Knorr-Bremse Aktiengesellschaft: starke Performance im ersten Halbjahr 2020 unterstreicht die
Widerstandsfähigkeit von Knorr-Bremse

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Knorr-Bremse Aktiengesellschaft: starke Performance im ersten Halbjahr 2020
unterstreicht die Widerstandsfähigkeit von Knorr-Bremse

10.09.2020 / 07:00
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Knorr-Bremse: starke Performance im ersten Halbjahr 2020 unterstreicht die
Widerstandsfähigkeit von Knorr-Bremse

- Ausblick 2020 bestätigt: Umsatz von 5.900 bis 6.200 Mio. EUR, operative
EBITDA-Marge 16,5 % bis 17,5 %

- Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2020 durch Auswirkungen der
Covid-19 Pandemie geprägt

- Umsatz um -15,2 % rückläufig auf 3.055,8 Mio. EUR

- Starkes Nachmarkt-Geschäft mit stabilisierendem Effekt auf
Ergebnisperformance

- Widerstandsfähiges Margenniveau: EBITDA-Marge von 17,5 % im Vergleich zu
18,6 % im Vorjahreszeitraum

- Brutto-Liquidität von 2,3 Mrd. EUR sichert operativen Handlungsspielraum

München, 10. September 2020 - Die Knorr-Bremse AG, Weltmarktführer für
Bremssysteme und führender Anbieter von weiteren Systemen für Schienen- und
Nutzfahrzeuge, hat heute die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2020
vorgelegt.

Frank Markus Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG: "Die
Covid-19-Pandemie hat Knorr-Bremse im ersten Halbjahr 2020 in allen Märkten
getroffen. Unsere erste Priorität galt dem gesundheitlichen Schutz unserer
Mitarbeiter. Mit einem frühzeitigen und schnell eingeleiteten
Maßnahmenprogramm zur Ertrags- und Cashflow-Stabilisierung als Reaktion auf
den Nachfragerückgang konnten wir die Auswirkungen auf unsere
Ergebnissituation im ersten Halbjahr 2020 signifikant eindämmen. Unser
starkes Nachmarktgeschäft in beiden Divisionen half, die Ergebnismargen auf
einem stabilen Niveau zu halten. Vor allem in China haben wir bereits im
zweiten Quartal eine spürbare Erholung gesehen, die sich in diesem Maße aber
nicht so fortsetzen wird. Die globale Situation ist weiterhin mit großen
Unwägbarkeiten behaftet."

Resilientes Geschäftsmodell durch stabilen Nachmarkt

Das Marktumfeld des Knorr-Bremse Konzerns war in den ersten sechs Monaten
des Geschäftsjahres 2020 von der Covid-19-Pandemie geprägt. Im Markt für
Schienenfahrzeuge zeigte sich in China und Europa gegen Ende des 1.
Halbjahres bereits eine Erholung von den massiven Einschränkungen der ersten
Monate, während Länder wie Indien und Nord- und Südamerika mit voller
Stärke
getroffen wurden. Der globale Nutzfahrzeugmarkt litt im ersten Halbjahr 2020
in fast allen Teilen der Welt unter den Auswirkungen der Pandemie und sank
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 %. Einzig der chinesische Markt
erholte sich rasch und übertraf sogar das erste Halbjahr 2019 um 21 %.

Der Auftragseingang im Knorr-Bremse Konzern lag infolge dessen im ersten
Halbjahr 2020 mit 2.727,1 Mio. EUR (Vorjahr 3.581,2 Mio. EUR) um -23,8 %
unter dem Vorjahr. Der Auftragsbestand zum 30.06.2020 in Höhe von 4.363,3
Mio. EUR zeigte sich mit lediglich - 3,9 % unter dem vergleichbaren
Vorjahreswert von 4.542,3 Mio. EUR sehr solide.

