Washington (awp) - In den USA hat sich ein früherer Mitarbeiter der Bank Julius Bär mit Blick auf die Gedwäschereiaffäre, die im Zusammenhang mit der staatlichen venezolanischen Erdölgesellschaft PDVSA steht, für schuldig bekennt. Matthias Krull, deutscher Staatsbürger und Einwohner Panamas, habe bezüglich Geldwäscherei-Vorfällen für schuldig plädiert, teilte das US-Justizdepartement am Mittwochabend mit. Er soll am 29. Oktober von der US-Bezirksrichterin Cecilia Altonaga aus dem südlichen Bezirk von Florida verurteilt werden.

In seinem Plädoyer habe Krull eingeräumt, dass er in seiner Funktion bei der Schweizer Bank Privatkunden, insbesondere Kunden aus Venezuela, für die Bank gewinnen konnte, heisst es weiter. In dieser Rolle gehörte nebst drei weiteren Angeklagten Francisco Convit Guruceaga zu Krulls Kunden, der am 16. August wegen Geldwäsche angeklagt wurde. Im genannten Fall sind angeblich Gelder im Umfang von 1,2 Milliarden US-Dollar gewaschen worden.

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