Honeywell und FREYR Battery haben eine Vereinbarung unterzeichnet, nach der FREYR - vorbehaltlich der Rentabilität - Honeywells führende Technologieangebote, einschließlich integrierter Automatisierungs-, Feldinstrumentierungs- und Sicherheitsintegrationslösungen, in seinem Fertigungsprozess nutzen wird. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Honeywell von 2023 bis 2030 19 GWh von FREYR produzierte Batteriezellen für eine Vielzahl von Energiespeichersystemanwendungen abnehmen. Durch die Vereinbarung beabsichtigen Honeywell und FREYR, intelligente Energiespeicherlösungen anzubieten, die den Bedürfnissen eines breiten Spektrums von gewerblichen und industriellen Kunden gerecht werden. Vorbehaltlich der Realisierbarkeit wird FREYR Honeywells umfassendes Know-how in den Bereichen Automatisierung und Software, einschließlich Automatisierungssystemen, Qualitätssicherung und -steuerung sowie Industriesoftware, nutzen, um in Europa und den USA Produktionskapazitäten in großem Umfang bereitzustellen. Die im Rahmen dieses Projekts hergestellten Batteriezellen können sowohl in Anlagen hinter dem Zähler oder in der Industrie als auch in Anlagen vor dem Zähler, wie z. B. in großen Solar- und Windkraftanlagen, verwendet werden. Die Entwicklung von Batteriespeichersystemen (Battery Energy Storage Systems, BESS) ist für die weitere Dekarbonisierung der globalen Energiesysteme von entscheidender Bedeutung. Einem kürzlich veröffentlichten Forschungsbericht der Stanford University zufolge könnte das US-Stromnetz bis 2050 einen Anteil von 100 % erneuerbarer Energie erreichen. Dieser neue, wettbewerbsfähige Strommix würde sich weitgehend auf die Entwicklung von Solar-, Wind- und Wasserkraft sowie auf Energiespeichertechnologien stützen. Der Studie zufolge würden BESS diesen Trend anführen und könnten bis 2050 eine installierte Gesamtkapazität von 15.700 GWh erreichen.