Der Umsatz des Knorr-Bremse Konzerns war im ersten Halbjahr 2020 um -15,2 %
auf 3.055,8 Mio. EUR (Vorjahr: 3.601,5 Mio. EUR) rückläufig. Die Umsätze in
der Division RVS lagen aufgrund weltweit rückläufiger OE-Umsätze insgesamt
um -7,2 % unter dem Vorjahresnivau.Demgegenüber gingen in der Division CVS
die Umsätze bedingt durch eine weltweit stark rückläufige
Nutzfahrzeugproduktion sowie vorübergehend geschlossene Kundenwerke vor
allem in Europa und den USA insbesondere im zweiten Quartal um -23,9 %
zurück. Der Umsatzanteil der Division RVS stieg daher auf 57 % (Vorjahr: 52
%).

Der Anteil der Nachmarktumsätze im Konzern am Gesamtumsatz erhöhte sich
spürbar auf 37,7 % (Vorjahr: 31,7 %). Absolut stiegen sie um 1,0 % und
spiegeln das robuste Geschäftsmodell des Knorr-Bremse Konzerns wider.

Die regionalen Umsatzbeiträge zeigten die positive Marktentwicklung der
Region Asien/Pazifik, die absolut den Umsatz um 2,2 % steigern konnte. In
den übrigen Regionen Europa/Afrika sowie Nord- und Südamerika waren die
Umsätze im ersten Halbjahr 2020 rückläufig. Die regionale Aufteilung der
Umsätze war per Ende des ersten Halbjahres 2020:

- Europa/Afrika 45 % (Vorjahr: 47 %)

- Asien/Pazifik 34 % (Vorjahr: 28 %)

- Nordamerika 20 % (Vorjahr: 23 %)

- Südamerika 1 % (Vorjahr: 2 %).

Mit diesen Entwicklungen setzt sich Knorr-Bremse mit seinem robusten
Geschäftsmodell und dem Fokus auf Schienen- und Nutzfahrzeuge sowie einem
starken Nachmarktgeschäft weiterhin deutlich von anderen
Industriegüter-Märkten und von seinem Wettbewerb ab.

Stabile EBITDA- und EBIT-Marge dank schneller und frühzeitiger Maßnahmen

Knorr-Bremse reagierte auf die weltweite Covid-19-Pandemie umgehend mit
einem umfangreichen Maßnahmenprogramm, um in dem herausfordernden Umfeld die
Stabilität des Unternehmens sowie den bestmöglichen Schutz der Mitarbeiter
zu gewährleisten. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich die Division CVS
auf einen konjunkturellen Umsatzrückgang im nordamerikanischen und
europäischen Nutzfahrzeugmarkt eingestellt und ein umfassende
Kostenkontrolle sowie ein Effizienzsteigerungsgprogramm eingeführt. Diese
Maßnahmen wurden angesichts temporärer Werkschließungen der Kunden im ersten
Halbjahr 2020 deutlich verschärft und konsequent umgesetzt. Auch in der
Division RVS sowie in den übrigen Bereichen wurden Kostenprogramme
eingeführt. Dadurch konnten die negativen Auswirkungen von Covid-19 auf die
Ergebnissituation des Konzerns deutlich begrenzt werden.

Das EBITDA im ersten Halbjahr 2020 belief sich auf 535,5 Mio. EUR (Vorjahr
669,0 Mio. EUR) und lag damit vor allem volumenbedingt um -20,0 % unter dem
Vorjahr. Die EBITDA-Marge entwickelte sich mit 17,5 % nur moderat rückläufig
(Vorjahr 18,6 %). Die operative EBITDA-Marge, bereinigt um
Restrukturierungsaufwendungen am Standort Wülfrath (16,4 Mio. EUR) belief
sich im ersten Halbjahr 2019 auf 19,0 %.

Auch im EBIT musste im ersten Halbjahr 2020 ein deutlicher Rückgang um -25,4
% auf 397,5 Mio. EUR (Vorjahr 533,2 Mio. EUR) verzeichnet werden. Die
EBIT-Marge betrug 13,0 % und lag damit nur um 1,8 Prozentpunkte unter dem
gebuchten Wert des Vorjahres (14,8 %).

