Pratteln (awp) - Die Highlight Communications-Gruppe hat nach neun Monaten zwar den Umsatz gesteigert, unter dem Strich aber weniger verdient als in der Vorjahresperiode. Die Guidance für das Gesamtjahr wird bestätigt.

Der Konzernumsatz stieg bis Ende September um 5,1 Prozent auf 353,6 Millionen Franken. Und der operative Gewinn auf Stufe EBIT stieg gar um satte 30 Prozent auf 18,3 Millionen. Das Konzernergebnis blieb mit 5,7 Millionen jedoch 5 Prozent hinter dem Vorjahr zurück, wie das Unternehmen in einem Communiqué vom Montagabend bekanntgab.

Die Umsatzsteigerung führt die Basler Mediengruppe hauptsächlich auf abweichende Konsolidierungszeiträume der Constantin Medien AG (Segment Sport) zurück. Constantin Medien waren im Vorjahressemester sechs Monate im Ergebnis enthalten, dagegen 2019 bisher volle neun Monate. Highlight Communications hatte im Frühjahr 2018 die Kontrollmehrheit am Münchner Unternehmen übernommen.

Höhere Finanzaufwendungen sorgen für tieferen Gewinn

Und den starken Anstieg beim EBIT begründet die Gruppe mit dem Segment Film. Dessen Ergebnisbeitrag hat sich mit 9,4 Millionen Franken gegenüber der Vorjahresperiode mehr als verdoppelt. Dass unter dem Strich dennoch weniger herausschaute, liegt der Mitteilung zufolge an höheren Finanzaufwendungen. Die Zunahme dieser Aufwendungen stehe im Zusammenhang mit dem Erwerb zusätzlicher Aktien der Constantin Medien AG.

Der Ergebnisanteil der Highlight-Aktionäre schliesslich betrage 6,3 Millionen Franken nach 6,5 Millionen im Vorjahreszeitraum. Dies entspreche einem Ergebnis je Aktie von 0,11 Franken.

Bestätigt wird derweil die Guidance für das Gesamtjahr. So gehen die Basler weiterhin von einem Konzernumsatz von 520 bis 540 Millionen Franken aus. Und das Konzernperiodenergebnis der Anteilseigner wird weiter in einer Bandbreite von 20 bis 22 Millionen erwartet.

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