Instone Real Estate Group SE: Instone setzt positive Geschäftsentwicklung in Q3 fort -
Ergebnisprognose für 2021 wird mindestens erreicht, erstmaliger Ergebnisausblick für 2022
geht von stabiler Entwi

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Instone Real Estate Group SE: Instone setzt positive Geschäftsentwicklung in
Q3 fort - Ergebnisprognose für 2021 wird mindestens erreicht, erstmaliger
Ergebnisausblick für 2022 geht von stabiler Entwi

17.11.2021 / 18:42
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Instone setzt positive Geschäftsentwicklung in Q3 fort - Ergebnisprognose
für 2021 wird mindestens erreicht, erstmaliger Ergebnisausblick für 2022
geht von stabiler Entwicklung aus

- Bereinigte Umsatzerlöse legen mit 405,6 Millionen Euro im Jahresvergleich
deutlich zu (+39,2 Prozent); weitere institutionelle Verkäufe nach
Quartalsende planmäßig abgeschlossen

- Bereinigtes Ergebnis nach Steuern von 40,3 Millionen Euro (+61,8 Prozent)
verzeichnet einen deutlich überproportionalen Anstieg

- Bereinigte Rohergebnismarge von 29,8 Prozent spiegelt hohe Nachfrage nach
Instone-Produkten und gutes Baukosten-Management wider

- Neue Projektakquisitionen mit erwarteten zukünftigen Umsatzerlösen von
rund 1,4 Milliarden Euro aktuell genehmigt

- Instone bekräftigt Bekenntnis zur Klimaneutralität; erstmaliges ESG-Rating
durch Sustainalytics zählt Unternehmen zu den Branchenführern (Top zwei
Prozent)

- Prognose 2021: Erhöhung des erwarteten Verkaufsvolumens und der erwarteten
Rohmarge auf über 1,0 Milliarde Euro (vorher: über 900 Millionen Euro) bzw.
ca. 28 Prozent (vorher 26-27 Prozent); Anpassung der Bandbreiten für
bereinigte Umsatzerlöse sowie bereinigtes Ergebnis nach Steuern auf zwischen
780 und 800 Millionen Euro bzw. 93 und 96 Millionen Euro

- Ausblick 2022: Erstmaliger Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 mit
erwarteten bereinigten Umsatzerlösen zwischen 900 und 1.000 Millionen Euro
und erwartetem Ergebnis nach Steuern zwischen 90 und 100 Millionen Euro


Essen, 17. November 2021: Die insgesamt gute Geschäftsentwicklung der
Instone Real Estate Group SE ("Instone") hat sich im dritten Quartal 2021
unvermindert fortgesetzt. In den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres legten die bereinigten Umsatzerlöse im Jahresvergleich stark
zu. Gleichzeitig stieg dabei das bereinigte Nettoergebnis überproportional
an. Die Nachfrage nach Instone-Produkten sowohl von institutionellen als
auch privaten Investoren ist weiterhin hoch. Getrieben von den nach dem
Quartalsstichtag unterzeichneten sowie in Q4 noch erwarteten
institutionellen Verkäufen ist von einer weiteren deutlichen
Wachstumsbeschleunigung im vierten Quartal auszugehen. Der positive
Preistrend für Wohnimmobilien in den attraktiven deutschen Metropolregionen
hält dabei unvermindert an. Infolgedessen können steigende Materialkosten
weiterhin vollständig kompensiert werden. Dem Umgang mit derzeit am Markt zu
beobachtenden Lieferengpässen gilt dabei eine besondere Aufmerksamkeit.
Verzögerungen bei einzelnen Genehmigungsprozessen und im Baufortschritt
wirken für das Geschäftsjahr 2021 nachteilig auf die Umsatzrealisierung. Der
Vorstand erwartet deshalb Umsätze unterhalb der ursprünglichen Prognose.
Demgegenüber bewegen sich die Margen oberhalb der ursprünglichen Prognose.
Das bereinigte Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr wird jetzt zwischen 93
und 96 Millionen Euro erwartet. Aufgrund der starken Verkaufsaktivität
erhöht der Vorstand ferner die Prognose für das erwartete Verkaufsvolumen
für das Geschäftsjahr 2021 auf über 1,0 Milliarde Euro.

Auch die Basis für mittelfristiges Wachstum wurde im laufenden Jahr deutlich
gestärkt. So hat das Unternehmen bereits Ankäufe mit einem erwarteten
zukünftigen Umsatzvolumen (GDV) von rund 1,4 Milliarden Euro genehmigt. Die
erwarteten Umsatzerlöse des Projektportfolios steigen damit auf aktuell 7,2
Milliarden Euro.

