GE Renewable Energy und LafargeHolcim verkünden Zusammenarbeit für eine Stärkung der Kreislaufwirtschaft in der Windindustrie

Paris, Frankreich und Zug, Schweiz, 10. Juni 2021 - GE Renewable Energy und LafargeHolcim haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, welches die Wiederverwertung von Materialien abgebauter Windenergieanlagen, einschliesslich der Rotorblätter, zum Ziel hat. Aufbauend auf der mehr als zehnjährigen Erfahrung von LafargeHolcim bei der Rückgewinnung von Energie aus Windturbinenblättern erforschen die Unternehmen neue Wege für das Recycling von Rotorblättern, unter anderem als Baumaterial für den Bau neuer Windparks.

Jérôme Pécresse, CEO von GE Renewable Energy, sagt: "Dies ist ein spannender weiterer Schritt in unserem Bemühen, den Wiederverwertungskreislauf in der Windenergieindustrie zu verbessern. Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit LafargeHolcim an diesen bedeutsamen Projekten. Sie wird wesentlich dazu beitragen, die Nachhaltigkeit der Windenergie heute und in der Zukunft zu steigern."

Edelio Bermejo, Head of LafargeHolcim's Global Innovation Center, sagt: "Mit der Nachhaltigkeit als Herzstück unserer Strategie, haben die Beschleunigung der erneuerbaren Energien und die Kreislaufwirtschaft höchste Priorität für unser Unternehmen. Ich freue mich sehr über diese Zusammenarbeit mit GE Renewable Energy, weil sie beide Ziele erfüllt."

Mit seinem Forschungs- und Entwicklungsteam erforscht LafargeHolcim, wie Rotorblätter in nachhaltige Baumaterialien verwandelt werden können. Diese Forschung baut auf der Arbeit des Unternehmens, unter seiner Marke Geocycle auf, um Energie aus den Rotorblättern von GE zurückzugewinnen, nachdem diese von der Turbine demontiert und geschreddert wurden. Geocycle bietet derzeit Co-Processing-Lösungen für Rotorblätter in Deutschland an und wird die Möglichkeit prüfen, diese Lösung auf andere Teile Europas auszuweiten.

Mit ihrer Übereinkunft setzen die beiden Unternehmen ihre Kooperation fort, nachdem sie 2020 die gemeinsame Entwicklung von Türmen für Windenergieanlagen in Rekordhöhen unter Verwendung von Beton-3D-Druck (in Zusammenarbeit mit COBOD, einem dänischen 3D-Druck Start-Up-Unternehmen) bekanntgegeben hatten. Seit dem Beginn ihrer Zusammenarbeit wurden Turm-Prototypen entwickelt unter Verwendung der Beton-3D-Drucktechnologie - robuster, effizienter und zehnmal schneller hergestellt als zuvor.

Diese Ankündigung stellt für beide Partner einen weiteren Schritt in dem Besteben dar, Kreislauflösungen insbesondere für den europäischen Markt zu etablieren - passend zu dem von der Europäischen Kommission gerade aufgelegten Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft - einem der Hauptbestandteile des Europäischen "Grünen Deals".

Bis 2025 sollen alternde Windenergieanlagen mit einer kumulierten Leistung von nahezu 10 Gigawatt repowert bzw. stillgelegt werden. GE Renewable Energy setzt sich dafür ein, durch strategische Technologieentwicklungen kreislauffähige Lebenszykluslösungen auf den Markt zu bringen und hat kürzlich eine Reihe von wichtigen Vereinbarungen und Partnerschaften bekannt gegeben.

Als Teil seiner "Net-Zero" Mission treibt LafargeHolcim aktiv die Kreislaufwirtschaft voran, um mit weniger mehr zu bauen. Als weltweit führendes Unternehmen im Bereich Recycling hat LafargeHolcim im Jahr 2020 geschäftsübergreifend 46 Millionen Tonnen an Materialien recycelt und ist auf dem Weg zu 100 Millionen Tonnen bis 2030.

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