Starkes erstes Halbjahr

  • Wachstum des Nettoverkaufsertrags um 3,5 Prozent auf vergleichbarer Basis
  • Überproportionaler Anstieg des wiederkehrenden EBITDA1 um 10,8 Prozent auf vergleichbarer Basis
  • Steigerung des Konzerngewinns3 um 110 Prozent
  • Deutliche Verbesserung des Free Cashflow1 - Zuwachs um CHF 735 Millionen
  • Signifikanter Schuldenabbau: Nettoverschuldung1 um 30 Prozent reduziert
  • Ziele für 2019 bestätigt

Leistungsausweis für das erste Halbjahr 2019

Konzern (in Millionen CHF)

H1 2019

H1 2018

±%

±% auf vergl. Basis

Nettoverkaufsertrag

13 059

13 272

-1,6

3,5

Wiederkehrender EBITDA (vor IFRS 16)

2 662

2 484

7,2

10,8

Betriebsgewinn (EBIT, vor IFRS 16)

1 559

1 078

44,7

Konzerngewinn1

1 009

318

217,9

Konzerngewinn2 vor Wertm. und Devestitionen (vor IFRS 16)

780

371

110,0

Gewinn pro Aktie2 (CHF pro Aktie)

1,30

0,62

108,2

Free Cashflow (vor IFRS 16)

262

-473

Nettofinanzschulden (vor IFRS 16)

11 340

16 127

-29,7

Jan Jenisch, CEO: "Wir haben im ersten Halbjahr ein starkes Ergebnis erzielt und setzen unsere profitable Wachstumsstrategie weiter erfolgreich um. Alle Geschäftssegmente haben zu diesem Erfolg und zum anhaltenden überproportionalen Wachstum unserer Profitabilität beigetragen."

"Dank unserer finanziellen Disziplin haben wir beim Cash Flow deutliche Fortschritte erzielt und unsere Verschuldung markant gesenkt. Unsere Strategie 2022 - 'Building for Growth' setzen wir weiter mit hoher Geschwindigkeit um und sind zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für das Gesamtjahr erreichen werden."

WACHSTUM DES NETTOVERKAUFSERTRAGS IN ALLEN REGIONEN

Der Nettoverkaufsertrag wuchs im ersten Halbjahr 2019 auf CHF 13 059 Millionen und erhöhte sich damit gegenüber der Vorjahresperiode auf vergleichbarer Basis um 3,5 Prozent. Treibende Faktoren waren das erfolgreiche Preismanagement und der höhere Zementabsatz. Der Nettoverkaufsertrag legte in allen Regionen zu und profitierte von einem günstigen Marktumfeld, insbesondere in Europa und Nordamerika.

ÜBERPROPORTIONALER ANSTIEG DES WIEDERKEHRENDEN EBITDA1

Der wiederkehrende EBITDA1 legte in der Berichtsperiode auf vergleichbarer Basis um 10,8 Prozent auf CHF 2 662 Millionen zu. Trotz geringer als erwarteter Volumen im zweiten Quartal stieg der wiederkehrende EBITDA1 auf vergleichbarer Basis deutlich um 7,1 Prozent an. Damit wuchs der wiederkehrende EBITDA1 seit dem dritten Quartal 2018 zum vierten Mal in Folge stärker als der Nettoverkaufsertrag. Getrieben wurde dieses Wachstum durch die anhaltend vorteilhafte Preis-Kosten-Entwicklung, die auf strenge Kostendisziplin und effektives Preismanagement zurückzuführen ist. Wie bereits bekannt gegeben, wurde das Sparprogramm für die Vertriebsgemeinkosten (SG&A) im ersten Halbjahr abgeschlossen und erzielte die anvisierten Kosteneinsparungen von CHF 400 Millionen jährlich (Run-Rate).

Der wiederkehrende EBITDA1 auf vergleichbarer Basis und die Profitabilität verbesserten sich in allen vier Geschäftssegmenten. Die Segmente Zuschlagstoffe und Transportbeton konnten ihre Margen erneut erhöhen und den Abstand zu den branchenführenden Mitbewerbern weiter verringern.

