Halbjahresabschluss 2018 der Komax Gruppe

Deutliche Steigerung von Bestellungseingang, Umsatz und Profitabilität

Die Komax Gruppe verzeichnete ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr 2018 und konnte dadurch ihre führende Marktposition erneut ausbauen. Während der Bestellungseingang um 14.0% auf CHF 256.0 Millionen zunahm, stieg der Umsatz gar um 21.7% auf CHF 236.9 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Um ihren Kunden auch künftig stetig neue, innovative Lösungen bieten zu können, erhöhte Komax die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um CHF 3.9 Millionen (+23.4%). Dennoch steigerte Komax die Profitabilität deutlich: Das betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg auf CHF 35.7 Millionen (+40.4%) und das Gruppenergebnis nach Steuern (EAT) verbesserte sich um 52.0% auf CHF 28.3 Millionen.

Die Komax Gruppe hat im ersten Halbjahr 2018 ihren Wachstumskurs fortgesetzt und gegenüber dem Vorjahr stark zugelegt. Der Bestellungseingang nahm um 14.0% auf CHF 256.0 Millionen zu (Vorjahr: CHF 224.4 Millionen) und der Umsatz um 21.7% auf CHF 236.9 Millionen (Vorjahr: CHF 194.7 Millionen). Das Umsatzwachstum setzt sich zusammen aus internem (+15.4%) und akquisitorischem Wachstum (+2.7%) sowie dem positiven Währungseinfluss (+3.6%). Der stetig wachsende Druck bei den Kunden, den Automatisierungsgrad zu erhöhen, ist deutlich spürbar und hat in allen Regionen zum Umsatzwachstum beigetragen: Europa (+9.3%), Asien (+31.2%), Nord-/Südamerika (+33.7%) und Afrika (+44.4%). Der hohe Auftragsbestand aus dem Vorjahr und der starke Bestellungseingang im ersten Halbjahr 2018 haben zu einer Book-to-Bill-Ratio von 1.08 geführt.

Gruppenergebnis nach Steuern nimmt um 52% zu

Auch die Profitabilität konnte Komax im ersten Halbjahr verbessern. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte Komax das betriebliche Ergebnis (EBIT) um 40.4% auf CHF 35.7 Millionen (Vorjahr: CHF 25.4 Millionen) und erhöhte die EBIT-Marge von 13.1% auf 15.1%. Einen Beitrag von CHF 0.8 Millionen zur EBIT-Steigerung leistete der Verkauf eines betrieblich nicht mehr benötigten Gebäudes in Portugal. Die Entwicklung der Fremdwährungen wirkte sich positiv auf die EBIT-Marge aus (+1.3 Prozentpunkte), belastete jedoch das Finanzergebnis, das CHF -2.3 Millionen (Vorjahr: CHF -1.0 Millionen) betrug. Das Finanzergebnis ist geprägt von Verlusten auf Währungen von Schwellenländern (u.a. Brasilien, Türkei), in denen Komax produziert. Beim Gruppenergebnis nach Steuern (EAT) wurde das Finanzergebnis kompensiert, da es im Gegensatz zum Vorjahr (CHF -1.9 Millionen) keine ausserordentlichen Aufwendungen gab. Der EAT stieg um 52.0% auf CHF 28.3 Millionen (Vorjahr: CHF 18.6 Millionen). Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie erhöhte sich auf CHF 7.41 (Vorjahr: CHF 4.90).

