Japan System Techniques Co., Ltd. hat ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Itoigawa General Hospital in der Stadt Itoigawa in der Präfektur Niigata gestartet. Dabei geht es um die Nutzung medizinischer Big Data zur Ermittlung des Zusammenhangs zwischen Kopfschmerzen und Arzneimitteln. Zusammenfassung: Etwa einer von vier Menschen in Japan hat Probleme mit Kopfschmerzen.

Für die Behandlung dieses Problems, die oft viele Jahre andauern kann, sind beträchtliche Ausgaben erforderlich. Darüber hinaus leiden 8,4 % der Menschen in Japan an Migräne. In den letzten Jahren gab es Fortschritte bei der Entwicklung von Medikamenten zur Akutbehandlung und Vorbeugung von Migräne.

Es gab jedoch Fälle, in denen überhöhte Dosierungen von Analgetika und Triptanen zur Akutbehandlung zu Kopfschmerzen (Kopfschmerzen durch übermäßigen Gebrauch von Medikamenten) und anderen Problemen geführt haben. In Zusammenarbeit mit Dr. Masahito Katsuki vom Itoigawa General Hospital hat JAST ein gemeinsames Forschungsprojekt mit diesem Krankenhaus gestartet, bei dem medizinische Big Data genutzt werden, um mehr über die Zusammenhänge zwischen Migräne, Migränemedikamenten und Kopfschmerzen, die durch die übermäßige Einnahme dieser Medikamente verursacht werden, zu erfahren. Das gemeinsame Forschungsprogramm: JAST verfügt über medizinische Big Data, die aus den anonymen Daten der Krankenversicherungsrechnungen von etwa 8 Millionen Menschen stammen. Die Informationen über Behandlungen und verschriebene Medikamente gegen Kopfschmerzen und Migräne in diesen Rechnungsdaten werden für diese gemeinsame Forschung verwendet.

Die Versicherungsgesellschaften und Organisationen haben ihre Zustimmung zur Verwendung der von ihnen zur Verfügung gestellten Daten gegeben. Die Informationen über die Probleme der Patienten werden analysiert, um den Schweregrad der Kopfschmerzen zu bestimmen, damit ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von Medikamenten und der Verschlimmerung der Kopfschmerzen untersucht werden kann. Die Ergebnisse dieser Forschung werden untersucht, um mehr über die Auswirkungen des übermäßigen Einsatzes von Migränemedikamenten und die Ergebnisse bei richtigem Einsatz von Medikamenten zu erfahren.

Die aus dieser Forschung gewonnenen Informationen werden den Angehörigen der Gesundheitsberufe und den Versicherungsgesellschaften und -organisationen zur Verfügung gestellt, damit sie sie in ihre Dienstleistungen für die Versicherten einbeziehen können. Irgendwann könnten auch Pharmaunternehmen beginnen, sich an diesem Forschungsprojekt zu beteiligen. Im folgenden Finanzjahr, das im März 2024 endet, sollen die Ergebnisse dieses Projekts auf einer akademischen Konferenz bekannt gegeben und ein Forschungspapier veröffentlicht werden.