LEISTUNGSAUSWEIS DER REGIONEN

Europa erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2019 ein sehr gutes Ergebnis, das von der guten Marktdynamik in der Region getragen wurde. Der Nettoverkaufsertrag stieg auf vergleichbarer Basis um 7,2 Prozent, der wiederkehrende EBITDA1 um 17,1 Prozent. Sowohl Preiserhöhungen als auch die verbesserte operative Effizienz trugen massgeblich zu dieser deutlichen Margensteigerung bei.

In der Region Nordamerika wurde der Nettoverkaufsertrag durch die Wetterverhältnisse und Überschwemmungen in den USA im zweiten Quartal belastet. Der Nettoverkaufsertrag erhöhte sich im ersten Halbjahr um 2,8 Prozent, der wiederkehrende EBITDA1 wuchs moderat um 1,0 Prozent auf vergleichbarer Basis. Der gute Auftragsbestand und die positive Preisentwicklung in den USA dürften in der zweiten Jahreshälfte für Verbesserung sorgen.

In der Region Lateinamerika erhöhte sich der Nettoverkaufsertrag auf vergleichbarer Basis um 3,1 Prozent, während der wiederkehrende EBITDA1 in einem verhaltenen Marktumfeld um 4,1 Prozent nachgab.

Die Region Asien Pazifik konnte den wiederkehrenden EBITDA1 durch Preisverbesserungen und Kosteneinsparungen in Indien kräftig steigern. China leistete erneut einen soliden Beitrag zum guten Ergebnis der Region. Der Nettoverkaufsertrag wuchs im ersten Halbjahr 2019 auf vergleichbarer Basis um 2,1 Prozent, der wiederkehrende EBITDA1 legte um 17,4 Prozent zu.

In der Region Naher Osten und Afrika wurde der Turnaround im zweiten Quartal erfolgreich erreicht und der wiederkehrende EBITDA1 auf vergleichbarer Basis stieg um 1,9 Prozent. Nigeria lieferte einen soliden Leistungsausweis, im Irak waren weitere Anzeichen einer Erholung zu erkennen, und Algerien stabilisiert sich. Im ersten Halbjahr 2019 erhöhte sich der Nettoverkaufsertrag auf vergleichbarer Basis um 0,3 Prozent, während der wiederkehrende EBITDA1 um 6,6 Prozent nachgab.

STEIGERUNG DES KONZERNGEWINNS3 UM 110 PROZENT

Der auf die Aktionäre von LafargeHolcim entfallende Konzerngewinn3 erreichte CHF 780 Millionen, gegenüber CHF 371 Millionen im ersten Halbjahr 2018. Der Anstieg ist auf eine deutliche Verbesserung der Kosten zurückzuführen.

Restrukturierungs-, Prozess-, Implementierungs- und andere Einmalkosten beliefen sich auf CHF 71 Millionen, gegenüber CHF 300 Millionen in der Vorjahresperiode. Dieser Rückgang spiegelt den Abschluss des Sparprogramms für Vertriebsgemeinkosten (SG&A) im ersten Quartal 2019 wider.

Der Nettofinanzaufwand3 betrug 2019 insgesamt CHF 329 Millionen, im Vergleich zu CHF 455 Millionen im ersten Halbjahr 2018. Diese Verbesserung ist das Ergebnis erfolgreicher Refinanzierungs- und Entschuldungsmassnahmen. Im ersten Halbjahr 2019 wurde eine Hybridanleihe im Umfang von EUR 500 Millionen platziert, und teure Anleihen wurden erfolgreich zurückgekauft. Insgesamt hat der Konzern seit Januar 2018 CHF 2,1 Milliarden refinanziert.

Vor Wertminderungen und Devestitionen verbesserte sich der effektive Steuersatz des Unternehmens von 27,7 Prozent im Gesamtjahr 2018 auf 27,0 Prozent.

Der Gewinn pro Aktie3 hat sich im ersten Halbjahr 2019 auf CHF 1,30 mehr als verdoppelt.

