Instone Real Estate Group AG: Instone behauptet sich gut im Corona-Jahr und stärkt die
Basis für beschleunigtes Wachstum in den nächsten Jahren

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Instone Real Estate Group AG: Instone behauptet sich gut im Corona-Jahr und
stärkt die Basis für beschleunigtes Wachstum in den nächsten Jahren

18.03.2021 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Instone behauptet sich gut im Corona-Jahr und stärkt die Basis für
beschleunigtes Wachstum in den nächsten Jahren

- Mit einem bereinigten Ergebnis nach Steuern (EAT) von 41,1 Millionen Euro
und einer Bruttomarge von 30,5 Prozent werden die vorläufigen Ergebnisse
(EAT circa 40 Millionen Euro und Marge circa 30 Prozent) deutlich bestätigt

- Akquisition von Projekten mit GDV von 800 Millionen Euro stärkt die
Wachstumsperspektive für die nächsten Jahre; weitere Ankäufe aktuell
exklusiv verhandelt

- Starke Nachfrage nach Instone-Produkten setzt sich auch zum Jahresauftakt
fort

- Prognose 2021 bekräftigt: bereinigte Umsatzerlöse von 820 bis 900
Millionen Euro; bereinigtes Ergebnis nach Steuern von 90 bis 95 Millionen
Euro

- Instone unterstützt die Nachhaltigkeitsziele der UN sowie der
Bundesregierung und strebt eine CO2-Neutralität bis 2050 an


Essen, 18. März 2021: Die Instone Real Estate Group AG ("Instone") hat sich
auch im von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 insgesamt gut behauptet.
Die angepassten Ergebnisziele wurden mit einem guten Schlussquartal
übertroffen. Entlastungen auf der Kostenseite und eine positive Entwicklung
der Kaufpreise sind die wesentlichen Gründe hierfür. Auch in diesem
Übergangsjahr hat Instone die Basis für ein dynamisches Wachstum in den
nächsten Jahren weiter gestärkt. So konnten Grundstücke für Projekte mit
einem zukünftigen Verkaufswert von rund 800 Millionen Euro angekauft werden.
Zudem erschloss das Unternehmen mit dem innovativen "valuehome"-Produkt
(bezahlbares Wohnen) ein neues Marktsegment mit immensem Wachstumspotenzial.
Die Finanzierung des geplanten Wachstumssprungs konnte mit der erfolgreichen
Durchführung einer Kapitalerhöhung abgesichert werden. Darüber hinaus hat
Instone eine Nachhaltigkeitsstrategie implementiert und mit der
Verpflichtung zur Klimaneutralität bis 2050 das klare Bekenntnis zur
gesellschaftlichen Verantwortung, zum nachhaltigen Wirtschaften und den
Klimazielen der UN untermauert.

Instone behauptet hohe Profitabilität auch in Corona-Jahr
Die bereinigten Umsatzerlöse in 2020 lagen trotz der Corona-bedingten
temporären Nachfrageschwäche und Verschiebung von Vertriebsstarts bei 480,1
Millionen Euro und damit im Bereich der angepassten Prognose (Vj. 736,7
Millionen Euro). Das Vorjahr war beeinflusst von dem Verkauf des
Großprojekts "Westville" in Frankfurt. Die bereinigte Bruttomarge von 30,5
Prozent (Vj. 25,5 Prozent) bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Instone
hat hierbei insbesondere im Schlussquartal von einem weiterhin positiven
Preistrend für deutsche Wohnimmobilien sowie von einer Entspannung auf der
Kostenseite profitiert. Darüber hinaus ist die erreichte Marge ein klarer
Beleg für die hohe Qualität der Instone-Projektpipeline mit dem Fokus auf
attraktive innerstädtische Lagen der A-Städte und Metropolregionen sowie die
Kompetenz hinsichtlich Projektakquisition, -entwicklung und Bauausführung.

Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) lag bei 83,8 Millionen
Euro (Vj. 129,6 Millionen Euro). Damit konnte trotz der Corona-bedingt
geringeren Umsätze und der Investitionen in die Plattform für zukünftiges
Wachstum eine weiterhin hohe bereinigte EBIT-Marge von 17,5 Prozent (Vj.
17,6 Prozent) erzielt werden.

Investitionen in die Ausweitung des Projektportfolios im Hinblick auf das
zukünftig geplante Wachstum haben sich im Geschäftsjahr erwartungsgemäß
in
einem Anstieg des Finanzaufwands niedergeschlagen (-23,2 Millionen Euro ggü.
Vj. -16,1 Millionen Euro). Das bereinigte Ergebnis nach Steuern (bereinigtes
EAT) von 41,1 Millionen Euro (Vj. 105,6 Millionen Euro) konnte aber mit
einer besser als erwarteten Profitabilität im Schlussquartal dennoch
schließlich die Corona-bedingt angepasste Prognose deutlich übertreffen. Der
stärkere Rückgang des bereinigten EAT ist dabei auch auf einen Sondereffekt
im Vorjahr zurückzuführen. Die erstmalige Berücksichtigung eines
Verlustvortrags in 2019 hatte eine einmalig deutlich niedrigere Steuerquote
im Vorjahr zur Folge.

Auf Basis dieses Ergebnisses schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der
Hauptversammlung die Ausschüttung einer erstmaligen Dividende in Höhe von
0,26 Euro pro Aktie vor.

Starke Bilanz nach erfolgreicher Kapitalerhöhung als Fundament für
zukünftiges Wachstum
Auf Basis der soliden operativen Performance, des positiven Cash-Flows und
der durchgeführten Kapitalerhöhung weist die Instone-Bilanz zum
Bilanzstichtag niedrige Verschuldungskennzahlen auf. So liegt das Verhältnis
von Nettoverschuldung zu bilanziellem Vorratsvermögen bewertet zu
Anschaffungskosten (Loan-to-Cost, LTC) auf einem niedrigen Niveau von
lediglich rund 26 Prozent. Im dritten Quartal 2020 hat Instone erfolgreich
eine Bezugsrechtskapitalerhöhung mit einem Nettomittelzufluss von rund 175
Millionen Euro durchgeführt. Die Barmittel einschließlich der ungenutzten
Kreditlinien liegen zum Bilanzstichtag bei etwa 350 Millionen Euro.
Zusätzlich verfügt das Unternehmen über ungenutzte
Projektfinanzierungslinien in Höhe von etwa 164 Millionen Euro. Damit ist
Instone ideal aufgestellt, um das weitere Wachstum zu forcieren und die sich
aktuell bietenden Chancen auf dem Grundstücksmarkt zu nutzen.

Erhöhung des Wachstumspotenzials durch weitere Akquisitionen
Im Jahr 2020 hat Instone Projekte mit einem zukünftigen Verkaufswert von
rund 800 Millionen Euro angekauft. Der Wert des Projektportfolios (Gross
Development Value, GDV) steigt dadurch auf aktuell rund 6,1 Milliarden Euro
(Q4 2019: 5,9 Milliarden Euro). Auch zum Jahresauftakt konnte bereits ein
weiteres Projekt mit einem GDV von rund 70 Millionen Euro in Herrenberg
angekauft werden. Zudem befindet sich das Unternehmen aktuell in exklusiven
Verhandlungen für weitere, teilweise auch größere Ankäufe.

"Wir konnten trotz der pandemiebedingten Einschränkungen für das
Geschäftsjahr 2020 zufriedenstellende Umsätze und Ergebnisse erzielen und
die Stärke unseres Geschäftsmodells untermauern. Angesichts unserer
finanziellen und operativen Stärken sind wir ideal aufgestellt, um das sich
bietende große Wachstumspotenzial zu erschließen", so Dr. Foruhar Madjlessi,
CFO der Instone Real Estate Group AG.

