PARIS (awp international) - Die Corona-Pandemie hat den französischen Luxusgüterkonzern Kering im dritten Quartal nicht mehr ganz so stark belastet wie noch im ersten Halbjahr. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,2 Prozent auf 3,72 Milliarden Euro ab, wie das Unternehmen am Donnerstagabend in Paris mitteilte.

Die Öffnung von Läden nach der Schliessung wegen der Krise und der etwas anziehende Tourismus nach dem Stillstand in der Corona-Pandemie sorgten für eine Belebung des Geschäfts im Vergleich zum Vorquartal. In Nordamerika und Asien-Pazifik verzeichnete Kering Zuwächse. Auch das Online-Geschäft legte weiter kräftig zu.

Die italienische Nobelmarke Gucci, die den Löwenanteil der Erlöse ausmacht, verzeichnete trotz einer Belebung im dritten Quartal aber weiter einen Umsatzrückgang. Bei den weiteren bekannten Kering-Marken wie Yves Saint Laurent oder Bottega Veneta wuchsen die Umsätze hingegen. Zuvor hatte der Konzern stark unter der Pandemie gelitten./jha/he