bilanz die Ergebnisse dieser Start-ups sowie die damit verbundenen Kosten
gesondert darstellen."

GRENKE beabsichtigt, die bestehenden 16 Franchise-Unternehmen zu
integrieren, die der Konzern noch nicht übernommen hat. Dazu will der
GRENKE-Vorstand zügig Gespräche mit den bisherigen Eigentümern dieser
Gesellschaften aufnehmen. Der indirekte Eigentümer der CTP,
Unternehmensgründer Wolfgang Grenke, hatte im September angeboten, seine
Beteiligungen an den Franchise-Unternehmen an die GRENKE AG zu veräußern.
Gleiches gilt für die Garuna AG, die ebenso Anteile hält.

Etwaige Transaktionen in diesem Zusammenhang sollen auf Basis unabhängiger
Wertgutachten erfolgen. Der Konzern plant, den Erwerb der Anteile von allen
Finanzinvestoren in den nächsten 12 bis 18 Monaten schrittweise zu
vollziehen.

Unabhängig von der künftig entstehenden Konsolidierungspflicht für die
Franchise-Unternehmen in den Konzern nach IFRS will die GRENKE AG schon mit
dem Jahresabschluss für das Jahr 2020 eine Pro-forma-Konsolidierung
vornehmen und dabei die erwarteten Auswirkungen auf die Bilanz aufzeigen.

Vorstand wird verstärkt - neue Ressortverteilung unterstreicht starke
Governance

Auf Initiative des Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Ernst-Moritz Lipp hat
der Aufsichtsrat entschieden, den Vorstand um einen Chief Risk Officer (CRO)
zu erweitern, der die Themen Risikocontrolling, Recht und Compliance
verantworten soll. Damit will das Unternehmen den gestiegenen
aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die internen Kontrollsysteme zukünftig
noch besser gerecht werden. Die Suche nach geeigneten Kandidaten hat
begonnen. Zudem will der Konzern seine wesentlichen Compliance-Richtlinien
sowie sämtliche Nebentätigkeiten und Rollen von Mitarbeitern innerhalb und
außerhalb des Konzerns überprüfen.

Parallel dazu wird ein weiteres wichtiges Ressort zur Chefsache: Die
Vorstandsvorsitzende Antje Leminsky übernimmt ab sofort die Verantwortung
für die Interne Revision. Sie verantwortet darüber hinaus die Ressorts
Konzernstrategie, IT, Risikocontrolling und Credit Center.

Sebastian Hirsch, im Vorstand bereits verantwortlich für die Bereiche
Controlling, M&A, Treasury, Recht, Steuern und Investor Relations, ist mit
sofortiger Wirkung zum Chief Financial Officer (CFO) ernannt worden.

Weitere Anpassungen in den Ressortverantwortlichkeiten werden nach der
Erweiterung des Vorstands umgesetzt.

Dazu Prof. Dr. Ernst-Moritz Lipp: "Die GRENKE-Gruppe hat in den vergangenen
40 Jahren Erfolgsgeschichte geschrieben, davon 20 Jahre als börsennotiertes
Familienunternehmen. Mit der inzwischen erreichten Größe des Unternehmens
sind neue Herausforderungen verbunden. Diese gehen wir aktiv an. Mit den
heute angekündigten Schritten stärken wir den Vorstand und unsere Corporate
Governance."

Intaktes Geschäftsmodell mit langfristigen Wachstumschancen

Zusammenfassend bilanziert Antje Leminsky: "Unser Geschäftsmodell ist nach
unserer Überzeugung intakt: Als weltweiter Finanzierungspartner für kleine
und mittlere Unternehmen haben wir uns echte Wettbewerbsvorteile und dank
unseres großen Netzwerks an Vertriebspartnern eine starke Marktposition
erarbeitet. Wir werden GRENKE mit aller Kraft weiter modernisieren und haben
beste Voraussetzungen, unser profitables Wachstum langfristig fortzusetzen.
Wir konzentrieren uns auf die Zukunft."


Weitere Informationen erhalten Sie von:

GRENKE AG
Team Investor Relations
Neuer Markt 2
76532 Baden-Baden
Telefon: +49 7221 5007-204
E-Mail: investor@grenke.de
Internet: www.grenke.de

Pressekontakt
Stefan Wichmann
Executive Communications Consulting
Alfred-Bierwirth-Weg 2
D-53572 Unkel (b. Bonn)
Telefon: +49 22 24 98 77 98
E-Mail: presse@grenke.de
Mobil: +49 (0) 171 20 20 300

Über GRENKE

Die GRENKE Gruppe (GRENKE) ist ein globaler Finanzierungspartner für kleine
und mittlere Unternehmen. Kunden erhalten alles aus einer Hand: vom
flexiblen Small-Ticket-Leasing über bedarfsgerechte Bankprodukte bis zum
praktischen Factoring. Die schnelle und einfache Abwicklung sowie der
persönliche Kontakt zu Kunden und Partnern stehen dabei im Mittelpunkt.

1978 in Baden-Baden gegründet, ist das Unternehmen heute mit über 1.700
Mitarbeitern in 33 Ländern weltweit aktiv. Die GRENKE-Aktie ist an der
Frankfurter Börse im MDAX gelistet (ISIN: DE000A161N30).

Weitere Informationen zu GRENKE sowie zu den Produkten unter: www.grenke.de


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    GRENKE AG
                   Neuer Markt 2
                   76532 Baden-Baden
                   Deutschland
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   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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