L'OCCITANE INTERNATIONAL S.A. Das französische Kosmetikunternehmen mit einem Wert von 5,55 Milliarden Dollar hat den Handel mit seinen Aktien in Hongkong im Vorfeld einer wahrscheinlichen Bekanntgabe von Details zu den Übernahmeplänen ausgesetzt.
Dem Bericht zufolge könnte sich der US-Private-Equity-Riese mit dem milliardenschweren Eigentümer von L'Occitane, Reinold Geiger, zusammentun.
Blackstone prüft ein Geschäft mit L'Occitane, aber die Struktur des Deals ist nicht sofort klar, sagte eine Person mit Kenntnis der Angelegenheit gegenüber Reuters und bat um Anonymität, da die Informationen privat sind.
Blackstone lehnte einen Kommentar ab, während L'Occitane nicht sofort erreicht werden konnte.
Der österreichische Milliardär Geiger, der Mehrheitsaktionär von L'Occitane, hatte sich im vergangenen September gegen einen Deal zur Privatisierung des Unternehmens entschieden und damit einen Kursverfall der Aktien ausgelöst.
Das Übernahmeangebot kam von Geigers Investmentholding, der L'Occitane Groupe SA, als sich Hongkong zu einem Epizentrum für Übernahmegeschäfte entwickelte und mehrere westliche Unternehmen ihr Engagement auf dem schnell wachsenden chinesischen Markt ausbauen wollten.
L'Occitane ging 2010 in Hongkong an die Börse und war damals eines der ersten westlichen Unternehmen, das seine Hauptaktien in der asiatischen Finanzmetropole verkaufte.
Bloomberg berichtete im Februar, dass Blackstone ein Angebot für L'Occitane in Erwägung zieht, woraufhin die Aktien des französischen Unternehmens auf den höchsten Stand seit zwei Jahren stiegen.
