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15.11.2021 - 4investors

JDC Group: Prognose für 2021 könnte zu konservativ sein

Insbesondere im Geschäft mit Großkunden sieht sich die JDC Group erst am Anfang der "J-Kurve", das große Wachstum wird erst noch in den kommenden Jahren zu sehen sein.

Das Fintech-Unternehmen aus Wiesbaden meldet einen Umsatzanstieg von 86,5 Millionen Euro auf 103 Millionen Euro. Beim EBITDA weisen die Hessen einen operativen Gewinnanstieg von 3,7 Millionen Euro auf 5,3 Millionen Euro aus. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft ihren Neunmonatsüberschuss von 0,3 Millionen Euro auf 1,5 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich schreibt JDC mit einem Gewinn von 0,2 Millionen Euro schwarze Zahlen, nachdem man im Vorjahreszeitraum noch 0,9 Millionen Euro Verlust verbuchen musste.

Auch die Liquiditätssituation der Gesellschaft hat sich verbessert. Netto hat man zum Stichtag 12. November eine Cash-Position von 4,7 Millionen Euro. Damit sei man erstmalig seit Langem wieder im positiven Bereich, was die Netto-Cash-Position angeht, wie JDC-Vorstand Ralph Konrad am Montag im Gespräch mit Investoren bei Montega Connect sagt.

Bei der Prognose scheint Spiel nach oben zu bestehen. "Für das Geschäftsjahr 2021 bestätigen wir unsere positive Einschätzung und erwarten weiterhin einen Umsatz von 140 bis 145 Millionen Euro sowie ein EBITDA von mehr als 8 Millionen Euro", heißt es bisher von der JDC Group zum Ausblick auf das laufende Jahr. Die Schätzungen hatte man zu den Halbjahreszahlen angehoben. Allerdings ist das Jahresendquartal üblicherweise stark. Wie stark, wird sich allerdings erst spät im Jahr entscheiden, wie das JDC-Management heute im Investoren-Call bei Montega Connect verrät. Auf eine erneute Erhöhung der Prognose verzichtet man bisher. Und so könnte sich Ende 2021 zeigen, dass sich auch die zu den Halbjahreszahlen angehobene Prognose der Gesellschaft als zu konservativ erweist.

Der Blick vieler Investoren richtet sich aber ohnehin verstärkt auf die mittelfristige Perspektive der Gesellschaft. Insbesondere im Geschäft mit Großkunden sieht sich die JDC Group erst am Anfang der "J-Kurve", das große Wachstum wird erst noch in den kommenden Jahren zu sehen sein. Über 2021 hinaus wird die Zusammenarbeit des börsennotierten Unternehmens vor allem mit Größen aus der Sparkassen-Gruppe wie Provinzial und der Bayerischen Versicherungskammer die Entwicklung treiben und auf der Plattform der JDC Group für Skalierungseffekte sorgen.

"Die strategische Beteiligung des größten öffentlichen Versicherers, der Versicherungskammer, zeigt eindrucksvoll, dass wir uns als Plattform im Sparkassenlager fest verankern konnten. Vor diesem Hintergrund werden wir in der Zukunft weiter eine sehr erfreuliche Entwicklung für die JDC sehen", so Sebastian Grabmaier, CEO der JDC Group. Die Versicherungskammer hat - trotz des in der letzten Zeit deutlich gestiegenen JDC-Aktienkurses - erst Ende September 10,6 Millionen Euro in das Unternehmen investiert.

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JDC Group AG published this content on 15 November 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 18 November 2021 07:31:01 UTC.