JENA (dpa-AFX) - Die Corona-Krise und die Probleme der Automobilindustrie haben dem Thüringer Technologiekonzern Jenoptik im ersten Halbjahr zu schaffen gemacht. Am Dienstag legte der Vorstand des börsennotierten Unternehmens Zahlen für das dritte Quartal am Sitz in Jena vor. Dann wird sich zeigen, ob das zweite Halbjahr besser läuft - wie vom Vorstand erwartet. In den ersten sechs Monaten hatte Jenoptik einen Umsatzrückgang um fast zwölf Prozent auf 329,0 Millionen Euro verbucht. Das Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) halbierte sich auf 15,6 Millionen Euro.

Das Thüringer Optik- und Elektronikunternehmen erwirtschaftet etwa drei Viertel des Umsatzes im Ausland. Beschäftigt werden nach eigenen Angaben rund 4000 Mitarbeiter. Im dritten Quartal hatte das Jenaer Unternehmen die mehrheitliche Übernahme des Optik-Unternehmens Trioptics GmbH mit Hauptsitz in Wedel bei Hamburg abgeschlossen. Jenoptik verspricht sich davon eine Stärkung seiner Optik-Sparte und seiner internationalen Präsenz. Die norddeutsche Firma hat rund 400 Beschäftigte./rot/DP/he