Hier sind einige der Unternehmen, die seit April Entlassungen angekündigt haben:

AUTOS

* AUTOLIV: Der schwedische Hersteller von Airbags und Sicherheitsgurten erklärte am 8. Juni, dass er rund 8.000 Stellen abbauen will. Am 30. Oktober beschloss das Unternehmen, im Rahmen dieses Plans 320 Mitarbeiter in Frankreich zu entlassen.

* CONTINENTAL: Der Automobilzulieferer plant, die Geschäftstätigkeit in seinem Werk in Gifhorn bis Ende 2027 einzustellen, wovon zunächst 450 der 900 Arbeitsplätze am Standort betroffen sind, wie er im Mai mitteilte.

* STELLANTIS: Der Automobilhersteller erklärte am 28. Juni, dass er sein Werk für mechanische Getriebe in Österreich schließen will, wovon 300 Arbeitsplätze betroffen sind.

* VOLKSWAGEN: Der deutsche Automobilhersteller erklärte am 27. Oktober, dass er im Rahmen eines Restrukturierungsplans 2.000 Arbeitsplätze bei seiner angeschlagenen Softwareeinheit Cariad abbauen will.

* VOLVO CAR: Der Autohersteller kündigte am 4. Mai 1.300 zusätzliche Entlassungen in Schweden an, 6% seiner Belegschaft in diesem Land.

LEBENSMITTEL, EINZELHANDEL UND KONSUMGÜTER

* ANHEUSER-BUSCH INBEV: der Bierbrauer wird Hunderte von Mitarbeitern in den USA entlassen, wie CNN am 27. Juli berichtete.

* CARREFOUR: Das französische Einzelhandelsunternehmen erklärte am 26. Juni, dass es in Frankreich bis zu 979 Arbeitsplätze auf freiwilliger Basis abbauen könnte.

* ELECTROLUX: der schwedische Haushaltsgerätehersteller erklärte am 27. Oktober, dass Maßnahmen zur verstärkten Kostensenkung und Vereinfachung der Organisation 3.000 Arbeitsplätze betreffen würden.

* HALEON: Der Zahnpastahersteller Sensodyne will Hunderte von Arbeitsplätzen in Großbritannien und weltweit abbauen, berichtete der Guardian am 13. Juli.

* FISKARS: Der finnische Hersteller von Gartengeräten erklärte am 13. September, dass er im Zuge der Vereinfachung seiner Organisationsstruktur den Abbau von rund 400 Arbeitsplätzen plant.

* FORTE: Der polnische Möbelhersteller kündigte am 3. November an, bis zu 230 Mitarbeiter zu entlassen, was etwa 10% der gesamten Belegschaft entspricht.

* HUSQVARNA: Der schwedische Hersteller von Gartengeräten und -werkzeugen erklärte am 20. Oktober, dass er zusätzlich zu dem im Oktober 2022 angekündigten Plan zum Abbau von 1.000 Arbeitsplätzen etwa 300 Stellen streichen werde.

* WILCO: Die Verwalter des britischen Haushaltswaren-Discounters planen die Entlassung von über 1.300 Mitarbeitern bei der zusammengebrochenen Kette, wie PwC am 5. September mitteilte.

INDUSTRIE UND MASCHINENBAU

* MARSHALLS: Der britische Anbieter von Bau- und Dachprodukten erklärte am 31. Juli, dass er 250 Arbeitsplätze abbauen will.

* NOLATO: der schwedische Hersteller von Polymer-Produktsystemen sagte im August, dass er bis zu 500 Mitarbeiter in China entlassen werde.

* SSAB: Der schwedische Stahlhersteller kündigte an, dass er in zwei Werken in Finnland Mitarbeiter entlassen wird. Die Verhandlungen mit den Gewerkschaften betrafen etwa 800 Beschäftigte, und die genaue Zahl der Entlassungen wird von der Nachfrage und den örtlichen Gegebenheiten abhängen, hieß es.

* VARTA: Der deutsche Batteriehersteller sagte am 30. Juni, dass er 88 Arbeitsplätze im Rahmen eines Freiwilligenprogramms abbauen werde.

TECH

* BT: Großbritanniens größter Breitbandanbieter erklärte im Mai, dass er bis 2030 bis zu 55.000 Stellen abbauen werde.

* IG GROUP: Die britische Online-Handelsplattform erklärte am 31. Oktober, dass sie im Rahmen von Sparmaßnahmen 10 % ihrer Belegschaft abbauen werde.

