Zürich (awp) - Die auf den Gesundheitssektor fokussierte Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 einen Gewinnrückgang verbucht. Für das Gesamtjahr zeigt sich das Unternehmen vorsichtig.

Für das per Ende Juni abgeschlossene 1. Quartal meldete HBM einen Nettogewinn von 51,6 Millionen Franken. Zum Vergleich: Im Vorjahr erzielte HBM einen Gewinn von 136 Millionen Franken.

Die Kursentwicklung der Aktie war im Berichtszeitraum negativ. So fiel ihre Notierung um 4 Prozent, während der Innere Wert (NAV) der Aktie um 2,6 Prozent zunahm.

Drei Übernahmen aus dem Portfolio der börsenkotierten Unternehmen waren massgeblich für den positiven Quartalsabschluss verantwortlich, wie HBM am Freitag mitteilte. Sie steuerten insgesamt 70 Millionen Franken zum Quartalsgewinn bei. Alle Unternehmen wurden laut Mitteilung mit Aufschlägen von 40 bis 120 Prozent gegenüber den an der Börse gehandelten Kursen übernommen. Dagegen waren die übrigen Vermögenswerte im Portfolio in der Summe im Wert leicht rückläufig.

Portfolio wenig verändert

In private Unternehmen investierte die Gesellschaft dagegen im Verlauf des ersten Quartals nicht neu. Vielmehr habe sich die Zusammensetzung des Portfolios im Vergleich zum Vorquartal kaum verändert, heisst es. Allerdings habe man wegen der starken Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Schweizer Franken rund ein Fünftel des US-Währungsrisikos abgesichert.

Für das laufende Geschäftsjahr, das von April 2022 bis März 2023 dauert, gibt sich HBM vorsichtig. Das Marktumfeld dürfte auch über die Sommermonate hinweg volatil bleiben, heisst es. Dank des hohen Bestands an flüssigen Mitteln sei HBM dafür aber gut aufgestellt.

hr/uh