DEUTLICHE VERBESSERUNG DES FREE CASHFLOW1

Der Free Cashflow1 stieg deutlich um CHF 735 Millionen auf CHF 262 Millionen im Vergleich zu CHF -473 Millionen im ersten Halbjahr 2018. Grund waren der gesteigerte wiederkehrende EBITDA1, das verbesserte Nettoumlaufvermögen, die geringeren Ertragssteuern und der geringere Zinsaufwand.

Die Nettoinvestitionen lagen im ersten Halbjahr 2019 bei CHF 606 Millionen, gegenüber CHF 526 Millionen in der Vorjahresperiode.

SIGNIFIKANTER SCHULDENABBAU ERREICHT

Die Nettofinanzschulden1 konnten gegenüber dem 30. Juni 2018 um CHF 4 787 Millionen gesenkt werden. Sie beliefen sich per Ende Juni 2019 auf CHF 11 340 Millionen, entsprechend eines Rückgangs von 30 Prozent. So konnte das Ziel zum Abbau der Verschuldung schneller als erwartet erreicht werden. Diese sehr starke Verbesserung wurde durch erfolgreiche Entschuldungsinitiativen und stark wertsteigernde Devestitionen in Südostasien erzielt. Die beiden Ratingagenturen Moody's und Standard & Poor's haben ihren Ausblick für das Unternehmen im März 2019 auf "stabil" angehoben.

TRANSAKTIONEN UND ENTWICKLUNGEN

Die Devestitionen in Indonesien, Malaysia und Singapur wurden erfolgreich abgeschlossen und für die Philippinen wurde ein Verkaufsvertrag unterzeichnet. Der Abschluss der letztgenannten Transaktion unterliegt den üblichen Genehmigungen durch die Aufsichtsbehörden. Die Devestitionen wurden zu sehr hohen Bewertungen mit mehr als dem 21-fachen des wiederkehrenden EBITDA 2018 umgesetzt. Auf diese Weise konnten die Schulden erheblich abgebaut werden und das Verhältnis von Nettoverschuldung zu wiederkehrendem EBITDA verbessert sich um 0,6x. Nach dem Abschluss der Philippinen-Devestition wird sich das Unternehmen vollständig aus den äusserst wettbewerbsintensiven Märkten Südostasiens zurückgezogen haben.

LafargeHolcim hat sechs Ergänzungsakquisitionen in attraktiven Märkten unterzeichnet, um so das zukünftige Wachstum des Unternehmens weiter voranzutreiben. Die Transaktionen in Rumänien, Australien, Deutschland, den USA und Kanada erlauben es LafargeHolcim, die Bereiche Transportbeton und Betonfertigteile in diesen Wachstumsmärkten weiter auszubauen.

An der Generalversammlung am 15. Mai 2019 wurde die Auszahlung einer Dividende von CHF 2 pro Aktie genehmigt. Aktionäre hatten die Wahl, sich die Dividende in bar, in Form neuer Aktien von LafargeHolcim Ltd mit einem Abschlag zum Marktpreis oder als Kombination von Barzahlung und Aktien ausschütten zu lassen. Im Rahmen des erfolgreichen Wahldividende-Programms haben sich 73 Prozent der Aktionäre für eine Ausschüttung in Form von Aktien entschieden.

FORTSCHRITTE BEIM THEMA NACHHALTIGKEIT

In den ersten sechs Monaten hat das Unternehmen die CO2 Emissionen pro Tonne zementgebundener Materialien im Vergleich zum Vorjahr weiter um 1,4 Prozent reduziert. Die Nutzung alternativer Brennstoffe wie Abfälle und Biomasse als Ersatz fossiler Energieträger stieg im gleichen Zeitraum um mehr als 10 Prozent.

Seit 1990 hat LafargeHolcim seine Kohlenstoffemissionen pro Tonne Zement um mehr als 25 Prozent verringert und ist damit unter den internationalen Zementherstellern das Unternehmen mit der stärksten Reduktion seit 1990. Mit dem Ziel von 520kg CO2 pro Tonne bis 2030 ist LafargeHolcim der ambitionierteste Hersteller der Branche. Das Unternehmen verpflichtet sich, seine Emissionen im Einklang mit dem 2-Grad-Szenario der COP21-Klimakonferenz in Paris zu senken.

