"Das Schönhof-Viertel wird immer konkreter. Auf einer ehemaligen Brache zwischen Bockenheim und Rödelheim entsteht ein lebendiges Wohnquartier mit neuer Schule, neuer Sporthalle, Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie sowie einem neuen Park", sagte Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef. "Das Schönhof-Viertel ist eines der wichtigsten Wohnungsbauprojekte in Frankfurt. Die Entscheidung, für die Entwicklung dieses Gebietes mehrere Architektenwettbewerbe durchzuführen, wird dem neuen Quartier guttun. So entsteht eine abwechslungsreiche Bebauung mit unterschiedlicher Architektur und einem neuen Park als grüne Mitte." Wie schon bei den anderen Baufeldern des Quartiers hatten die Projektpartner NHW und Instone auch für die Baufelder H1 und A3 Architekturbüros im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung eingeladen, ihre Ideen und Entwürfe einzureichen. Aufgabe war es, auf den beiden zentral gelegenen Baufeldern rund 300 Wohnungen und eine Kita zu planen.

Die fünfgruppige Kita wird Teil des Neubaus auf Baufeld H1 sein. Hier will die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt (NHW) zudem rund 140 Wohnungen mit einer Größe von zwei bis viereinhalb Zimmern entwickeln. Der Förderanteil soll bei 60 bis 70 Prozent liegen, gefördert werden die Wohnungen nach dem ersten und zweiten Förderweg. "Beim Siegerentwurf hat uns auch die Einbindung der Kita überzeugt", erklärte NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal. "Die Architekten haben hier eine eingeschossige Lösung im Erdgeschoss gefunden, bei der alle Gruppenräume zur Freifläche im Innenhof orientiert sind. Die Kita orientiert sich somit auf bestmögliche Art hin zum öffentlichen Raum. Die Nähe zum Quartiersplatz und zur Schule wird Eltern kurze Wege bieten und somit den Alltag erleichtern." Teil des Gebäudes ist auch eine Tiefgarage mit PKW-, Fahrrad-, Carsharing- und Lastenrad-Stellplätzen, die sich im Osten des Grundstücks befinden wird.

Nach Angabe von Planquadrat Architekten war es auch Ziel ihres Entwurfs, die Freiraumsprache der Landschaftsarchitekten Bierbaum.Aichele, die den Wettbewerb zum Quartierspark gewonnen haben, fortzuführen und den Grünraum des Parks in die Höfe fließen zu lassen. Diesen Ansatz übertrugen die Darmstädter Architekten auch auf die Fassadengestaltung. Obwohl die unterschiedlichen Häuser dem gleichen Raster zu Grunde liegen und mit den gleichen Fensterformaten versehen sind, um eine harmonische Formensprache zu erzeugen, interpretierten sie dieses Raster je Haus anders und mit wechselnden Materialien, um eine urbane Diversität lesbar zu machen.

"Dieser besonders vielschichtige Entwurf passt nicht nur perfekt zu den Ansprüchen eines modernen Stadtquartiers, sondern auch zur Lage im neuen Quartier. Unser Baufeld befindet sich zentral im Herzen des Schönhof-Viertels, die Wohnungen werden aber trotzdem geschützt und ruhig liegen", sagt Ralf Werner, Geschäftsführer von Instone Real Estate. Der bundesweit tätige Wohnentwickler wird das Baufeld A3 mit rund 160 Eigentumswohnungen mit zwei bis fünf Zimmern bebauen. Die dazugehörige Tiefgarage beinhaltet Stellplätze für PKW und Fahrräder.

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Instone Real Estate Group AG published this content on 28 October 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 28 October 2021 15:02:20 UTC.