Herisau (awp) - Das Industrieunternehmen Huber+Suhner trennt sich im Bahnmakrt in Europa von dem Geschäft mit "Build-to-print-Harnessing" (Fertigung von Wagenkasten- und Unterflurverkabelungen nach Vorgabe) und verkauft im Zuge der Anpassung ein Kabelsystemprojekt für die "Twindexx"-Züge an die Kabel-Technik Polska. Der entsprechende Vertrag sei am Montag unterzeichnet worden, teilte Huber+Suhner am Montagabend mit. Über die finanziellen Bedingungen des Verkaufs wollte ein Huber+Suhner-Sprecher keine Auskunft geben.

Der Verkauf trete per 1. September 2017 nach Ablauf einer Frist zur Erfüllung der Abschlussbedingungen in Kraft, heisst es in der Mitteilung. Die projektbedingt und ausschliesslich im Werk in Polen aufgebauten Produktionskapazitäten sowie die betroffenen Mitarbeitenden würden durch die Käuferin übernommen. Das Geschäft mit Kabel-Meterware werde durch diesen Entscheid nicht tangiert: Huber+Suhner bleibe für diese Produkte weiterhin ein "strategischer Lieferant und führender Anbieter im globalen Bahnmarkt".

Die Kabel-Technik Polska gehört zur finnischen PKC Group, die ihrerseits im diesem Jahr von der indischen Motherson Sumi Systems Ltd (MSSL) übernommen worden ist.

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