EQS Group-Ad-hoc: Implenia AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis 
Gut positioniert für Erfolg, nach einem Kapitel von Herausforderungen und Transformation 
2021-03-03 / 07:12 CET/CEST 
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. 
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  . Implenia erzielte im Geschäftsjahr 2020 ein EBITDA von CHF -4,9 Mio. und übertraf damit die im vergangenen Oktober 
    angekündigten Erwartungen 
 
  . Hoher Auftragsbestand von CHF 6'386 Mio. mit verbesserter Qualität. Value-Assurance-Ansatz erlaubt gezielte 
    Projektauswahl mit Fokus auf profitables Wachstum 
 
  . Intensivierte und beschleunigte Strategieumsetzung sowie alle wichtigen Initiativen auf Kurs. Portfolioanpassungen 
    einschliesslich Veräusserungen und Reduktion von Geschäftsaktivitäten im Gang. Neues ERP INSPIRE in der Schweiz 
    eingeführt 
 
  . Implenia ist weiterhin solide finanziert 
 
  . Viele neue Flagship-Projekte, vor allem in den Kernmärkten Schweiz und Deutschland. Positive Marktprognose trotz 
    COVID-19 
 
  . Implenia erwartet ein EBIT von CHF >100 Mio. für 2021 und bestätigt die mittelfristige EBIT-Zielmarge von 4,5% 
 
