JENA (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Jenoptik hat auch im dritten Quartal die Corona-Pandemie und die schwächere Automobilindustrie deutlich zu spüren bekommen. Der Gewinn nach Steuern brach von Juli bis Ende September im Jahresvergleich um 31 Prozent auf 13,9 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Dienstag in Jena mitteilte. Der Umsatz sank um 15,3 Prozent auf 176,1 Millionen Euro - bereinigt um die Entkonsolidierung von Hillos. Der Auftragseingang erreichte den Vorjahreswert von rund 177 Millionen Euro.

Auch im Tagesgeschäft lief es deutlich schlechter. Der operative Gewinn (Ebit) sank um mehr als ein Drittel auf 17,1 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte wie etwa Sparmaßnahmen blieben beim Gewinn vor Zinsen und Steuern 20 Millionen Euro hängen. Für das Gesamtjahr peilt Jenoptik inklusive der erst jüngst übernommenen Trioptics einen Umsatz zwischen 755 und 775 Millionen Euro an. Die bereinigte Ebitda-Marge soll 15,0 bis 15,5 Prozent betragen./mne/stk