FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autozulieferer Hella hat im zweiten Geschäftsquartal wegen Chip-Engpässen bei deutlich sinkenden Umsätzen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Unter dem Strich sackte der Gewinn laut Halbjahresbericht in den drei Monaten per Ende November um gut zwei Drittel auf 47 Millionen Euro ab. Je Aktie verdiente das Unternehmen 0,42 nach 1,38 Euro je Aktie im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EBIT sank ebenfalls um gut zwei Drittel auf 64 Millionen, der Umsatz um gut ein Zehntel auf 1,564 Milliarden Euro.

"Das Branchenumfeld bleibt herausfordernd", erklärte CEO Rolf Breidenbach laut Mitteilung. "Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir mit einer deutlich rückläufigen Fahrzeugproduktion. So werden die Bauteileknappheiten voraussichtlich noch bis in das Jahr 2023 hinein andauern."

Die Hella GmbH & Co KGaA, die vom französischen Autozulieferer Faurecia übernommen wird, hatte bereits Ende November erste Eckzahlen für das zweite Geschäftsquartal veröffentlicht. Seinerzeit wurde auch die Prognose für das Geschäftsjahr 2021/22 per Ende Mai gesenkt. Den Ausblick bestätigte Hella am Donnerstag. Demnach soll der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz rund 5,9 Milliarden bis 6,2 Milliarden Euro erreichen. Die bereinigte EBIT-Marge soll zwischen 3,5 bis 5,0 Prozent liegen.

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January 13, 2022 01:16 ET (06:16 GMT)