  . Verwaltungsrat von Implenia beantragt, auf Dividende zu verzichten 
Dietlikon, 3. März 2021 
Implenia erzielte im Geschäftsjahr 2020 ein EBITDA von CHF -4,9 Mio. und übertraf damit die im vergangenen Oktober 
angekündigten Erwartungen 
Mit einer soliden operativen Leistung erzielte Implenia einen Umsatz von CHF 3'989 Mio. (2019: CHF 4'431 Mio.). Der 
Rückgang von 10% wurde im Wesentlichen durch COVID-19 verursacht. Die operative Leistung auf Stufe EBITDA von CHF 163,5 
Mio. (inkl. COVID-19-Effekt von ca. CHF -52 Mio.) wurde durch Einmaleffekte beeinträchtigt. Diese enthielten den 
positiven Effekt der Ina Invest-Transaktion in Höhe von CHF 52,5 Mio. sowie weitere positive Effekte in Höhe von ca. 
CHF 18,1 Mio., die hauptsächlich auf tieferen Aufwand als erwartet für Mitarbeitervorsorge gemäss IAS19 zurückzuführen 
waren. Negative Effekte entstanden aus Wertberichtigungen und Neubewertungen in Höhe von CHF -202,6 Mio. sowie aus 
Rückstellungen für Restrukturierungen in Höhe von CHF -36 Mio. Das ausgewiesene EBITDA von CHF -4,9 Mio. übertraf die 
im Oktober 2020 angekündigten Erwartungen, weil die angestrebte Organisationsstruktur mit jährlichen Einsparungen von > 
CHF 50 Mio. bis 2023 zu geringeren Restrukturierungskosten umgesetzt werden kann als erwartet, aufgrund zusätzlicher 
positiver Einmaleffekte vor allem gemäss IAS19 sowie positiver Entwicklungen von Projekten, Forderungen und 
Rechtsstreitigkeiten. Das EBIT betrug CHF -146,8 Mio. (2019: CHF 63,5 Mio.) inkl. Wertminderung des Goodwills von ca. 
CHF 40 Mio., und das Konzernergebnis belief sich auf CHF -132,1 Mio. (2019: CHF 33,9 Mio.). 
Der Auftragsbestand erreichte mit CHF 6'386 Mio. (2019: CHF 6'158 Mio.) einen hohen Wert und war gut diversifiziert 
über Geschäftsfelder und Märkte hinweg. Die Zunahme des Auftragsbestands basierte hauptsächlich auf neu gewonnenen 
Flagship-Projekten in der Schweiz und in Deutschland. Der operative Cashflow betrug CHF -161,5 Mio. (2019: CHF 143,5 
Mio.), der Free Cashflow CHF -193,3 Mio. (2019: CHF 84,9 Mio.). Gründe für die Abnahme waren hauptsächlich das 
gesunkene EBITDA, der Anstieg des Netto-Umlaufvermögens, weitere Investitionen ins Entwicklungsportfolio sowie die 
liquiditätsneutrale Ina Invest-Transaktion. Die Bilanz blieb robust mit weiterhin hohen flüssigen Mitteln von CHF 720,0 
Mio. (2019: CHF 912,3 Mio.) und einer Bilanzsumme von CHF 2'943 Mio. (2019: CHF 3'083 Mio.). Die Eigenkapitalquote sank 
vorübergehend wie erwartet auf 10,3% (2019: 19,2%). Ursache waren die negativen Einmaleffekte sowie die Ausschüttung 
einer Sachdividende der Ina Invest-Transaktion (CHF 112,4 Mio.). Das Aufwertungspotenzial des bei Implenia verbliebenen 
Entwicklungsportfolios würde zu einer Eigenkapitalquote von deutlich über 15% führen. Mittelfristig wird eine 
Eigenkapitalquote von über 20% angestrebt. Die Grundlage dafür bilden das starke operative Geschäft, steigende 
Dienstleistungserträge von Ina Invest sowie erwartete Dividenden aus der Beteiligung von 42,5% an Ina Invest AG. Zur 
Verbesserung der Eigenkapitalquote tragen auch die Auslagerung ausgewählter Aktivitäten bei, die nicht zum Kerngeschäft 
gehören oder kapitalintensiv sind. Die Mitarbeiterzahl von Implenia (FTE ohne temporäre Mitarbeitende) sank 2020 von 
8'867 auf 8'701 Mitarbeitende. 
Die Division Real Estate erzielte eine starke operative Leistung auf Stufe EBITDA von CHF 61,6 Mio. (inkl. 
COVID-19-Effekt von ca. CHF -9 Mio.). Das ausgewiesene EBITDA der Division von CHF 110,6 Mio. (2019: CHF 44,5 Mio.) 
enthielt den positiven, inkrementellen Einmaleffekt der Ina Invest-Transaktion in Höhe von CHF 52,5 Mio., 
Wertberichtigungen und Neubewertungen von insgesamt CHF -3,5 Mio. sowie erste Erträge aus der Beteiligung an Ina 
Invest. Die Brutto-Investitionen der Division in ihr Entwicklungsportfolio beliefen sich auf CHF 57,9 Mio. (2019: CHF 
53,2 Mio.). Dadurch wird die Projekt-Pipeline gestärkt für die künftige positive Geschäftsentwicklung der Division. 
Der Auftragsbestand der Division Buildings erhöhte sich auf CHF 3'046 Mio. (2019: 2'394 Mio.) und verbesserte sich 
