FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autozulieferer Hella hat im ersten Geschäftsquartal Umsatz und operativen Gewinn deutlich gesteigert und dabei die Gewinnmarge verbessert.

Nach vorläufigen Zahlen hat der MDAX-Konzern im Zeitraum Juni bis August den Umsatz auf 1,5 Milliarden Euro gesteigert von 1,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, währungs- und portfoliobereinigt ein Plus von 9,5 Prozent.

Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) legte überproportional zu auf 91 Millionen Euro von 56 Millionen; die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich auf 6,2 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent).

Hella hatte zuvor angesichts des weltweit erwarteten Rückgangs bei der Fahrzeugproduktion die Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt. Für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 per Ende Mai 2022 rechnet der Konzern nun mit einem währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in der Bandbreite von rund 6,0 bis 6,5 (anstatt 6,6 bis 6,9) Milliarden Euro. Die um Strukturmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge sieht der Konzern aus Lippstadt nun bei 5 bis 7 (anstatt etwa 8) Prozent.

"Auch wenn wir uns in den ersten drei Monaten erneut besser entwickelt haben als der Markt, war der Start ins neue Geschäftsjahr sehr herausfordernd", sagt Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Hella-Geschäftsführung. So bekomme der Konzern trotz voller Auftragsbücher die Engpässe in den globalen Liefer- und Logistikketten insbesondere mit Blick auf bestimmte Elektronikkomponenten immer mehr zu spüren. Zudem habe sich die Situation durch pandemiebedingte Produktionsstillstände bei einigen Chiplieferanten in Asien in den letzten Wochen weiter verschärft. Auch zögen Material- und Rohstoffpreise weiter an.

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September 23, 2021 06:12 ET (10:12 GMT)