DGAP-Media / 20.08.2019 / 15:22

HanseYachts AG führt geplante Barkapitalerhöhung nach Kauf des Katamaran-Herstellers Privilège Marine SAS durch

- Kauf des Luxus-Katamaran-Herstellers Privilège Marine SAS Ende Juni 2019 erfolgt
- Kauf im Wesentlichen durch Aktien finanziert, ergänzende Barkapitalerhöhung im Volumen von bis zu 1,72 Mio. EUR
- Ausgabe von bis zu 299.219 neuen Stückaktien zu einem Ausgabepreis von 5,75 EUR
- Bezugsverhältnis 9:1, Bezugsfrist läuft vom 20. August bis 10. September 2019

Greifswald, 20. August 2019 - Die HanseYachts AG hat, wie am 27. Juni 2019 angekündigt, sämtliche Anteile an der Privilège Marine Holding GmbH von der HY Beteiligungs GmbH, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Aurelius Equity Opportunities SE & Co. KGaA, übernommen und damit mittelbar 97,43% der Anteile an der Privilège Marine SAS, Frankreich erworben. Der Barkaufpreis betrug 500 TEUR zuzüglich einer variablen Kaufpreiskomponente von bis zu weiteren 600 TEUR, die abhängig von bestimmten zukünftigen Entwicklungen ist.

Die französische Privilège ist seit über 30 Jahren als Hersteller von Luxus-Katamaranen am Markt tätig und produziert Segel- und Motorkatamarane, sie zählt damit zu den Pionieren des Marktes. Die Katamarane werden an der französischen Atlantikküste gebaut, die bestehende Personalstruktur mit ca. 150 Beschäftigten soll erhalten bleiben. Die Werft hat direkten Zugang zum Atlantik und stellt aktuell sechs Katamaran-Modelle von 50 bis 75 Fuß her.

Von den Designern und Ingenieuren der HanseYachts AG wurden schon im Vorfeld der Übernahme drei neue Katamaran-Modelle entwickelt und vermarktet, um die Traditionsmarke Privilège, die aktuell über einen Auftragsbestand von 26 Mio. EUR verfügt, in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Privilège profitiert als sechste Marke der Gruppe vom weltweiten Vertrieb der HanseYachts AG und der Einkaufsmacht, die hinter mehr als 150 Mio. EUR Gruppenumsatz steht.

"Acht Jahre in Folge konnte die HanseYachts AG im Umsatz mit 9 bis 15 Mio. EUR pro Jahr wachsen. Damit wir dieses dynamische Wachstum nachhaltig in dieser Dimension fortsetzen können, benötigen wir von Zeit zu Zeit eine neue Marke. Diese füllen wir mit unserer erfahrenen Entwicklungsabteilung in Deutschland mit neuen Produkten und neuem Leben auf. Nach den guten Erfahrungen mit den neuen Marken Dehler und Sealine in den vergangenen Jahren soll nun Privilège diese Erfolgsstrategie weiter fortsetzen. Der Deal wurde im Wesentlichen durch die Ausgabe von neuen HanseYachts-Aktien im Zuge einer Sachkapitalerhöhung finanziert.

Um nicht zu verwässern, bieten wir allen Aktionären nun an, zum gleichen attraktiven Kurs von 5,75 Euro je Stückaktie zu zeichnen. Ich bin mir sicher, dass unseren Aktionären die Attraktivität des Katamaran-Marktes bewusst ist", so Dr. Jens Gerhardt, CEO der HanseYachts AG.

Die erfolgte Sachkapitalerhöhung, die derzeit noch im Handelsregister eingetragen wird, besteht aus der Ausgabe von 933.162 neuen Aktien zum Kurs am Stichtag von 5,75 EUR pro Aktie gegen Sacheinlage aus dem Aurelius-Konzern. Die Sacheinlage sind Forderungen, die in den vergangenen zwei Jahren zur Restrukturierung der Privilège Marine SAS angefallen sind. Die neuen Aktien sind gewinnberechtigt ab dem 1. Juli 2018. Das Bezugsrecht der weiteren Aktionäre wurde bei dieser Maßnahme ausgeschlossen.

Die nun nachfolgende Barkapitalerhöhung dient zur Kompensation des Ausschlusses des Bezugsrechtes für die Sachkapitalerhöhung. Für die Barkapitalerhöhung verzichten die Mehrheitseigentümer Aurelius Equity Opportunities SE & Co. KGaA und die HY Beteiligungs GmbH entsprechend auf ihr Bezugsrecht. Hierdurch soll ermöglicht werden, dass nach erfolgter Durchführung der Sach- und Barkapitalerhöhung die prozentualen Anteilsverhältnisse unverändert bleiben können. Im Rahmen der Barkapitalerhöhung werden bis zu 299.219 neue Stückaktien ausgegeben. Der Bezugspreis beträgt 5,75 Euro je Stückaktie, das Bezugsverhältnis 9:1. Die neuen Aktien werden mit voller Gewinnanteilsberechtigung für das Geschäftsjahr 2018/2019, d.h. ab 1. Juli 2018, ausgegeben. Die Bezugsfrist läuft vom 20. August bis 10. September 2019. Nicht bezogene Aktien können vom Vorstand zugeteilt werden.


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