Beim Thema Gesundheit und Sicherheit wurden Fortschritte erzielt und die Häufigkeitsrate aller unfallbedingten Arbeitsunfälle mit Ausfalltagen (LTIFR) wurde weiter gesenkt.

AUSBLICK 2019

Der Ausblick für 2019 bleibt unverändert. Die solide globale Nachfrage dürfte sich 2019 mit folgenden Markttrends fortsetzen:

  • Anhaltendes Marktwachstum in Nordamerika
  • Geringere, aber sich stabilisierende Zementnachfrage in Lateinamerika
  • Anhaltendes Nachfragewachstum in Europa
  • Sich stabilisierendes Marktumfeld in der Region Naher Osten und Afrika
  • Anhaltendes Nachfragewachstum in Asien Pazifik

Basierend auf diesen Trends und der erfolgreichen Umsetzung der Strategie 2022 werden die bereits kommunizierten Ziele für 2019 bestätigt:

  • Wachstum des Nettoverkaufsertrags von 3 bis 5 Prozent auf vergleichbarer Basis
  • Wachstum des wiederkehrenden EBITDA vor IFRS 16 von mindestens 5 Prozent auf vergleichbarer Basis
  • Zielwert von 2x oder weniger für das Verhältnis von Nettoverschuldung zu wiederkehrendem EBITDA4 per Ende 2019
  • Weitere Verbesserung der Cash Conversion
  • Investitionen und Bolt-On-Akquisitionen von unter CHF 2 Milliarden

WICHTIGE KENNZAHLEN

Konzern - 2. Quartal

2019

2018

±%

±%auf
vergl. Basis

Nettoverkaufsertrag (Mio. CHF)

7 099

7 442

-4,6

1,2

Wiederkehrender EBITDA (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

1 853

1 784

3,9

7,1

Betriebsgewinn (EBIT) (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

1 280

1 010

26,8

Konzern - 1. Halbjahr 2019

2019

2018

±%

±%auf
vergl. Basis

Nettoverkaufsertrag (Mio. CHF)

13 059

13 272

-1,6

3,5

Wiederkehrender EBITDA (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

2 662

2 484

7,2

10,8

Betriebsgewinn (EBIT) (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

1 559

1 078

44,7

Konzernergebnisse nach Segmenten

H1 2019

H1 2018

±%

±%auf
vergl. Basis

Zementabsatz (Mio. t)

103,8

108,2

-4,0

0,7

Nettoverkaufsertrag Zement (CEM) (Mio. CHF)

8 783

8 866

-0,9

5,2

Wiederkehrender EBITDA CEM (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

2 173

2 074

4,8

8,7

Wiederkehrende EBITDA-Marge CEM (vor IFRS 16) (%)

24,7

23,4

Zuschlagstoffabsatz (Mio. t)

121,7

125,3

-2,9

-2,4

Nettoverkaufsertrag Zuschlagstoffe (AGG) (Mio. CHF)

1 907

1 917

-0,5

1,5

Wiederkehrender EBITDA AGG (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

329

310

5,9

7,7

Wiederkehrende EBITDA-Marge AGG (vor IFRS 16) (%)

17,2

16,2

Transportbetonabsatz (Mio. m³)

23,6

24,6

-4,0

-2,0

Nettoverkaufsertrag Transportbeton (RMX) (Mio. CHF)

2 595

2 657

-2,3

-0,4

Wiederkehrender EBITDA RMX (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

92

47

94,4

83,7

Wiederkehrende EBITDA-Marge RMX (vor IFRS 16) (%)

3,5

1,8

Nettoverkaufsertrag Lösungen & Produkte (SOP) (Mio. CHF)

996

1 050

-5,1

1,1

Wiederkehrender EBITDA SOP (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

69

53

29,7

52,9

Wiederkehrende EBITDA-Marge SOP (vor IFRS 16) (%)

6,9

5,1

LEISTUNGSAUSWEIS NACH REGIONEN: 1. HALBJAHR 2019

Asien Pazifik

2019

2018

±%

±%auf
vergl. Basis

Zementabsatz (Mio. t)