Ein günstiger Produktmix führte zu einem im Vergleich zum Umsatz relativ
geringeren Rückgang der Margen und unterstreicht damit die Stabilität des
Geschäftsmodells.

Systeme für Schienenfahrzeuge (RVS) trotz Covid-19 mit starkem
Auftragsbestand und solider Marge

Der Auftragseingang der Division RVS reduzierte sich infolge der
Covid-19-Pandemie in allen Regionen um -13,5 % auf 1.664,3 Mio. EUR (Vorjahr
1.924,7 Mio. EUR). Demgegenüber stieg der Auftragsbestand zum 30.06.2020,
aufgrund der positiven Auftragslage insbesondere im zweiten Halbjahr 2019,
auf 3.496,5 Mio. EUR (Vorjahr 3.261,1 Mio. EUR).

Der Umsatz der Division RVS verzeichnete im ersten Halbjahr 2020 einen
Rückgang um - 7,2 % auf 1.740,8 Mio. EUR (Vorjahr 1.876,0 Mio. EUR). Dank
eines starken europäischen und nordamerikanischen Marktes legte das
RailServices-Geschäft zu. Demgegenüber reduzierten sich jedoch die
OE-Umsätze vor allem in Europa, insbesondere in den Bereichen
Light-Rail-Vehicles, Regional & Commuter sowie Hochgeschwindigkeitsverkehr.
Daneben verzeichneten Nordamerika, vor allem im Frachtgeschäft, sowie Asien
im Lokomotivengeschäft und Hochgeschwindigkeitsverkehr Umsatzrückgänge. Auf
dem asiatischen Markt konnten diese infolge der starken Entwicklung im
Metrogeschäft zum Teil kompensiert werden.

Das EBITDA lag volumenbedingt mit 390,2 Mio. EUR vergleichsweise moderat um
-6,4 % unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 417,0 Mio. EUR). Dies führte zur
einer stabilen Entwicklung der EBITDA-Marge, welche im ersten Halbjahr bei
22,4 % (Vorjahr: 22,2 %) lag. Dabei profitierte die Division von der
erfreulichen Entwicklung des margenstarken Nachmarktsgeschäfts, dessen
Ergebnisbeiträge zu einer Stabilisierung der Ergebnismarge auf hohem Niveau
beitrugen. Darüber hinaus wirkte sich das sofort eingeleitete
Kostensenkungsprogramm zur Abmilderung der Folgen der Covid-19-Pandemie auf
die Ergebnissituation positiv aus.

Systeme für Nutzfahrzeuge (CVS) mit robustem Nachmarktgeschäft

Die Division Systeme für Nutzfahrzeuge musste im ersten Halbjahr 2020 einen
signifikanten Rückgang im Auftragseingang um -36,1 % auf 1.060,6 Mio. EUR
(Vorjahr 1.658,5 Mio. EUR) verzeichnen. Diese Entwicklung resultierte aus
insbesondere im zweiten Quartal 2020 erfolgten temporären Werkschließungen
unserer Kunden infolge der Coronakrise. Der deutliche Rückgang im
Auftragseingang spiegelte sich auch im Auftragsbestand wider, welcher zum
30.06.2020 um -32,1 % auf 880,1 Mio. EUR (Vorjahr 1.295,6 Mio. EUR) sank.

