FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von K+S haben am Donnerstag ihrer bisherigen Erholungsrally im November Tribut gezollt. Zur Mittagszeit sackten die Papiere des Salz- und Düngemittelkonzerns im MDax als einer der größeren Verlierer um knapp drei Prozent ab. Dazu beigetragen haben dürfte eine skeptische Stimme der Bank of America. Deren Analyst Alexander Jones kappte das Kursziel auf 3,90 Euro und sieht damit jetzt ein Kursrisiko von etwa 40 Prozent. Zuletzt waren die Aktien binnen zwei Wochen um ein Viertel nach oben geschnellt.

Experte Jones begründete die Kurszielsenkung mit reduzierten langfristigen Kali-Preiserwartungen wegen einer strukturellen Überversorgung mit dem Dünger. Er rechnet bis 2023 mit einem Ausbau der Kapazitäten in der Branche, der die Nachfrage deutlich übersteigt. Außerdem glaubt er, dass es der Kasseler Konzern bis dahin nicht schaffen wird, einen positiven Barmittelfluss zu erwirtschaften. Diese Risiken seien im Aktienkurs nicht ausreichend berücksichtigt, unterstrich der Experte sein negatives Votum mit "Underperform"./tih/jha/