Erstmals gibt Instone auch einen Ergebnisausblick auf das Geschäftsjahr
2022. Die erwarteten bereinigten Umsätze zwischen 0,9 und 1,0 Milliarde Euro
spiegeln die Risiken mit Blick auf kommunale Entscheidungsprozesse und
fortdauernde Materialengpässe wider. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern
wird sich nach derzeitiger Einschätzung zwischen 90 und 100 Millionen Euro
bewegen.

Instone mit dynamischem Wachstum in den ersten drei Quartalen

Die bereinigten Umsatzerlöse lagen in den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres 2021 bei 405,6 Millionen Euro und legten damit - trotz der
vor allem am Quartalsende spürbaren Verlangsamung der Baugeschwindigkeiten -
um gut 39,0 Prozent im Jahresvergleich zu. Der stabile Aufwärtstrend des
deutschen Wohnimmobilienmarktes ist ungebrochen. Das Instone-Produkt erfreut
sich starker Nachfrage seitens institutioneller und privater Kunden. Die
Vertriebsquoten im Stückvertrieb liegen weiterhin oberhalb des langfristigen
Durchschnitts. Auch bei institutionellen Verkäufen hält das positive
Momentum an. So wurden nach dem Quartalsstichtag weitere institutionelle
Verkäufe im Gesamtvolumen von rund 170 Millionen Euro abgeschlossen. Die
weiteren für dieses Jahr geplanten institutionellen Verkaufsprozesse laufen
aus heutiger Sicht planmäßig.

Die bereinigte Rohergebnismarge von 29,8 Prozent (Vj. 32,3 Prozent) liegt
weiterhin oberhalb der internen Zielmarge von 25 Prozent. Die Instone-Margen
bewegen sich dabei insbesondere im Branchenvergleich auf einem führenden
Niveau. Instone profitiert weiterhin von seinem attraktiven
Projektportfolio, einem positiven Preistrend für deutsche Wohnimmobilien in
den Metropolregionen und einer vorausschauenden Vergabepolitik. Die
nachhaltig positive Preisentwicklung sowie das stringente
Baukostenmanagement und der hohe Stand der Leistungsvergaben kompensieren
die im Jahresverlauf gestiegenen Baukosten. Entsprechend hat der Vorstand
für das laufende Geschäftsjahr die Rohmargenerwartung auf ca. 28 Prozent
angehoben.

Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) ist im Berichtszeitraum
mit 65,3 Millionen Euro (Vj. 50,0 Millionen Euro) ebenfalls deutlich
angestiegen. Damit wurde trotz Investitionen in die Plattform für
zukünftiges Wachstum eine attraktive bereinigte EBIT-Marge von 16,1 Prozent
(Vj. 17,2 Prozent) erzielt.

Eine im Jahresvergleich geringere Verschuldung in Folge der im dritten
Quartal 2020 vorgenommenen Kapitalerhöhung und des positiven operativen
Cash-Flows in den ersten drei Quartalen 2021 haben sich auch in einem
Rückgang des bereinigten Nettofinanzaufwands niedergeschlagen (-10,1
Millionen Euro ggü. Vj. -15,5 Millionen Euro).

Bei einer zudem im Vorjahresvergleich leicht gesunkenen Steuerquote legte
das bereinigte Ergebnis nach Steuern (bereinigtes EAT) in den ersten neun
Monaten 2021 somit deutlich um 61,8 Prozent auf 40,3 Millionen Euro zu (Vj.
24,9 Millionen Euro).

"Trotz der nachteilig auf die Umsatzrealisierung wirkenden Effekte der
Materialknappheit und langsamerer Genehmigungsprozesse profitiert Instone
weiter vom strukturellen Nachfrageüberhang, stringenten Baukostenmanagement,
steigenden Verkaufspreisen und seinem hochattraktiven Projektportfolio. Die
erneute Anhebung des Margenziels für 2021 belegt die anhaltende Stärke
unseres Geschäftsmodells", so Kruno Crepulja, Vorstandsvorsitzender der
Instone Real Estate Group SE.

Starke Bilanz bleibt wichtige Säule für zukünftiges Wachstum

Instone verfügt über eine starke Bilanz, die erhebliches Potenzial für
zukünftige Wachstumsinvestitionen bietet. Auf Basis des hohen operativen
Cash-Flows von 112,0 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2021 hat das
Unternehmen die Verschuldungskennzahlen im laufenden Jahr weiter verbessert.
So liegt das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Vertragsvermögenswerten
zuzüglich bilanziellem Vorratsvermögen bewertet zu Anschaffungskosten
(Loan-to-Cost, LTC) zum Quartalsstichtag bei 15,6 Prozent. Das Verhältnis
von Nettoverschuldung zum bereinigten operativen Ergebnis vor Abschreibungen
(bereinigtes EBITDA) liegt bei 1,6x (31. Dezember 2020: 2,8x). Die Barmittel
einschließlich der ungenutzten Kreditlinien liegen zum Quartalsstichtag bei
rund 350 Millionen Euro. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über ungenutzte
Projektfinanzierungslinien in Höhe von über 110 Millionen Euro.