In allen Märkten war erwartungsgemäß im ersten Halbjahr 2020 eine gesunkene
Nutzfahrzeug-Produktion zu verzeichnen, die durch die Auswirkungen der
Covid-19 Pandemie verstärkt wurden. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019
sank die globale Truck Production Rate im ersten Halbjahr 2020 um -16 %, in
Westeuropa um -42 %, in Nordamerika sogar um -49 %. Entsprechend reduzierte
sich der Umsatz der Division CVS im ersten Halbjahr 2020 deutlich um -23,9 %
auf 1.314,7 Mio. EUR (Vorjahr 1.726,7 Mio. EUR). Mit 71 % Anteil am
Gesamtumsatz der Division verzeichnete der Bereich OE-Kunden einen Rückgang
um -7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr (78 %). Demgegenüber konnte der
Nachmarktanteil am Gesamtumsatz auf 29 % (Vorjahr 22 %) zulegen und
präsentierte sich auch absolut robust, nahezu auf Vorjahresniveau.

Das EBITDA sank im ersten Halbjahr 2020 um -40,1 % auf 158,2 Mio. EUR
(Vorjahr 264,2 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge lag mit 12,0 % um -3,3
Prozentpunkt unter der des Vorjahres (15,3 %). Bereinigt um die
Restrukturierungsaufwendungen am Standort Wülfrath in Höhe von 16,4 Mio. EUR
lag die operative EBITDA-Marge im Vorjahr bei 16,3 %.

Investitionen in Forschung- und Entwicklung sowie in Produktions- und
Automatisierungsprojekte gesteigert

Im ersten Halbjahr 2020 investierte Knorr-Bremse 6,4 % des Umsatzes in
Forschungs- und entwicklungstätigkeiten. Davon entfielen 5,7 % des
entsprechendes Umsatzes auf die Division RVS und 7,3 % des entsprechenden
Umsatz auf die Division CVS.

Die zukunftsorientierte Investitionspolitik des Knorr-Bremse Konzerns wurde
im ersten Halbjahr 2020 trotz Priorisierungen im Rahmen der
Covid-19-Pandemie fortgesetzt und unterstreicht die langfristigen Wachstums-
und Innovationsprioritäten des Konzerns. Die Investitionen in Sachanlagen
und immaterielle Vermögenswerte betrugen zum 30.06.2020 147,9 Mio. EUR
(Vorjahr 123,4 Mio. EUR, bereinigt um 10,3 Mio. EUR für das Nordgelände).
Wesentliche Investitionen in Sachanlagen flossen vor allem in laufende
Bauprojekte zum Ausbau von Fertigungskapazitäten an den nordamerikanischen
Standorten Huntington und Bowling Green, in strategische Investitionen im
Rahmen des Lenkungsgeschäfts sowie in Ersatz- und Erweiterungsprojekte für
Produktionsanlagen und deren Automatisierung sowie in Lieferantenwerkzeuge
und IT-Projekte.

Der Knorr-Bremse Konzern beschäftigte zum 30.06.2020 insgesamt 28.941
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, -2,9 % weniger als im Vorjahr (Vorjahr:
29.812). In einigen Ländern nutzte Knorr-Bremse Kurzarbeit, um die
Mitarbeiterkapazität an die veränderte Auslastung anzupassen, ohne jedoch
hochqualifizierte Mitarbeiter freisetzen zu müssen. Die Akquisition R.H.
Sheppard im Nutzfahrzeugbereich trug im ersten Halbjahr 2020 792 Mitarbeiter
bei. Demgegenüber entfielen die im ersten Halbjahr 2019 noch enthaltenen 529
Mitarbeiter der mittlerweile veräußerten Powertech-Gruppe im
Schienenfahrzeugbereich.

Liquidität in Höhe von 2,3 Mrd. EUR sichert operativen Handlungsspielraum

Bereits im März hatte Knorr-Bremse bekanntgegeben, zusätzliche Kreditlinien
in Höhe von 750 Mio. EUR zu ziehen. Damit ist der operative
Handlungsspielraum auch für mögliche weitere Zuspitzungen in der Covid-19
Pandemie und eine mögliche Verschärfung der konjunkturellen Entwicklung
abgesichert. Mit einer Brutto-Liquidität zum 30.06.2020 von insgesamt 2,3
Mrd. EUR verfügt Knorr-Bremse über ausreichende Flexibilität, um den
Liquiditätsbedarf zu decken.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 bestätigt