Bestätigung der Ergebnisprognosen für 2021
Die Finanzziele für das Jahr 2021 - das voraussichtlich ebenfalls von der
Corona-Krise stark beeinflusst werden wird - werden weiterhin bestätigt. So
geht der Vorstand für das Jahr 2021 von bereinigten Umsatzerlösen von 820
bis 900 Millionen Euro und einem bereinigten Nettoergebnis von 90 bis 95
Millionen Euro aus. Ein guter Jahresauftakt mit Vertriebsquoten über dem
langfristigen Durchschnitt stärken dabei die Zuversicht für den weiteren
Geschäftsverlauf. Auch für 2021 wird unverändert eine Ausschüttungsquote
von
30,0 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses angestrebt.

Nachhaltigkeit elementarer Bestandteil der Instone-Strategie
Instone bekennt sich zu gesellschaftlicher Verantwortung und ESG-Zielen als
elementarer Bestandteil der Unternehmensstrategie. Vor diesem Hintergrund
wurde auch eine neue Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt und implementiert.
So unterstützt Instone die Klimaziele der UN sowie der Bundesregierung und
strebt eine CO2-Neutralität bis spätestens 2050 an. Zur Erreichung dieser
Zielsetzung soll bis 2030 der Anteil der energieeffizienten Gebäude
(entsprechen dem KfW40-Standard) auf 100 Prozent gesteigert werden. Zur
Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie sollen ESG-Ziele erstmals auch
Grundlage der variablen Managementvergütung werden. Auf Vorstandsebene wird
der CFO Dr. Foruhar Madjlessi die Verantwortung für das Thema ESG
übernehmen. Es wurde ferner eine Nachhaltigkeitsbeauftragte ernannt, die von
einem Nachhaltigkeitskomitee unterstützt wird.

"Instone besitzt exzellente Wachstumsperspektiven für die nächsten Jahre.
Ein wesentlicher Treiber dafür ist die Wachstumsinitiative im Bereich des
bezahlbaren Wohnraums (,valuehome'). Es ist für uns selbstverständlich, dass
die Hebung der wirtschaftlichen Potenziale auch mit gesellschaftlicher
Verantwortung sowie dem Schutz von Klima und Umwelt einhergeht", bekräftigt
Kruno Crepulja, Vorstandsvorsitzender der Instone Real Estate Group AG.

Die Definitionen der in der Mitteilung genannten Steuerungskennzahlen sind
im Glossar auf der Homepage der Gesellschaft zu finden, unter:
https://ir.en.instone.de/websites/instonereal/German/3600/glossar.html

Über Instone Real Estate (IRE)
Instone Real Estate ist einer der führenden Wohnentwickler Deutschlands und
im SDAX notiert. Das Unternehmen entwickelt attraktive Wohn- und
Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten Wohnungsbau, konzipiert
moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte Objekte. Die
Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private Kapitalanleger mit
Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In 30 Jahren konnten so
über eine Million Quadratmeter realisiert werden. Bundesweit sind 413
Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 31. Dezember 2020 umfasste das
Projektportfolio 52 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten
Gesamtverkaufsvolumen von etwa 6,1 Mrd. Euro und 13.561 Einheiten.


Investor Relations
Instone Real Estate
Burkhard Sawazki
Grugaplatz 2-4, 45131 Essen
Tel.: +49 (0)201 45355-137
E-Mail: burkhard.sawazki@instone.de

Pressekontakt
Instone Real Estate
Jens Herrmann
Grugaplatz 2-4, 45131 Essen
Tel. +49 (0)201 45355-113
E-Mail: presse@instone.de


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   Telefon:        +49 201 453 550
   E-Mail:         Investorrelations@instone.de
   Internet:       www.instone.de
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   WKN:            A2NBX8
   Indizes:        SDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart,
                   Tradegate Exchange
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