Für Verunsicherung sorgten Medienberichte, wonach einige FBI-Mitarbeiter über Ermittlungen gegen die Stiftung der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton nachdenken, auch wenn hochrangige Vertreter der Bundespolizei und des Justizministeriums nicht viel davon hielten. Investoren befürchten, dass es bei einem Wahlsieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump zu Unklarheit über den weiteren Kurs der US-Wirtschaft und Protektionismus kommen könnte.

"Wir sind noch nicht an dem Punkt angekommen, wo wir über Konservendosen und Bunker nachdenken müssen, aber wir erhalten gerade eine Lektion darüber, welche Auswirkungen die Politik auf die Finanzmärkte hat", sagte Christ Weston, Chefstratege beim Handelshaus IG Research. Das Thema sei bestimmend am Markt, wichtiger als die Geldpolitik der Notenbanken. Die Entscheidung der US-Notenbank Fed, den Leitzins nicht anzutasten, spielte kaum eine Rolle.

Der MSCI-Index für die asiatischen Märkte außerhalb Japans gab 0,1 Prozent nach. Besser sah es nach positiven Konjunkturdaten in China aus: In Shanghai schloss der Leitindex 0,8 Prozent fester, das Barometer für die wichtigsten Aktien aus Shanghai und Shenzhen gewann sogar 0,9 Prozent. Die Dienstleister haben im Oktober Fahrt aufgenommen, der Einkaufsmanagerindex stieg auf 52,4 Punkte und lag damit über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Die Börse in Tokio war wegen eines Feiertags geschlossen.

Am Devisenmarkt kostete der Euro mit 1,1123 Dollar etwas mehr als am Mittwochabend in New York. Im Vergleich zur japanischen Währung gab der Dollar nach auf 102,58 Yen.

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