Basierend auf dem ersten Halbjahr 2020 und vorbehaltlich weiterer Lockdowns
aufgrund der Covid-19-Pandemie und damit verbundener negativer Effekte auf
den Geschäftsverlauf bis Jahresende rechnet das Unternehmen für das
Gesamtjahr 2020 mit einem Umsatz von 5.900 bis 6.200 Mio. EUR (Vorjahr 6.937
Mio. EUR) und einer operativen Ergebnismarge (EBITDA) von 16,5 % bis 17,5 %
(Vorjahr 18,8 %). Der Ausblick setzt voraus, dass sich die Weltwirtschaft
nicht schlechter als derzeit erwartet entwickelt und das politische Umfeld
sowie Währungskurse stabil bleiben.

Der vollständige Halbjahresbericht 2020 steht auf der Website
www.knorr-bremse.com zur Verfügung.

Konzern-Kennzahlen Knorr-Bremse Gruppe:

                           Halb-                  2.
                           jahr                 Quartal
                           2020    2019        2020    2019    
                           Mio.    Mio.         Mio.    Mio.
                            EUR     EUR          EUR     EUR
  Auftragseingang         2.727,1  3.581,2  -23-  1.139,1  1.688,0  -32-
                                             ,8%                     ,5%
  Auftragsbestand         4.363,3  4.542,3  -3,-  4.363,3  4.542,3  -3,-
  (30.06.)                                    9%                      9%
  Umsatz                  3.055,8  3.601,5  -15-  1.428,3  1.846,3  -22-
                                             ,2%                     ,6%
  EBITDA                    535,5    669,0  -20-    245,3    335,3  -26-
                                             ,0%                     ,9%
            EBITDA-Marge    17,5%    18,6%  -1,-    17,2%    18,2%  -1,-
                                            1pp-                    0pp-
                                               t                       t
  Operative EBITDA-Marge    17,5%    19,0%  -1,-    17,2%    19,1%  -1,-
                                            5pp-                    9pp-
                                               t                       t
  EBIT                      397,5    533,2  -25-    173,5    258,7  -32-
                                             ,4%                     ,9%
              EBIT-Marge    13,0%    14,8%  -1,-    12,1%    14,0%  -1,-
                                            8pp-                    9pp-
                                               t                       t
    Operative EBIT-Marge    13,0%    15,6%  -2,-    12,1%    15,5%  -3,-
                                            6pp-                    4pp-
                                               t                       t
  Free Cashflow             -13,3    189,7  -10-     47,5    157,6  -69-
                                            7,0-                     ,8%
                                               %
  Investitionen (vor        147,9    123,4  +19-     66,9     61,2  +9,-
  IFRS16, Akquisitionen                      ,9%                      4%
  sowie SLB bereinigt)
  F&E in % des Umsatzes      6,4%     5,6%  +0,-     6,6%     5,3%  +1,-
                                            8pp-                    3pp-
                                               t                       t
  Ergebnis je Aktie (in      1,47     2,13  -0,-     0,64     1,00  -0,-
  EUR)                                        66                      36
                   Halb-                      2.
                   jahr                    Quartal
                   2020    2019            2020   2019     
                   Mio.    Mio.           Mio. EUR Mio.
                    EUR     EUR                     EUR
    Division RVS
    Umsatz        1.740,8  1.876,0    -7,2%     848,6  964,7   -12,0%
    EBITDA          390,2    417,0    -6,4%     204,0  217,5    -6,2%
    EBITDA-Marge    22,4%    22,2%  +0,2pp-     24,0%  22,5%  +1,5pp-
                                          t                         t
       Operative    22,4%    22,2%  +0,2pp-     24,0%  22,5%  +1,5pp-
    EBITDA-Marge                          t                         t
    Division CVS
    Umsatz        1.314,7  1.726,7   -23,9%     578,9  880,6   -34,3%
    EBITDA          158,2    264,2   -40,1%      50,7  123,5   -59,0%
    EBITDA-Marge    12,0%    15,3%  -3,3pp-      8,7%  14,0%  -5,3pp-
                                          t                         t
       Operative    12,0%    16,3%  -4,3pp-      8,7%  15,9%  -7,2pp-
    EBITDA-Marge                          t                         t
Über Knorr-Bremse
Knorr-Bremse (ISIN: DE000KBX1006, Tickersymbol: KBX) ist Weltmarktführer für
Bremssysteme und ein führender Anbieter sicherheitskritischer Subsysteme für
Schienen- und Nutzfahrzeuge. Die Produkte von Knorr-Bremse leisten weltweit
einen maßgeblichen Beitrag zu mehr Sicherheit und Energieeffizienz auf
Schienen und Straßen. Rund 28.500 Mitarbeiter an über 100 Standorten in mehr
als 30 Ländern setzen sich mit Kompetenz und Motivation ein, um Kunden
weltweit mit Produkten und Dienstleistungen zufriedenzustellen. Im Jahr 2019
erwirtschaftete Knorr-Bremse in seinen beiden Geschäftsdivisionen weltweit
einen Umsatz von 6,9 Mrd. EUR. Seit 115 Jahren treibt das Unternehmen als
Innovator in seinen Branchen Entwicklungen in den Mobilitäts- und
Transporttechnologien voran und hat einen Vorsprung im Bereich der
vernetzten Systemlösungen. Knorr-Bremse ist einer der erfolgreichsten
deutschen Industriekonzerne und profitiert von den wichtigen globalen
Megatrends: Urbanisierung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Mobilität.