deutlich bezüglich Qualität. Diese Verbesserung resultierte aus der Akquisition mehrerer grosser Projekte in der 
Schweiz sowie in Deutschland. Gewonnen wurden die Projekte mit dem integrierten Ansatz von Implenia, sich frühzeitig, 
bereits in der bauvorbereitenden Phase einzubringen und eng mit den Kunden zusammenzuarbeiten. Die Division erzielte 
einen Umsatz von CHF 2'080 Mio. (2019: CHF 2'242 Mio.). Aufgrund der COVID-19-Pandemie war dieser tiefer als im 
Vorjahr. Das führte zu einer operativen Leistung auf Stufe EBITDA von CHF 40,5 Mio. (inkl. COVID-19-Effekt von ca. CHF 
-13 Mio.) vor negativen Einmaleffekten durch Wertberichtigungen und Neubewertungen von insgesamt CHF -46,2 Mio. sowie 
Rückstellungen für Restrukturierungen von CHF -0,4 Mio. Das ausgewiesene EBITDA belief sich auf CHF -6,1 Mio. (2019: 
CHF 51,5 Mio.). 
Der Auftragsbestand der Division Civil Engineering reduzierte sich auf CHF 3'183 Mio. (2019: CHF 3'613 Mio.), war aber 
von verbesserter Qualität. Der Umsatz der Division sank auf CHF 2'013 Mio. (2019: CHF 2'300 Mio.). Beide Effekte 
entstanden durch das vorübergehend reduzierte Marktvolumen aufgrund von COVID-19 und wurden verstärkt durch die 
selektivere Projekt-Akquisition sowie den Wechsel von volumen- zu margenorientiertem Wachstum. Das führte zu einer 
soliden operativen Leistung auf Stufe EBITDA von CHF 48,3 Mio. (inkl. COVID-19-Effekt von ca. CHF -26 Mio.) vor 
negativen Einmaleffekten. Letztere bestanden aus Wertberichtigungen und Neubewertungen in Höhe von insgesamt CHF -131,3 
Mio. sowie Rückstellungen für Restrukturierungen in Höhe von CHF -18,2 Mio., die das Jahresergebnis der Division 
beeinträchtigten. Das ausgewiesene EBITDA belief sich auf CHF -101,2 Mio. (2019: CHF 77,2 Mio.). 
Die Division Specialties steigerte ihren Auftragsbestand auf CHF 156,6 Mio. (2019: CHF 150,3 Mio.). Gründe waren das 
Wachstum bei Fassadentechnik, Baulogistik und Gebäudetechnikplanung. Der Umsatz der Division sank auf CHF 223,6 Mio. 
(2019: CHF 242,0 Mio.), was auf signifikante Verzögerungen bei mehreren wichtigen Projekten durch COVID-19 
zurückzuführen war. Die operative Leistung auf Stufe EBITDA von CHF 21,0 Mio. (inkl. COVID-19-Effekt von ca. CHF -4 
Mio.) wurde von Einmaleffekten durch Wertberichtigungen und Neubewertungen in Höhe von insgesamt CHF -11,7 Mio., 
Rückstellungen für Restrukturierungen in Höhe von CHF -8,6 Mio. sowie anderen positiven Einmaleffekten von CHF 2,1 Mio. 
beeinflusst . Das resultierte in einem ausgewiesenen EBITDA von CHF 2,8 Mio. (2019: CHF 19,2 Mio.). 
Hoher Auftragsbestand von CHF 6'386 Mio. mit verbesserter Qualität. Value-Assurance-Ansatz erlaubt gezielte 
Projektauswahl mit Fokus auf profitables Wachstum 
Der Auftragsbestand der Gruppe hielt sich auf hohem Niveau und blieb gut diversifiziert über Geschäftsfelder und Märkte 
hinweg. Die Qualität der Aufträge stieg dank des profitabilitätsorientierten Value-Assurance-Ansatzes weiter an. Mehr 
als 80% des prognostizierten Umsatzes für 2021 wurde bereits durch Aufträge gesichert. 
Der eingeführte Value-Assurance-Ansatz wird für Projekte aller Risikoklassen angewendet. Jedes Projekt durchläuft einen 
standardisierten Prozess zur konsequenten Bewertung von Chancen und Risiken über die gesamte Projektlaufzeit hinweg, 
einschliesslich Meilensteinen für Projektauswahl, Freigabe von Angeboten und Projektkontrollen. Quantitative 
Erstanalysen zeigen, dass sich seit der Einführung des Value-Assurance-Ansatzes das durchschnittliche Risikoprofil der 
angebotenen Projekte verbessert hat. 
Intensivierte und beschleunigte Strategieumsetzung sowie alle wichtigen Initiativen auf Kurs. Portfolioanpassungen 
einschliesslich Veräusserungen und Reduktion von Geschäftsaktivitäten im Gang. Neues ERP INSPIRE in der Schweiz 
eingeführt 
Die intensivierte und beschleunigte Strategieumsetzung in allen vier strategischen Prioritäten verläuft nach Plan. Ein 
besonderer Fokus liegt dabei auf den Themen Portfolio Transformation und profitables Wachstum: 
Bei der strategischen Priorität Portfolio hat der Verkauf oder der Abbau von Aktivitäten begonnen, die nicht zum 

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March 03, 2021 01:15 ET (06:15 GMT)