38,9

45,5

-14,6

-2,7

Zuschlagstoffabsatz (Mio. t)

13,3

15,9

-16,0

-12,4

Transportbetonabsatz (Mio. m³)

5,2

6,1

-15,5

-2,2

Nettoverkaufsertrag Drittkunden (Mio. CHF)

3 417

3 807

-10,2

2,1

Wiederkehrender EBITDA (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

860

773

11,3

17,4

Europa

2019

2018

±%

±%auf
vergl. Basis

Zementabsatz (Mio. t)

22.5

21.3

5.5

5.5

Zuschlagstoffabsatz (Mio. t)

57.2

59.0

-3.1

-2.7

Transportbetonabsatz (Mio. m³)

9.6

9.3

3.7

3.5

Nettoverkaufsertrag Drittkunden (Mio. CHF)

3,796

3,664

3.6

7.2

Wiederkehrender EBITDA (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

678

599

13.2

17.1

Lateinamerika

2019

2018

±%

±%auf
vergl. Basis

Zementabsatz (Mio. t)

12,1

12,6

-4,2

-4,2

Zuschlagstoffabsatz (Mio. t)

2,0

1,7

15,8

15,8

Transportbetonabsatz (Mio. m³)

2,5

2,8

-11,3

-11,3

Nettoverkaufsertrag Drittkunden (Mio. CHF)

1 331

1 428

-6,8

3,1

Wiederkehrender EBITDA (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

446

488

-8,7

-4,1

Naher Osten und Afrika

2019

2018

±%

±%auf
vergl. Basis

Zementabsatz (Mio. t)

17,6

17,7

-0,5

-0,5

Zuschlagstoffabsatz (Mio. t)

3,4

4,1

-16,8

-16,8

Transportbetonabsatz (Mio. m³)

1,9

2,0

-3,5

-3,5

Nettoverkaufsertrag Drittkunden (Mio. CHF)

1 476

1 535

-3,8

0,3

Wiederkehrender EBITDA (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

327

365

-10,5

-6,6

Nordamerika

2019

2018

±%

±%auf
vergl. Basis

Zementabsatz (Mio. t)

9,0

8,8

2,9

2,9

Zuschlagstoffabsatz (Mio. t)

45,7

44,5

2,7

2,1

Transportbetonabsatz (Mio. m³)

4,4

4,4

0,2

-6,6

Nettoverkaufsertrag Drittkunden (Mio. CHF)

2 645

2 475

6,9

2,8

Wiederkehrender EBITDA (vor IFRS 16) (Mio. CHF)

495

470

5,2

1,0

ÜBERLEITUNG ZUM KONZERNABSCHLUSS

Überleitungsrechnung der Ergebnisse zur konsolidierten Erfolgsrechnung von LafargeHolcim

Mio. CHF

H1 2019

(nach IFRS 16)

Effekt von IFRS 16

H1 2019

(vor IFRS 16)

H1 2018

Nettoverkaufsertrag

13 059

0

13 059

13 272

Wiederkehrende Kosten ohne Vertriebsgemeinkosten (SG&A)

(9 427)

183

(9 610)

(9 666)

Wiederkehrende Vertriebsgemeinkosten (SG&A)

(1 026)

33

(1 059)

(1 335)

Anteil am Ergebnis von Joint Ventures

272

0

272

213

Wiederkehrender EBITDA

2 878

216

2 662

2 484

Abschreibungen

(1 211)

(193)

(1 018)

(1 104)

Betriebliche Wertminderungen

(14)

0

(14)

(2)

Restrukturierungs-, Prozess-, Implementierungs- und andere Einmalkosten

(71)

0

(71)

(300)

Betriebsgewinn (EBIT)

1 581

22

1 559

1 078

Gewinn (Verlust) aus Veräusserungen und anderen nicht-operativen Positionen

248

1

247

(52)

Nettofinanzaufwand

(378)

(39)

(338)

(449)

Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen

7

0

7

9

Konzerngewinn (-verlust) vor Steuern

1 459

(16)