   Ansprechpartner Presse Alexandra       Ansprechpartner Investor
   Bufe Tel.: +49 89 3547 1402 Mobil:     Relations Andreas Spitzauer
   +49 170 704 3786 E-Mail:               Tel.: +49 89 3547 182310 Mobil:
   [1]alexandra.bufe@knorr-bremse.com     +49 175 528 1320 E-Mail:
   1.                                     investor.relations@knorr-brem
   mailto:alexandra.bufe@knorr-bremse.    se.com
   com
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Diese Veröffentlichung wurde von der Knorr-Bremse AG selbstständig erstellt
und kann zukunftsgerichtete Aussagen zu wichtigen Themen wie Strategie,
zukünftigen finanziellen Ergebnissen, Ereignissen, Marktpositionen und
Produktentwicklungen enthalten. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind -
wie jedes unternehmerische Handeln in einem globalen Umfeld - stets mit
Unsicherheit verbunden. Sie unterliegen einer Vielzahl von Risiken,
Ungewissheiten und anderen Faktoren, die in Veröffentlichungen von
Knorr-Bremse AG beschrieben werden, sich aber nicht auf diese beschränken.
Sollten sich eine(s) oder mehrere dieser Risiken, Ungewissheiten oder andere
Faktoren realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden
Erwartungen nicht eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren,
können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen von Knorr-Bremse AG
wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die als zukunftsgerichtete
Aussagen formuliert wurden. Zukunftsgerichtete Aussagen sind erkennbar an
Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "ausgehen", "rechnen mit",
"beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden"
und "vorhersagen" oder an ähnlichen Begriffen. Knorr-Bremse AG übernimmt
keine Verpflichtung und beabsichtigt nicht, zukunftsgerichtete Aussagen
ständig zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten
Entwicklung zu korrigieren.

Diese Veröffentlichung kann - in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht
genau bestimmte - ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative
Leistungskennzahlen sind oder sein können, enthalten. Für die Beurteilung
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Knorr-Bremse sollten diese
ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im
Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen
Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Die
Ermittlung der alternativen Leistungskennzahlen kann auch bei gleicher oder
ähnlicher Bezeichnung von Unternehmen zu Unternehmen abweichen.


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10.09.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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1129629 10.09.2020

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