Auch der höhere Ölpreis sorgte für Optimismus. Der russische Präsident Wladimir Putin etwa erklärte, sein Land habe kein Problem damit, die Fördermenge einzufrieren. Auch die Opec-Staaten könnten sich in der kommenden Woche auf diesen Schritt einigen. Viele asiatische Investoren warteten allerdings ab, wen der künftige US-Präsident Donald Trump für wichtige Wirtschaftsposten in seinem Kabinett auswählt. Offenbar keine Auswirkungen hatte dagegen seine Bekräftigung, sich vom transpazifischen Freihandelsabkommen TPP zurückzuziehen.

Die wichtigsten asiatischen Aktienbörsen verzeichneten durchweg Gewinne. Der MSCI-Index für die Region Asien-Pazifik unter Ausschluss Japans legte um 1,05 Prozent zu. In Tokio beendete der Nikkei den Handel mit einem Plus von 0,3 Prozent. Anleger ließen sich auch von einem starken Erdbeben im Norden des Landes nicht beeindrucken. Berichte über Todesopfer oder größere Schäden gab es nicht. Die Umsätze waren gering, weil am Mittwoch die Aktienbörse wegen eines Feiertages geschlossen bleibt. In den USA wird am Donnerstag wegen des Thanksgiving-Festes nicht gehandelt.

Bei den Einzelwerten waren in Tokio die Papiere von Energieunternehmen gefragt, die vom höheren Ölpreis profitierten. So legten die Aktien von Japex um 2,5 Prozent zu. Bei Inpex betrug das Plus 1,7 Prozent. Auf den Verkaufszetteln standen dagegen Exportunternehmen, weil der Yen im Vergleich zum Dollar etwas zulegte. So sanken die Papiere von Toyota um 1,1 Prozent und die von Honda um ein Prozent.