1 475

585

Ertragssteuern

(330)

4

(335)

(191)

Konzerngewinn (-verlust)

1 128

(12)

1 140

394

Überleitungsrechnung des Konzerngewinns vor Wertminderungen und Devestitionen zum Konzerngewinn im Abschluss

Mio. CHF

H1 2019

(nach IFRS 16)

Effekt von IFRS 16

H1 2019

(vor IFRS 16)

H1 2018

Konzerngewinn (-verlust)

1 128

(12)

1 140

394

Wertminderungen

(23)

0

(23)

(1)

Gewinn/(Verlust) aus Devestitionen

265

0

265

(49)

Konzerngewinn vor Wertminderungen und Devestitionen

886

(12)

898

444

davon Anteil Aktionäre

769

(11)

780

371

Offengelegte Anpassungen nach Steuern

Überleitungsrechnung des Free Cashflow zur konsolidierten Geldflussrechnung von LafargeHolcim

Mio. CHF

H1 2019

(nach IFRS 16)

Effekt von IFRS 16

H1 2019

(vor IFRS 16)

H1 2018

Cashflow aus Geschäftstätigkeit

1 067

199

868

53

Kauf von Sachanlagen

(647)

0

(647)

(586)

Verkauf von Sachanlagen

41

0

41

61

Free Cashflow

461

199

262

(473)

Überleitungsrechnung der Nettofinanzschulden zur Konzernbilanz von LafargeHolcim

Mio. CHF

H1 2019

(nach IFRS 16)

Effekt von IFRS 16

H1 2019

(vor IFRS 16)

H1 2018

Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung

2 862

284

2 578

4 891

Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung

12 886

1 026

11 860

13 807

Flüssige Mittel

3 045

0

3 045

2 466

Kurzfristige derivative Aktiven

29

0

29

66

Langfristige derivative Aktiven

25

0

25

38

Nettofinanzschulden

12 650

1 310

11 340

16 127

DEFINITIONEN VON NICHT GAAP-KONFORMEN FINANZKENNZAHLEN

In diesem Bericht werden einige nicht GAAP-konforme Finanzkennzahlen verwendet, um die Leistung von LafargeHolcim besser zu beschreiben. Vollständige Definitionen zu diesen Nicht-GAAP-Kennzahlen finden Sie auf unsererWebsite.

Kennzahlen

Definition

Like-for-like

(Auf vergleichbarer Basis)

Unter Ausklammerung des veränderten Konsolidierungskreises (wie z. B. Devestitionen und Akquisitionen im Jahr 2019 und 2018) und der Währungseinflüsse (Zahlen 2019 werden mit Wechselkursen 2018 umgerechnet, um den Währungseinfluss zu berechnen).

Restrukturierungs-, Prozess-, Implementierungs- und andere Einmalkosten

Bedeutende Positionen, die aufgrund ihres Ausnahmecharakters nicht als inhärenter Bestandteil des laufenden Leistungsausweises der Gruppe angesehen werden können, beispielsweise strategische Restrukturierungen oder wesentliche Positionen im Zusammenhang mit Kartellstrafen und anderen geschäftsbezogenen Rechtsfällen.

Gewinn/Verlust aus Veräusserungen und anderen nicht-operativen Positionen

Umfasst Kapitalgewinne oder -verluste aus der Veräusserung von Konzernunternehmen und Sachanlagen und aus anderen nicht-operativen Positionen, die nicht unmittelbar mit der normalen Geschäftstätigkeit des Konzerns zusammenhängen, beispielsweise Bewertungsgewinne oder -verluste von zuvor gehaltenen Eigenkapitalanteilen, Streitigkeiten im Zusammenhang mit Minderheitsbeteiligungen und andere bedeutende Rechtsstreitigkeiten.

