Berlin (Reuters) - Beim Autozulieferer Hella haben sich die Geschäfte nach Angaben des Unternehmens zuletzt besser als erwartet entwickelt.

So sei der bereinigte Umsatz auf Basis vorläufiger Zahlen im zweiten Geschäftsquartal (per Ende November) gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte der im MDax gelistete Konzern am Montagabend mit. Infolge der schnelleren Markterholung und des konsequenten Kostenmanagements habe sich die bereinigte Gewinn-Marge (Ebit) von 8,3 auf 12,1 Prozent erhöht. Damit setze sich die positive Geschäftsentwicklung aus dem ersten Quartal weiter fort.

Hella erklärte zudem, angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs sowie des aktuellen Marktausblicks werde die Prognose für das vollständige Geschäftsjahr angehoben. Erwartet werde nun ein währungs- und portfoliobereinigter Umsatz zwischen rund 6,1 und 6,6 Milliarden Euro. Bislang waren 5,6 bis 6,1 Milliarden vorhergesagt worden. Die Ebit-Marge werde nun zwischen 6,0 und 8,0 Prozent erwartet, nach bislang geschätzten 4,0 bis 6,0 Prozent. Hinzu komme der erwartete Ertrag von in etwa 100 Millionen Euro vor Steuern aus dem im September eingeleiteten Verkauf des Kamerasoftwaregeschäfts.