"Es ist unser klares Ziel zu schauen, wie Kone davon profitieren kann", sagte Kone-Chef Henrik Ehrnrooth auf der Hauptversammlung am Dienstag in Helsinki. Er verteidigte zugleich seine Entscheidung, sich aus dem Bieterrennen um das Aufzugsgeschäft der Essener zurückgezogen zu haben. Zuletzt seien die Risiken einer Übernahme für Kone größer gewesen als die Chancen. Das Kapitel sei für den finnischen Konzern geschlossen, es gebe keine Pläne, sich in Zukunft um eine neue Transaktion zu bemühen. "Ich glaube, dass wir uns in einer sehr guten Lage befinden", betonte Ehrnrooth. Kone werde verstärkt auf Dienstleistungen rund um Aufzüge und auf die Modernisierung bestehender Anlagen setzen, kündigte er an. Gerade in China und Asien gebe es hier viele Chancen.

Kone hatte sich Mitte Februar aus dem Rennen um die Aufzugssparte von Thyssenkrupp verabschiedet. Verbliebene Bieter für das Geschäft sind zwei konkurrierende Gruppen von Finanzinvestoren. Thyssenkrupp will voraussichtlich noch in dieser Woche entscheiden, welches der Konsortien den Zuschlag erhält.