Wiederkehrender EBITDA

Definiert wie folgt:

+/- Betriebsgewinn (EBIT)

- Abschreibungen und Wertminderungen auf Betriebsanlagen

- Restrukturierungs-, Prozess-, Implementierungs- und andere Einmalkosten

Wiederkehrende EBITDA-Marge

Wiederkehrender EBITDA dividiert durch den Nettoverkaufsertrag

Konzerngewinn vor Wertminderungen und Devestitionen

+/- Konzerngewinn (-verlust)

- Gewinne/Verluste aus dem Verkauf von Konzerngesellschaften

- Wertminderungen auf Goodwill und Vermögenswerte

Gewinn pro Aktie vor Wertminderungen und Devestitionen

Auf die Aktionäre von LafargeHolcim entfallender Konzerngewinn vor Wertminderungen und Devestitionen dividiert durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien

Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen netto

+ Investitionen zur Erhöhung von bestehenden Kapazitäten oder Schaffung zusätzlicher Kapazitäten für die Produktion und Distribution bereits vorhandener Produkte und die Erbringung von Dienstleistungen für diese Produkte (Erweiterung) oder zur Diversifizierung in neue Produkte und Märkte (Diversifizierung)

+ Investitionen zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit bestimmter Komponenten, Baugruppen, Ausrüstungen, Produktionslinien oder von ganzen Werken, die möglicherweise zu einer Änderung der resultierenden Geldflüsse führen

- Erlöse aus dem Verkauf von Sachanlagen

Free Cashflow

Definiert wie folgt:

+/- Cashflow aus Geschäftstätigkeit

- Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen netto

Nettofinanzschulden

+ Finanzverbindlichkeiten (kurzfristig und langfristig) inklusive derivativer Verbindlichkeiten

- Flüssige Mittel

- Derivative Aktiven (kurzfristig und langfristig)

Investiertes Kapital

+ Nettoumlaufvermögen

+ Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures

+ Sachanlagen

+ Goodwill

+ Immaterielles Anlagevermögen

+ Latente Steueraktiven

+ Vermögensüberschüsse aus Personalvorsorgeeinrichtungen

- Kurzfristige Rückstellungen

- Verpflichtungen aus leistungsorientierten Plänen

- Latente Steuerverbindlichkeiten

- Langfristige Rückstellungen

Nettobetriebsgewinn nach Steuern (NOPAT)

+/- Nettobetriebsgewinn (wiederkehrender EBITDA, bereinigt um Abschreibungen auf Betriebsanlagen, aber ohne Wertminderungen auf Betriebsanlagen)

- Steuern (Steuern berechnet mittels Anwendung des Steuersatzes des Konzerns auf den oben definierten Nettobetriebsgewinn)

Kapitalrendite (ROIC)

Nettobetriebsgewinn nach Steuern (NOPAT) dividiert durch das durchschnittliche investierte Kapital. Der Durchschnitt wird berechnet als Summe des investierten Kapitals zum Beginn der Periode und demjenigen am Ende der Periode, dividiert durch zwei (auf einer rollierenden Zwölfmonatsbasis)

Cash Conversion

Free Cashflow dividiert durch den wiederkehrenden EBITDA

Nicht wiederkehrende Vertriebsgemeinkosten (SG&A)

Fixkosten im Zusammenhang mit Verwaltungs-, Marketing- und Verkaufskosten, Konzernherstellungs- und Logistikkosten, die im wiederkehrenden EBITDA enthalten sind

Einsparungen ausgewiesen zu konstanten Wechselkursen 2017 und bei konstantem Konsolidierungskreis

[1] Vor Anwendung von IFRS 16

[2] Anteil Aktionäre LafargeHolcim Ltd

[3] Vor Wertminderungen und Devestitionen und vor Anwendung von IFRS 16

[4] Vor Anwendung von IFRS 16 und zu konstanten Wechselkursen

WEITERE INFORMATIONEN

Die Analystenpräsentation zu den Ergebnissen und unser Halbjahresbericht 2019 sind unter www.lafargeholcim.com abrufbar.

Die Finanzberichte nach IFRS finden Sie auf der Website von LafargeHolcim.

Telefonkonferenz für Medien:

09:00 Uhr MESZ

Schweiz: +41 58 310 5000

Frankeich: +33 1 7091 8706

GB: +44 207 107 0613

USA: +1 631 570 5613

Telefonkonferenz für Analysten:

10:00 Uhr MESZ


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