Weiterhin hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung

«Mit dem vorliegenden Ergebnis haben wir unsere eigenen Erwartungen übertroffen», sagt Matijas Meyer, CEO der Komax Gruppe. «Wir gingen davon aus, stärker als der Markt zu wachsen und ein Ergebnis in der Grössenordnung des zweiten Halbjahres 2017 zu erzielen.» Im zweiten Halbjahr 2017 resultierte ein Umsatz von CHF 213.8 Millionen und ein EBIT von CHF 29.6 Millionen. Das breite Produktportfolio mit Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zahlt sich immer mehr aus für Komax. Zudem haben im 2. Halbjahr 2017 getätigte Vorleistungen, die im letzten Jahr noch nicht in den Umsatz eingeflossen sind, das Halbjahesergebnis 2018 verbessert. Auch die hohe Innovationskraft und das einzigartige weltweite Vertriebs- und Servicenetzwerk haben zum Erfolg beigetragen. Damit Komax ihre Technologieführerschaft weiter ausbauen kann, hat sie im ersten Halbjahr 2018 weiterhin stark in Forschung und Entwicklung investiert: CHF 20.6 Millionen (Vorjahr: CHF 16.7 Millionen) bzw. 8.7% (Vorjahr: 8.6%) des Umsatzes. Gegenüber dem Vorjahr hat Komax somit die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um 23.4% erhöht. «Wir investieren unentwegt, so dass wir mit Lösungen auf den Markt kommen, mit denen unsere Kunden Wettbewerbsvorteile erhalten», erklärt Matijas Meyer.

Erweiterung der Produktionskapazitäten

Um Kapazitätsengpässe möglichst zu vermeiden und das geplante Wachstum der kommenden Jahre zu bewältigen, investiert Komax momentan an vier Standorten - in der Schweiz, in Deutschland und in Ungarn - in neue Produktions- und Entwicklungsstätten. «Diese werden schrittweise bis gegen Ende 2019 bezugsbereit sein», berichtet Andreas Wolfisberg, CFO der Komax Gruppe. «Trotz diesen hohen Investitionen verfügt die Komax Gruppe weiterhin über ein sehr solides finanzielles Fundament.» Das Eigenkapital belief sich per 30. Juni 2018 auf CHF 261.9 Millionen (31. Dezember 2017: CHF 258.2 Millionen), und die Eigenkapitalquote lag bei 60.1% (31. Dezember 2017: 62.3%). Der freie Cashflow betrug CHF 4.1 Millionen (Vorjahr: CHF -0.2 Millionen), und die Nettoverschuldung lag bei CHF 31.2 Millionen (31. Dezember 2017: CHF 10.5 Millionen).

Ausblick

Die Komax Gruppe hat im ersten Halbjahr 2018 ihre führende Marktposition gefestigt und sich mit einem hohen Auftragsbestand eine gute Ausgangslage für das zweite Halbjahr geschaffen. «Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass die Marktdynamik und der Trend zur Automatisierung weiter anhalten werden und wir im zweiten Halbjahr 2018 ein Ergebnis im Rahmen der ersten sechs Monate dieses Jahres erzielen können», zeigt sich Matijas Meyer zuversichtlich.

Kennzahlen der Komax Gruppe

in TCHF

1. Halbjahr
2018

1. Halbjahr
2017

+/- in %

Bestellungseingang

255'953

224'431

14.0

Umsatz

236'923

194'711

21.7

Betrieblicher Cashflow (EBITD)

41'378

30'671

34.9

in % des Umsatzes

17.5

15.8

Betriebliches Ergebnis (EBIT)

35'730

25'444

40.4

in % des Umsatzes

15.1

13.1

Gruppenergebnis nach Steuern (EAT)

28'332

18'638

52.0

in % des Umsatzes

12.0

9.6

Freier Cashflow

4'147

-201

-2'163.2

Forschung und Entwicklung

20'639

16'728

23.4

in % des Umsatzes

8.7

8.6

30.06.2018

31.12.2017

+/- in %

Bilanzsumme

436'205

414'458

5.2

Eigenkapital1

261'945

258'178

1.5

in % der Bilanzsumme

60.1

62.3

Nettoverschuldung (-) / Nettoguthaben (+)

-31'204

-10'544

195.9

Personalbestand (Anzahl)

1'937

1'841

5.2

1 Den Aktionären der Muttergesellschaft zurechenbarer Anteil am Eigenkapital.


Medienmitteilung (PDF)
Halbjahresbericht 2018 (PDF)
Präsentation 1. Halbjahr 2018 und Ausblick (PDF)



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