* DORMAKABA: Die Schweizer Sicherheitsgruppe sagte am 3. Juli, dass sie voraussichtlich rund 800 Vollzeitstellen abbauen wird.

* NOKIA: Der finnische Telekomausrüster sagte am 19. Oktober, dass er im Rahmen eines neuen Kosteneinsparungsplans bis zu 14.000 Stellen streichen werde, nachdem sein Umsatz im dritten Quartal um 20% gesunken war.

* VIRGIN MEDIA: der britische Mobilfunkbetreiber plant die Entlassung von 2.000 Mitarbeitern, berichtete der Telegraph am 24. Juli.

* VODAFONE: der britische Telekommunikationskonzern hat sich am 15. Juni mit den Gewerkschaften über den Abbau von 1.003 Arbeitsplätzen in Italien und 11.000 Arbeitsplätzen weltweit über drei Jahre geeinigt.

ANDERE

* A.P. MOELLER-MAERSK: Der dänische Schifffahrtskonzern erklärte am 3. November, dass er 10.000 Arbeitsplätze abbauen werde, da er mit niedrigeren Frachtraten und einer gedämpften Nachfrage nach Containerschiffen kämpft.

* AIR LIQUIDE: Das Industriegasunternehmen erklärte am 5. Juli, dass es seine französische Belegschaft um netto 430 Stellen reduzieren könnte.

* BNP PARIBAS: die polnische Einheit sagte am 16. Oktober, dass sie in den Jahren 2024-2026 bis zu 900 Mitarbeiter entlassen werde.

* DEUTSCHE BANK: Die deutsche Bank plant, in den nächsten Jahren 10% ihrer 17.000 Stellen im deutschen Privatkundengeschäft zu streichen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am 23. Juni.

* EVONIK: Der Hersteller von Spezialchemikalien sagte am 3. April, dass er 200 Stellen streichen werde.

* KPMG: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sagte am 17. Oktober, dass sie den Abbau von etwa 100 Stellen in ihrem Beratungsgeschäft in Großbritannien plant.

* KOJAMO: Das finnische Immobilienunternehmen hat im August einen Sparplan aufgelegt, der zur vorübergehenden Entlassung von bis zu 70 Mitarbeitern und zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses von bis zu 20 Personen führen wird.

* NESTE: Der finnische Ölraffinerie- und Biokraftstoffhersteller erklärte am 1. November, dass er weltweit 400 Stellen abbauen will, um sich auf den zunehmenden Wettbewerb bei erneuerbaren Kraftstoffen vorzubereiten.

* LANXESS: Der Hersteller von Spezialchemikalien erklärte am 18. Oktober, er plane den Abbau von 870 Stellen weltweit und begründete dies mit dem schwachen Geschäft in der tiefen Krise des Chemiesektors des Landes.

* PROSIEBENSAT: der deutsche Medienkonzern sagte am 18. Juli, dass er 400 Vollzeitstellen abbauen werde.

* ROLLS-ROYCE: der britische Flugzeugmotorenhersteller erklärte am 17. Oktober, dass er bis zu 2.500 Stellen abbauen werde, da sein neuer CEO ein effizienteres Unternehmen aufbauen wolle.

* STANDARD CHARTERED: Die britische Bank entlässt Mitarbeiter in ihren Niederlassungen in London, Singapur und Hongkong. Insgesamt könnte der Abbau mehr als 100 Stellen betragen, berichtete Bloomberg News am 7. Juni.

* STORA ENSO: das finnische Forstwirtschaftsunternehmen sagte am 15. Juni, dass es 1.150 Stellen abbauen wird.

* UBS: Die größte Schweizer Bank erklärte am 31. August, dass sie nach der Übernahme der Credit Suisse 3.000 Stellen in der Schweiz streichen werde.

* UPM-KYMMENE: Das finnische Forstunternehmen gab am 25. Juli bekannt, dass es sein Werk in Plattling (Deutschland) schließen will, wodurch 401 Arbeitsplätze gefährdet sind.

* VIAPLAY: Der schwedische Medienkonzern kündigte am 20. Juli einen Stellenabbau an, der mehr als ein Viertel der Belegschaft betrifft.

* VISTRY: Das Wohnungsbauunternehmen gab am 23. Oktober bekannt, dass es 200 Arbeitsplätze abbauen wird, da es sich verstärkt auf erschwinglichen Wohnraum konzentriert.

Quelle: Behördliche Unterlagen, Reuters-Berichte und Unternehmenswebseiten

($1 = 10,4142 Schwedische Kronen; $1 = 0,9222 Euro)