HEIDELBERG (awp international) - Der Baustoffkonzern Heidelbergcement will eigene Aktien im Volumen von bis zu einer Milliarde Euro zurückkaufen. Das Programm habe eine Laufzeit bis zum 30. September 2023, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Zeitpunkt eigne sich, nachdem die Nettoschulden zuletzt reduziert wurden und sich die Geschäfte im laufenden Jahr gut entwickelt hätten. Nach der Bekanntgabe ging es für die Heidelbergcement-Aktie um 3,3 Prozent hoch. Zuletzt notierten die Papiere nach einer Unterbrechung wegen Volatilität noch leicht im Plus.

Der Aktienrückkauf soll den Angaben nach in verschiedenen Tranchen erfolgen. Die erste Tranche mit einem Volumen von 300 bis 350 Millionen Euro solle im August dieses Jahres starten und bis Januar 2022 abgeschlossen sein.

Bereits bei der Hauptversammlung Anfang Mai hatte der Vorstand seine Pläne bekannt gegeben, bis Anfang Mai 2026 eigene Aktien von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals erwerben zu wollen. Das entspricht nach aktuellem Stand gut 19,8 Millionen Papieren./ngu/he