Deutlicher Ausbau der Projektpipeline legt die Basis für zukünftiges
Wachstum

Der Wert des Projektportfolios (Gross Development Value, GDV) ist zum 30.
September 2021 auf rund 7,2 Milliarden Euro (31. Dezember 2020: 6,1
Milliarden Euro) deutlich angestiegen. Instone plant einen Wachstumssprung
in den nächsten Jahren und demzufolge eine weitere Ausweitung des
Projektportfolios.

Starkes ESG-Rating unterstreicht Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

Instone gibt ein Bekenntnis zu den Klimazielen der EU und der
Bundesregierung ab. So strebt der Konzern bis 2045 die Klimaneutralität an.
Instone hat sich erstmalig von der international renommierten und auf
Nachhaltigkeits-Ratings spezialisierten Agentur Sustainalytics bewerten
lassen. Dabei hat Instone auf Anhieb ein Top-Rating erreicht und konnte sich
unter den besten zwei Prozent der globalen Immobilienentwickler
positionieren. Instone verfolgt dabei die klare Absicht, das Rating in den
nächsten Jahren kontinuierlich weiter zu steigern.

"Wir sind mit der finanziellen Entwicklung der ersten neun Monate und dem
Ausblick für das Geschäftsjahr trotz der sich abzeichnenden operativen
Herausforderungen insgesamt zufrieden. Gleichzeitig untermauert das
erstmalige Sustainalytics-Rating unseren Anspruch, eine führende Rolle in
puncto Nachhaltigkeit in unserer Branche einzunehmen. Wir werden unsere
Berichterstattung diesbezüglich zeitnah ausbauen, um auf dieser Basis auch
strategische Weichenstellungen für die weitere Produkt- und
Unternehmensentwicklung abzusichern", so Dr. Foruhar Madjlessi, CFO der
Instone Real Estate Group SE.

Anpassung der Ergebnisprognose für 2021

Der Vorstand geht nunmehr davon aus, dass sich die Materialknappheit und
Verzögerungen bei Baugenehmigungen für einzelne Projekte nachteilig auf die
Umsatzrealisierung für das Jahr 2021 auswirken und passt die Prognose auf
780 bis 800 Millionen Euro an. Aufgrund der sich abzeichnenden höheren als
erwarteten Rohertragsmarge von ca. 28 Prozent wird hingegen ein Ergebnis vor
Steuern zwischen 93 und 96 Millionen Euro erwartet.

Für den erstmaligen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 berücksichtigt der
Vorstand die Risiken aus coronabedingt fortdauernd verlangsamten
Genehmigungsprozessen der Kommunen sowie der anhaltenden Verzögerungen der
Prozesse im Bauablauf infolge der Materialknappheit. Die bereinigten
Umsatzerlöse werden auf dieser Basis in Höhe von 900 bis 1.000 Millionen
Euro erwartet. Für das bereinigte Ergebnis nach Steuern werden zwischen 90
und 100 Millionen Euro avisiert.

Die Definitionen der in der Mitteilung genannten Steuerungskennzahlen sind
im Glossar auf der Homepage der Gesellschaft zu finden, unter:

https://ir.en.instone.de/websites/instonereal/German/3600/glossar.html


Über Instone Real Estate (IRE)
Instone Real Estate ist einer der führenden Wohnentwickler Deutschlands und
im SDAX notiert. Das Unternehmen entwickelt attraktive Wohn- und
Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten Wohnungsbau, konzipiert
moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte Objekte. Die
Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private Kapitalanleger mit
Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In 30 Jahren konnten so
über eine Million Quadratmeter realisiert werden. Bundesweit sind 441
Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 30. September 2021 umfasste das
Projektportfolio 53 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten
Gesamtverkaufsvolumen von etwa 7,2 Mrd. Euro und 15.913 Einheiten.


Investor Relations
Instone Real Estate
Burkhard Sawazki
Grugaplatz 2-4, 45131 Essen
Tel.: +49 (0)201 45355-137
E-Mail: burkhard.sawazki@instone.de

Pressekontakt
Instone Real Estate
Jens Herrmann
Grugaplatz 2-4, 45131 Essen
Tel. +49 (0)201 45355-113
E-Mail: presse@instone.de


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   Unternehmen:    Instone Real Estate Group SE
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   Telefon:        +49 201 453 550
   E-Mail:         Investorrelations@instone.de
   Internet:       www.instone.de
   ISIN:           DE000A2NBX80
   WKN:            A2NBX8
   Indizes:        SDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart,
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