Die Umsetzung komme gut voran, sagte Brahmawar bei der Vorstellung des Quartalsergebnisses am Freitag über das Helix getaufte Projekt, das das Geschäft auf der Produktseite wie auch geografisch stärker fokussieren soll.

Im ersten Quartal kletterte der Umsatz von Deutschlands zweitgrößtem Softwarekonzern hinter SAP währungsbereinigt um sechs Prozent auf rund 201 Millionen Euro. Einen überraschend großen Beitrag lieferte das Datenbankgeschäft (A&N), das von gestiegenen Kundenverträgen profitierte. Daraufhin hob der im MDax gelistete Konzern seine Erwartungen für diese Sparte für das Gesamtjahr leicht an.

Während es im Datenbankgeschäft rund lief, bereitete das Geschäft mit Integrationssoftware- und diensten (Digital Business Platform DBP - ohne Cloud & IoT) den Darmstädtern Probleme. Statt des auf Jahressicht angepeilten Wachstums von bis zu sieben Prozent, stand ein währungsbereinigtes Umsatzminus von einem Prozent im Quartalsbericht. "Da bin ich nicht zufrieden", sagte Brahmawar, der zuvor unter anderem als Geschäftsführer von IBM Watson Internet of Things agierte. Dies hänge unter anderem mit der Reorganisation des Vertriebsteams in Nordamerika zusammen und verschiedenen Deals, deren Abschluss sich verzögere. "Aber wir glauben, dass wir aufholen können."

Das Betriebsergebnis (Ebit) stagnierte von Januar bis März bei rund 42 Millionen Euro. Ende Januar hatte Brahmawar angekündigt, die Neuausrichtung auch mit Zukäufen forcieren zu wollen. Da schaue sich der Konzern gerade "fleißig" im Bereich der Datenintegration um, sagte der Firmenchef.